FAZ+Gazakrieg :
Israel wehrt sich gegen Genozidvorwurf

Lesezeit: 4 Min.
Nach einem israelischen Luftangriff am Mittwochabend auf das Lager Al-Mawasi in der Nähe von Khan Yunis im südlichen Gazastreifen wird am 5. Dezember 2024 eine Leiche aus den Trümmern geborgen.
Amnesty International wirft Israel in der Kriegsführung in Gaza eine mögliche genozidale Strategie vor. Israel weist das zurück. Auch die israelische Sektion von Amnesty distanziert sich von dem Bericht.
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In Israel ist der Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, der dem Land einen Völkermord im Gazastreifen vorwirft, auf heftige Kritik gestoßen. In einer Mitteilung der Streitkräfte heißt es, die Vorwürfe, dass Zivilisten vorsätzlich geschädigt würden, seien unbegründet und würden die militärischen Umstände am Boden außer Acht lassen, wie etwa die Kriegsführung der Hamas, die Zivilisten als Schutzschilde missbrauche. Die israelische Sektion von Amnesty International distanzierte sich von dem Bericht ihrer Mutterorganisation.

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