Der Schnaps im Kinderwagen
Im niederländisch-belgischen Naturpark De Groote Heide tummelten sich einst Schmuggler, Schwarzbrenner, Spione und Schleuser. Jetzt führt ein Radweg durch dieses verträumte Grenzland mit sündiger Vergangenheit.
Gerhard Trabert hat den Einzug ins Europaparlament knapp verpasst. Der als Obdachlosenarzt bekannt gewordene Sozialmediziner aus Mainz setzt sich aber weiter für sozial Benachteiligte ein – und sieht seine Arbeit als Mission.
Im niederländisch-belgischen Naturpark De Groote Heide tummelten sich einst Schmuggler, Schwarzbrenner, Spione und Schleuser. Jetzt führt ein Radweg durch dieses verträumte Grenzland mit sündiger Vergangenheit.
Steinmeier besucht in Griechenland Orte, an denen die Nazis wüteten – und bekommt wieder teure Forderungen gestellt.
Während seiner Griechenlandreise besuchte Frank-Walter Steinmeier ein Flüchtlingslager nahe Athen. Vor Ort wurde er mit „Ausweis, Ausweis“-Rufen empfangen – mehrere Menschen wurden von Sicherheitskräften zurückgehalten.
Sicherheitsbehörden und Forscher beobachten, dass sich nun auch in einer syrischen Community kriminelle Gruppen bilden. Im Vergleich zu türkisch-arabischen Clans gibt es mehrere Unterschiede.
Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl spricht von einer Ungleichbehandlung, die „vermutlich verfassungswidrig“ sei. Sie kündigt Klagen an.
Innenministerin Nancy Faeser hat im September Grenzkontrollen angeordnet und damit Polen verärgert. Warschau möchte lieber die EU-Außengrenze ausbauen. Nun macht sich Faeser selbst ein Bild von der Lage.
Der deutlich verringerte Zuzug von Flüchtlingen entlastet Städte und Gemeinden auch in der Wetterau. Manche Kommunen sind mit der Aufnahme aber nach wie vor im Rückstand, andere liegen über dem Soll.
Kenia liefert vier Asylbewerber an die Türkei aus – rechtswidrig. Als Grund nennt das Land den türkischen Einfluss in Afrika.
Der Finanzminister will einen besonderen Rechtsstatus für Ukrainer. Wie viele von ihnen beziehen Bürgergeld? Und welche Leistungen bekommen sie in anderen EU-Ländern? Die wichtigsten Antworten.
Der Finanzminister will die Kosten für das Bürgergeld senken. Ukrainische Flüchtlinge sollen es nicht mehr erhalten. Ein Regierungssprecher stellt klar, dass Lindners Vorschlag nicht die Position der Ampel ist.
Die Gülen-Bewegung in Deutschland hatte sich seit Erdoğans Putschvorwürfen etwas erholt, auch dank der vielen Flüchtlinge aus der Türkei. Wie geht es nach dem Tod ihres Gründers weiter?
Auf der Weltnaturkonferenz in Kolumbien soll ein Fahrplan für den Artenschutz verabschiedet werden. Der dänische König Frederik X. macht seinen Antrittsbesuch in Deutschland. Der F.A.Z. Newsletter
Vor kurzem sind die ersten Migranten in Albanien angekommen. Ein Gericht entschied, dass sie weiter nach Italien dürfen. Die Regierung hält dennoch an den Plänen fest und droht mit dem Gang vors Oberste Gericht.
Die Union scheitert im Bundestag mit einem Antrag zum Sicherheitspaket. Eine erste namentliche Abstimmung dazu musste wegen ungültiger Stimmkarten wiederholt werden.
Das Wichtigste für Sie am Freitag und am Wochenende: Joe Biden besucht Deutschland, der Bundestag entscheidet über das sogenannte Sicherheitspaket und Moldau entscheidet sich, ob es zur EU gehören will. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Das Land will der Wetterau bis Silvester 250 weitere Flüchtlinge zuweisen. Die kreiseigene Erstaufnahme ist bei weitem nicht ausgelastet. Doch die Kommunen sollen weiter eigene Räume vorhalten.
