Parlamentswahlen im Land der Euro-Skeptiker
Die Tschechen erfüllen alle Kriterien, lehnen die Gemeinschaftswährung aber ab. Mit ihrer eigenständigen Geldpolitik haben sie gute Erfahrungen gemacht.
Politischer Rechtsruck in Tschechien: Die populistische ANO-Partei gewinnt bei der Parlamentswahl die meisten Stimmen. Parteichef Andrej Babiš kündigt daraufhin einen harten Kurs in Europa an.
Die Tschechen erfüllen alle Kriterien, lehnen die Gemeinschaftswährung aber ab. Mit ihrer eigenständigen Geldpolitik haben sie gute Erfahrungen gemacht.
Die Parlamentswahlen in der Tschechischen Republik versprechen eine grundlegende Überholung der Parteienhackordnung. Politische Inhalte zählen dabei wenig. Je neuer eine Partei, desto erfolgreicher kann sie sein.
Ein Milliardär, der des Subventionsbetrugs verdächtigt wird, könnte jetzt die Wahlen in Tschechien gewinnen. Fällt das nächste Land an einen Populisten?
Die Regierungskrise in Tschechien droht endgültig zur Farce zu werden. Ministerpräsident Sobotka hält nun doch an seinem Amt fest. Sein bisheriger Finanzminister hält das für „lächerlich“. Wie es weitergeht, ist völlig offen.
Der zweitreichste Mann der Tschechischen Republik ist auch ihr Finanzminister und soll Steuern hinterzogen haben. Jetzt kündigt der Ministerpräsident seinen Rücktritt an – ein Schachzug für die nahenden Wahlen?
Östliche EU-Länder werfen Iglo, Coca Cola und Teekanne vor, schlechtere Lebensmittel als im Westen zu liefern. Hersteller weisen die Vorwürfe als politische Schmutzkampagne zurück.
Die Visegrád-Staaten sind sich einig in ihrer Abwehrhaltung der Flüchtlingspolitik Merkels. Beim Besuch der Kanzlerin stellt sich die Frage: Wollen sie auch gestalten?
Der sozialdemokratische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka ist für eine Annäherung an die Sudetendeutschen. Doch was sind die Beweggründe für den Kurswechsel in Prag?
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich auf ein Abkommen mit der Türkei zur Bewältigung der Flüchtlingskrise geeinigt. Schon von Sonntag an sollen die ersten Maßnahmen greifen.
In Prag beraten die osteuropäischen Visegrad-Staaten über die Flüchtlingspolitik und eine Abriegelung der Balkanroute. Luxemburgs Außenminister Asselborn warnt vor einer Abkehr von Europa. Auch Merkel reagiert alarmiert.
Die EU-Innenminister haben eine Aufnahmequote für Flüchtlinge beschlossen. Das gefällt nicht allen: Die Slowakei, Rumänien, die Tschechische Republik und Ungarn wollen sich nun wehren.
Die Außenminister der Europäischen Union verbreiten bei einem Treffen in Luxemburg zwar Zuversicht, eine Lösung der Flüchtlingskrise haben sie allerdings nicht gefunden. Zu viele Mitglieder – vor allem aus dem Osten – zweifeln noch.
Vom Budapester Hauptbahnhof bricht ein Flüchtlingstreck zu Fuß gen Österreich auf. Ungarn verschärft die Strafen für illegalen Grenzübertritt und überführte Schlepper. Die östlichen EU-Staaten sprechen sich indes gegen feste Flüchtlingsquoten aus.
70 Jahre nach dem Massaker von Aussig spaltet der ehemalige tschechoslowakische Präsident Beneš noch immer die Meinungen von Tschechen und Sudetendeutschen. In Tschechien wird er verehrt – für Sudetendeutsche ist er verantwortlich für Gräueltaten.
Sir Nicholas Winton, der „britischen Schindler“, ist tot. In der NS-Zeit rettete Winton 669 Kindern das Leben.
In Tschechien soll die Kernkraft langfristig die Kohle als wichtigsten Energieträger ablösen. Die Regierung plädiert für den Ausbau der Atomkraftwerke Dukovany und Temelin.
Erschütterung dominiert die Kommentare zu dem Attentat von Paris. Eine Auswahl der Reaktionen.
Die EU will am Mittwoch ein neues, verschärftes Sanktionspaket gegen Russland schnüren. Als Idee zirkuliert auch der Vorschlag, Russlands Verteidigungsminister die Einreise in die EU zu verwehren.
Die Sudetendeutschen haben die Tschechische Republik abermals aufgerufen, die Beneš-Dekrete abzuschaffen. Prag reagierte prompt.
Die größte Erweiterung der EU-Geschichte ist für Herman Van Rompuy eine Erfolgsgeschichte. Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sieht der EU-Ratspräsident als bestes Rezept gegen Populisten.
Nach Angaben der Nato befinden bis zu 40.000 russische Soldaten an der Ostgrenze der Ukraine. Extrem beweglich und jederzeit einsatzbereit. Generalsekretär Anders Rasmussen warnt Russland eindringlich davor, sie weiter aufzustocken.
Nach der Wahl zerstreiten sich die Sozialdemokraten in Prag über ihre Haltung zu Präsident Zeman. Das Parteipräsidium will den Vorsitzenden Bohuslav Sobotka stürzen.
Große Ratlosigkeit ist das Ergebnis der Parlamentswahlen in der Tschechischen Republik. Die konservative Regierung wurde bestraft, auch die Linke hat keine klare Mehrheit.
In der Tschechischen Republik zeichnet sich nach der Parlamentswahl eine äußerst schwierige Regierungsbildung ab. Die Sozialdemokraten wurden stärkste Kraft, haben aber keine Mehrheit.
Nur eine rasche Neuwahl kann die politische Krise der Tschechischen Republik beenden. Mit Hilfe der Kommunisten wird der nächste Ministerpräsident wieder ein Sozialdemokrat sein.
Ministerpräsident Rusnok will den tschechischen Abgeordneten an diesem Mittwoch die Vertrauensfrage stellen. Das Ergebnis ist offen.
In der Tschechischen Republik ist der Weg zur Konsolidierung der Haushalte eingeschlagen worden. Der Fortschrittsbericht der EU-Kommission stellt der Finanzreform des Landes gute Noten aus.