Im Wüstensturm gefallen
Separatisten kämpfen im Norden Malis für die Unabhängigkeit. Die Militäregierung in Bamako setzt im Kampf gegen die Aufständischen auch auf russische Söldner. Nun wurden Dutzende von ihnen getötet.
Die Militärregierung in Bamako wirft Kiew vor, einen Rebellenangriff auf Wagner-Kämpfer unterstützt zu haben. Mali orientiert sich verstärkt nach Russland. Die Ukraine verweist auf Kriegsverbrechen russischer Söldner.
Separatisten kämpfen im Norden Malis für die Unabhängigkeit. Die Militäregierung in Bamako setzt im Kampf gegen die Aufständischen auch auf russische Söldner. Nun wurden Dutzende von ihnen getötet.
Auch aus Mali ist die Bundeswehr erfolglos zurückgekehrt, der Einsatz endete fast im Chaos. Dennoch ist der Rückzug auf die Landes- und Bündnisverteidigung keine Option. Auslandseinsätze müssen möglich bleiben. Aber unter anderen Bedingungen.
Im November 2022 wurde der deutsche Pater Hans-Joachim Lohre in Malis Hauptstadt Bamako entführt. Nun ist er nach Regierungsinformationen freigelassen worden und auf dem Weg zurück in die Heimat.
Moskau hat die Verlängerung von Sanktionen gegen Mali im UN-Sicherheitsrat verhindert. Auch der UN-Expertenrat muss seine Arbeit einstellen. Er hatte der Wagner-Miliz schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.
Der Putsch in Niger hat sich angekündigt. Doch in Europa wurde lange nicht wahrgenommen, wie sich in den Sahel-Staaten eine antifranzösische Stimmung ausbreitete.
Paris hält nichts davon, das malische Regime weiter mit Entwicklungshilfe zu unterstützen. Berlin sieht das anders. Der zuständige Staatssekretär erklärt das.
Das Ende der Mission in Mali ist beschlossen. Die Bundeswehr hat noch etwa 1100 Soldaten vor Ort. Was bedeutet das für sie?
Nach der Entscheidung des UN-Sicherheitsrats, die Friedensmission in Mali zu beenden, erklärt die Militärregierung, nun könne sie sich selbst um die Sicherheit kümmern. Die Zusammenarbeit mit Wagner-Söldnern könnte indes weitergehen.
Vieles deutet darauf hin, dass die Bundeswehr das westafrikanische Land schon vor Mai nächsten Jahres verlässt. Verteidigungsminister Boris Pistorius verspricht, dass es dennoch „geordnet“ zugeht.
Mindestens zehn Zivilisten und drei Soldaten sind in Mali bei einem Angriff auf einen Flughafen und einen Militärstützpunkt getötet worden. Ziel war womöglich ein Lager von russischen Wagner-Söldnern.
Die Wagner-Söldner bedrohten „die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine“, so der Europäische Rat. In den USA wurde nach dem Pentagon-Datenleck ein Verdächtiger festgenommen. Der Überblick.
Das Militärregierung in Bamako ist dem Russland-Block beigetreten. Das macht den Einsatz der Bundeswehr in Mali nicht einfacher. In Berlin diskutiert man die Folgen für den ohnehin wackligen Einsatz.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow trifft seinen malischen Amtskollegen am Dienstag in Bakao. Am selben Tag muss der Direktor der dort stationierten UN-Friedensmission das Land verlassen.
Christian Lindner besucht Mali und Ghana. Der Finanzminister tauscht sich mit Soldaten und Gründern aus. Er wirbt für stabile Staatsfinanzen und verlässliche Partnerschaften – und für sich selbst.
Der Bundesfinanzminister wäre gerne häufiger bei der Truppe. Im Sahel versichert er den deutschen Soldaten die Bedeutung ihres Einsatzes – und setzt auf die Unterstützung der malischen Militärjunta.
In den vergangenen Monaten war ihr malischer Amtskollege für die deutsche Verteidigungsministerin schwer zu erreichen. Nun ist Christine Lambrecht nach Bamako gereist – und stellt Forderungen.
