Warum das Schiedsgericht der richtige Weg ist
Claudia Roth macht, was machbar ist: Künftig kann im Streitfall um die Restitution von NS-Raubgüter das Schiedsgericht einseitig angerufen werden. Das ist eine gute Nachricht.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth will Schiedsgerichte einrichten, um die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern. Tatsächlich aber könnte ihre Reform das Gegenteil bewirken.
Claudia Roth macht, was machbar ist: Künftig kann im Streitfall um die Restitution von NS-Raubgüter das Schiedsgericht einseitig angerufen werden. Das ist eine gute Nachricht.
Dass Wahlkampfversprechen sich nicht unbedingt erfüllen, gehört zum surrealen politischen Betrieb. Darf Alice Weidel deshalb Friedrich Merz einen Wahlbetrüger nennen?
Für Kunst gilt seit Beginn des Jahres wieder der ermäßigte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent, nicht aber für künstlerische Fotografie. Woran liegt das?
Die verheerenden Brände um Los Angeles bedrohen auch Kultureinrichtungen wie die Getty-Villa, die Villa Aurora und das Thomas-Mann-Haus in Pacific Palisades. Kulturstaatsministerin Roth zeigt sich besorgt.
Fachleute für NS-Raubkunst wenden sich in einem offenen Brief an Olaf Scholz. Sie fordern die Bundesregierung auf, darauf zu verzichten, in den letzten Tagen vor der Wahl die Beratende Kommision durch Schiedsgerichte zu ersetzen.
Opfervertreterkonkurrenz ließ sich nicht managen: Die zuständige Abteilungsleiterin von Kulturstaatsministerin Claudia Roth berichtet auf einem Podium in Berlin, warum ein neues Konzept für Erinnerungskultur schon im Entwurf scheiterte.
Optimismus zeigen trotz angespannter Lage: Weil es keinen Bundeshaushalt gibt und Kosten gestiegen sind, muss auch das Künstlerhaus Mousonturm auf Sicht fahren.
Mit dem Ende des Jahres schließt der legendäre Watergate-Club für immer seine Türen. Dabei ist Techno seit 2024 sogar deutsches Kulturerbe. Was ist los in Berlin?
War Söders Kniefall in Warschau nun ein „ruchloses Plagiat“ oder der „absolute Tiefpunkt“? Warum die Dauerempörten aller Lager emotional abrüsten sollten.
Der Bundestag verabschiedet das neue Filmförderungsgesetz. Aber die von Claudia Roth geplante Reform der Förderstrukturen bleibt unvollendet. Und die Reform der Preußenstiftung steht auf der Kippe.
Der Staat zieht sich zurück, Sponsoren haben kein Interesse: Die Theater in Görlitz, Halle und Rudolstadt ringen um ihre bauliche Sanierung und ihre Zukunft.
Drei der größten deutschen Filmregisseure melden sich mit einem Warnruf an den Bundestag. Sie sehen den deutschen Film in „höchster Gefahr“, wenn die Filmförderung nicht novelliert wird.
Der Bundestag wird das neue Filmfördergesetz mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP beschließen. Die wichtigsten Punkte der Reform jedoch fehlen – weil Claudia Roth die Sache verbummelt hat.
Als Direktor der Neuen Nationalgalerie verantwortet er die Ausstellung der US-Fotografin Nan Goldin. Der Eklat um ihre antiisraelische Brandrede wird nun Klaus Biesenbach angelastet. Wer ist der Mann, der Goldin nach Berlin geholt hat?
Bei der Eröffnung der großen Retrospektive der Fotografin Nan Goldin gab es propalästinensische Sprechchöre, die den Museumsleiter niederbrüllten. Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeigt sich entsetzt.
Mit einer geänderten Führungsstruktur möchte die Regierung die größte deutschen Kultureinrichtung neu aufstellen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth will die Reform noch vor der Neuwahl abschließen.
Die Länder mahnen die Bundesregierung per Brandbrief, der der F.A.Z. vorliegt: Sie verschleppe die Reform der Filmförderung. Ob das in Berlin nach dem Ampel-Aus noch jemand liest?
