FAZ+Was folgt aus Magdeburg? :
Warum wir über psychisch kranke Gewalttäter sprechen müssen

Katharina Iskandar
Ein Kommentar von Katharina Iskandar
Lesezeit: 3 Min.
Schon vor Jahren warnten Kriminologen vor den Gefahren, die von psychisch kranken Gewalttäretern ausgehen können (Aufnahme vom Gedenkort in Magdeburg).
Psychisch kranke Menschen können für die öffentliche Sicherheit ein ebenso großes Risiko darstellen wie Islamisten oder Rechtsextremisten. Die Politik darf davor nicht mehr die Augen verschließen.
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In Magdeburg ist vieles geschehen, was nie hätte geschehen dürfen. Wenn man eine Erkenntnis daraus ziehen kann, dann die, dass die Chronologie der Verfehlungen, die den Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt der sachsen-anhaltischen Hauptstadt ermöglichten, manche Besonderheiten aufweist, aber mit der vieler anderer Terror- oder Amoktaten eines gemeinsam hat: Je mehr Details ans Licht kommen, desto mehr verdichtet sich das Bild eines blinden Staats.

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