Die Angreifer hätten das Lager in der Nähe der Regionalhauptstadt Gao auf Motorrädern attackiert, hieß es. Der Islamische Staat (IS) hatte im März eine Offensive in der Region gestartet.
Die Tür seines Autos stand offen, seine Halskette mit einem Kreuz soll gefunden worden sein. Der Geistliche aus Deutschland lebt seit mehr als 30 Jahren in dem Land.
Die UN-Mission in Mali gilt als die gefährlichste auf der Welt. Nachdem Großbritannien und die Elfenbeinküste ihren Abzug bekannt gegeben haben, muss auch Deutschland über sein Engagement entscheiden.
Die Bundeswehr ertüchtigt in der nigrischen Wüste erfolgreich Soldaten für den Kampf gegen Islamisten. Warum funktioniert in Niger, was in Mali scheiterte?
Die Festnahme ivorischer Soldaten belastet Malis Verhältnis zu seinen Nachbarn – und Moskau sticht den Westen aus.
Die Bundeswehr reagiert damit auf die jüngsten Schikanen des Militärregimes in Bamako. Es sei nicht akzeptabel, wie die Kräfte vor Ort behandelt würden, sagt die Wehrbeauftragte des Bundestags.
Die malische Militärregierung lockert ihre Blockadehaltung, nun laufen Vorbereitungen für eine Wiederaufnahme der Aufklärungsmissionen.
Die ersten deutschen Soldaten sind wieder zu Hause. Aber mit einem Regime, das in Mali seine Helfer der Freiheit beraubt, sollte man nicht länger kooperieren.
In Mali ist ein Flugzeug gelandet, mit dem die Bundeswehr Truppen ablösen kann. Aber die Zweifel an der Mission bleiben. Immer mehr deutsche Soldaten fühlen sich im Stich gelassen.
Die Junta in Mali schikaniert die Bundeswehr weiter. Zugleich umgarnt der Außenminister den chinesischen Botschafter und wirbt für Pekings Herrschaft über Taiwan.
Die malische Junta schikaniert die Bundeswehr seit Monaten. Der Abzug ist konsequent, er sollte aber nicht das Ende eines Engagements in der Sahel-Zone bedeuten.
Die Schikanen der malischen Regierung gegen deutsche Bundeswehrsoldaten nehmen kein Ende. Nun setzt das Verteidigungsministerium den Einsatz in dem westafrikanischen Staat vorerst aus. Das ist auch ein Sieg für Moskau.
Die Bundeswehr setzt ihren Einsatz im westafrikanischen Krisenland Mali wegen Unstimmigkeiten mit der dortigen Regierung bis auf Weiteres aus. Grund ist offenbar die wiederholte Verweigerung von Überflugrechten durch die Militärregierung.
In Mali leidet die Bundeswehr unter immer neuen Schikanen des Obristen-Regimes. Jetzt ist auch noch von russischen Flugabwehrraketen die Rede. Das Ende der deutschen Mission naht.
Nach dem Abzug Frankreichs versucht Malis Militärregierung die MINUSMA-Mission zu vergraulen. Das bekommen auch die deutschen Soldaten zu spüren.
Ohne die Überflugrechte kann eine lückenlose Rettungskette für die deutschen Soldaten nicht mehr sichergestellt werden. Darüber hinaus müssen Soldaten der Bundeswehr einen Teil des Flughafens in Bamako verlassen.
Bundeswehrsoldaten sollen zur Stabilität Malis beitragen. Doch die Spannungen mit Staaten, die sich an der UN-Mission Minusma beteiligen, nehmen zu. Am Mittwoch will der Verteidigungsausschuss in Berlin über die Lage beraten.
Die Bundeswehr-Angehörigen wollten mit einem zivilen Flug das Land verlassen. Das Verteidigungsministerium wertet das Vorgehen als Schikane.
Damit reagiert die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas auf neue Terminversprechen für Wahlen der Militärregierung. Die Sanktionen hatten zuvor nicht die erhoffte Wirkung.
Die Militärjunta in Bamako zieht sich aus der multinationalen Militärtruppe der westafrikanischen Sahelzone zurück. Der Austritt erfolgt inmitten erheblicher politischer Spannungen zwischen Mali und Frankreich.