Sie waren die erste weibliche Doppelspitze eines Theaters und denken nach vorn: Eva Lange und Carola Unser-Leichtweiß über den Theaterpreis des Bundes, eine neue Probebühne und dicke Jacken für die Techniker.
Claudia Roth lud ein: Jahrelang beriet eine Kommission über die Frage, unter welchen Bedingungen E-Books in Bibliotheken verliehen werden dürfen. Das Ergebnis ist ein Armutszeugnis.
Immer mehr Bücher werden auch als E-Book veröffentlicht. Aber es ist bislang noch nicht geregelt, wann eine Bibliothek eine E-Book-Lizenz kaufen und das elektronische Werk an ihre Nutzer verleihen kann.
Russland und die Ukraine überziehen sich gegenseitig mit Luftangriffen und kämpfen auch am Boden. Eine russische Militärübung mit Atomwaffen ist für die US-Regierung „keine Überraschung“. Der Überblick.
Sachsen Ministerpräsident Michael Kretschmer meint, die große Rundfunkreform sei so gut wie sicher. Aber wie ist das mit der umstrittenen Erhöhung des Rundfunkbeitrags? Ein Aspekt fehlt dem neuen Medienstaatsvertrag auf jeden Fall.
Die Bundesbildungsministerin war die höchstrangige Repräsentantin des Staates bei der Verleihung des Friedenspreises an Anne Applebaum. Drückten sich die verantwortlichen Außenpolitiker?
Es gibt viel, über das die unabhängigen Verlage klagen könnten, in Frankfurt aber wollen sie feiern, dass es sie gibt. Unter dem Motto „Wir tanzen aus der Reihe“ laden sie am Buchmessen-Donnerstag zum Drink ein.
Autoren, die nicht einverstanden sind mit der Politik der italienischen Regierung, haben ihre Foren auf der Buchmesse gefunden. Im offiziellen Programm des Ehrengasts sind sie nicht.
Rund acht Millionen Euro will die Kulturstaatsministerin Claudia Roth an junge Unternehmen der Games-Branche verteilen. Förderfähig sind nicht nur vollwertige Spieleprojekte.
Schütterer Applaus und ein Zwischenruf: Die Buchmesse beginnt mit Appellen an deutsche Haushaltspolitiker und Seitenhieben auf das Gastland Italien.
Donald Tusk stellt seine verschärfte Asylstrategie vor, das deutsch-italienische Panzerbündnis wird womöglich final geschmiedet. Und: Wie ticken junge Leute in Deutschland? Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Es gibt auch regierungskritische Stimmen aus Italien auf der Frankfurter Buchmesse: Die Schriftstellerin Igiaba Scego ist in Deutschland noch fast unbekannt, das wird sich hoffentlich bald ändern.
Bisher hat die Beratende Kommission Streitfälle um die Restitution von Raubkunst aus jüdischem Besitz behandelt. In Zukunft sollen Schiedsgerichte rechtsgültige Entscheidungen treffen. Das haben Bund und Länder vereinbart.
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Österreich steht kurz vor der Wahl zum Nationalrat: Während die Kulturszene noch rätselt, ob die Hochwasserkatastrophe den Wahlausgang beeinflussen wird, steht manch ein Politiker schon in Regenjacke vor der Kamera.
Mit den Kürzungen für die Freie Szene in den Künsten brechen die Grünen ihren eigenen Koalitionsvertrag. Es gibt nicht nur einen Meckerchor, sondern auch hoch qualifizierten Protest dagegen.
Sie übersetzen am Rand der Armutsgrenze. Trotzdem will das Staatsministerium für Kultur von Claudia Roth die Fördermittel für den Deutschen Übersetzerfonds um rund 30 Prozent kappen. Das wäre katastrophal für die Branche und ein Schlag für unsere weltoffene Kultur.
Die Beratende Kommission zu Fällen von NS-Raubgut soll durch eine Schiedsgerichtsbarkeit ersetzt werden. Warum? Ein Gespräch mit dem Rechtswissenschaftler Matthias Weller.
Am 85. Jahrestag des deutschen Überfalls erinnern Deutschland und Polen mit Gedenkveranstaltungen an die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Präsident Duda fordert abermals Repartionen.