FAZ+Ende einer Bewegung :
„Pegida hat zur Verrohung auf der Straße beigetragen“

Von Markus Wehner, Erfurt
Lesezeit: 5 Min.
Sammelbecken: Eine Pegida-Kundgebung im Herbst 2015 auf dem Dresdner Theaterplatz
Nach zehn Jahren macht die fremdenfeindliche Bewegung am Sonntag mit einer Kundgebung Schluss. Auf die rechte Revolte in Ostdeutschland hat sie großen Einfluss gehabt.
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Wenn am Sonntag Pegida auf dem Dresdner Neumarkt seine voraussichtlich letzte Demonstration veranstaltet, dann sind kaum zehntausend Teilnehmer zu erwarten. Zwar hat Lutz Bachmann, der Gründer der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“, dafür getrommelt, noch einmal das Gefühl der „Ur-Pegida“ zu erleben und in Dresden ein „Riesenzeichen“ zu setzen, wenn man sich exakt zehn Jahre nach der ersten Zusammenkunft trifft. Doch in jüngster Zeit waren nicht Tausende, sondern nur einige Hundert Teilnehmer zu den Kundgebungen der fremdenfeindlichen und rechtsextremistischen Gruppierung gekommen. Für Sonntag haben die Veranstalter 3000 bis 5000 Teilnehmer angemeldet.

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