Immer wieder entsteht der Eindruck, durch Zurückweisungen könnte Deutschland die Zahl der Asylanträge praktisch auf null senken. Dabei reisen viele Asylbewerber legal ein – oder sind hier geboren.
Die Migranten werden in einem speziellen Aufnahmelager untergebracht, während ihre Asylanträge bearbeitet werden. Dies ist die Folge eines Abkommens beider Länder, welches von Menschenrechtsorganisationen kritisch betrachtet wird.
Ein italienisches Marineschiff mit 16 Migranten hat den Hafen von Shengjin erreicht. Die ersten Asylverfahren im Rahmen des Abkommens zwischen Rom und Tirana sollen nun in Albanien starten.
Polens Ministerpräsident Donald Tusk will das Recht auf Asyl auch aus wahltaktischen Gründen einschränken. Aber sein eigentliches Motiv verdient die Unterstützung der EU.
Polens Regierungschef beharrt darauf, im Kampf gegen den hybriden Krieg aus Belarus auch das Asylrecht aussetzen zu dürfen. Das Thema Migration hat in Polen aber immer auch eine parteipolitische Komponente.
Immer wieder wird Griechenland für seinen Umgang mit Flüchtlingen kritisiert. Nun spricht der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ein Urteil – und nimmt auch Berlin ins Visier.
Die Angst vor Krieg ist groß, die Zuversicht aber auch. Junge Männer sind politisch rechter, Frauen stärker „woke“. Und die größte Gruppe lehnt das Gendern ab: Die zehn wichtigsten Ergebnisse der 19. Shell Jugendstudie.
Donald Tusk stellt seine verschärfte Asylstrategie vor, das deutsch-italienische Panzerbündnis wird womöglich final geschmiedet. Und: Wie ticken junge Leute in Deutschland? Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Seit einigen Monaten bitten Bad Vilbel und Karben in städtischen Gemeinschaftsunterkünften lebende Flüchtlinge zur Kasse – im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen. Das hat nun Folgen.
Bad Vilbel und Karben beteiligen Flüchtlinge in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften an den Wohnkosten. Das ist richtig und nachahmenswert, um Steuerzahler zu entlasten.
Auf der griechischen Insel Gavdos kommen vermehrt Bootsmigranten an. Die kleine Gemeinschaft ist davon überfordert. Aber auch das größere Kreta ist nicht auf den neuen Zustrom eingestellt.
Dass Ministerpräsident Tusk das Asylrecht aussetzen will, zeigt, dass etwas grundsätzlich nicht stimmt in der Asylpolitik der EU. Die deutsche Ampel hat das immer noch nicht verstanden.
Polens Regierungschef Donald Tusk hat schon lange eine härtere Gangart in der Asylpolitik angekündigt. Dabei legt er sich nun auch mit der EU an.
Der bayerische Ministerpräsident fordert vor dem CSU-Parteitag eine „Migrationswende“. Deutschland sei überfordert, sagt Markus Söder.
Seit fast zwei Jahren hat Italien keinen Asylbewerber, für den es zuständig ist, zurückgenommen. Jetzt scheint der Druck aus Berlin zu wirken.
Während Schüler schon KI nutzen, fehlt die nötige Ausstattung in den Schulklassen. Das wollen die Bildungsminister der Länder ändern. Aber ihnen fehlt es an der Unterstützung des Bundes.
Dieter Müller gewährt Migranten wie dem Syrer Malek Nasri Kirchenasyl. Oft zum Missfallen des Staates. Denn der Jesuit verhindert damit Abschiebungen in andere EU-Staaten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die EU gebeten, geplante Änderungen im Asylsystem schneller an deutschen Flughäfen umzusetzen. Bestimmte Asylanträge könnten dann schneller geprüft werden.
15 Mitgliedstaaten verlangten von der EU-Kommission, Lösungen zu erkunden, die Drittstaaten in die Verantwortung nehmen. Jetzt befassen sich erstmals die Innenminister mit Rückkehrzentren in Afrika oder auf dem Balkan.
Innerhalb der EU bleibt Deutschland mit rund 171.000 Asylanträgen Spitzenreiter, allerdings hat sich die Anzahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein knappes Viertel verkleinert.