Firewalls für die Wissenschaft
Braucht das deutsche Wissenschaftssystem ein zentrales Sicherheitsnetz, um Cyberkriminalität oder Spionage gewachsen zu sein – und wie sollte es aussehen? Die Meinungen gehen auseinander.
Am Tag der zweiten Amtseinführung Trumps spricht die Politikwissenschaftlerin Diana Schaub über Lincolns Lehre vom absoluten Rechtsgehorsam: Ein anti-disruptiver Konservatismus, in dem das neue Regime eine Stütze haben wird.
Braucht das deutsche Wissenschaftssystem ein zentrales Sicherheitsnetz, um Cyberkriminalität oder Spionage gewachsen zu sein – und wie sollte es aussehen? Die Meinungen gehen auseinander.
Die Spitzenfunktionäre Katja Becker und Wolfgang Wick wollen die Europäische Union mit der deutschen Exzellenzstrategie beschenken. Nichts könnte diese mehr beglücken!
In der Debatte über den Sinn der Exzellenzstrategie fehlt es am Problembewusstsein der Akteure. Wir brauchen eine unabhängige Evaluation, die auch die Schattenseiten in den Blick nimmt.
Frankfurter Psychologen wollen seelische Krankheiten bei Kindern früher erkennen. Für ein Forschungsprojekt schauen sie nun jungen Probanden in die Augen.
Patrick Cramer ist Präsident der Max-Planck-Gesellschaft. Ein Gespräch über die Energie- und Mobilitätswende, Bürokratieabbau – und die Aufarbeitung der Coronapandemie.
Die Hochschulen leiden unter dem überhitzten Wettbewerb in der Forschungsfinanzierung. Der sinnvollste Ausweg ist ein Moratorium bei der Exzellenzstrategie. Ein Gastbeitrag.
Mit ihrer notorischen Skepsis bringen sich Geisteswissenschaftler um ihre Chancen im Drittmittelwettbewerb. Wissenschaftliche Gutachten sind kein Terrain für Mäkelei und Ränkespiele.
Endlich ist der Sommer da. Aber ist es zu warm, beginnt der Mensch zu schwitzen – denn das kühlt. Wann aber dennoch ein Hitzekollaps droht und wie man sich davor schützt, erklärt ein Physiologe.
Das überbordende Gutachterwesen in der Wissenschaft hat sonderbare Begleiterscheinungen. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ein Gastbeitrag.
Bis zur Europawahl sind es nur noch wenige Tage. Wir porträtieren drei Bürger, die skeptisch auf die EU blicken ebenso wie drei Bewohner der Region, die mit der EU-Politik zufrieden sind.
Datenfälschungen, Plagiate und andere Formen wissenschaftlichen Fehlverhaltens müssen durch Ombudspersonen geklärt werden. Doch es fehlt ihnen oft an Mitteln. Ein Gespräch mit dem Wissenschaftsrechtler Klaus F. Gärditz.
An einem Forschungsinstitut, an der Uni oder über ein Stipendium – viele Wege führen zur Promotion und zu ihrer Finanzierung. Aber wie unterscheiden sie sich, und was gilt es zu beachten?
Die Aufarbeitung der Corona-Pandemie ist noch nicht abgeschlossen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaftsieht sieht noch Forschungslücken. Auch die Zusammenarbeit mit der Politik könnte besser laufen.
Joachim Sauer, Chemiker an der Humboldt-Universität Berlin, berechnet, wie man mit trockener Materie Wasser gewinnt. Und erklärt im Interview, wie „chemische Intuition“ sein Team auf die richtige Spur geführt hat.
Vor dreißig Jahren wurde an deutschen Universitäten die Ära des Wettbewerbs ausgerufen. Heute leidet die Wissenschaft an den Folgen.
Der Exzellenzstrategie fehlt der Mut zur Entscheidung. Das Ziel, eine kleine Gruppe internationaler Spitzenuniversitäten zu bilden, wird so nicht erreicht.
Die Vorauswahl ist entscheidend dafür, ob eine Universität den Exzellenzstatus erringen kann. Für manche Universitäten ist jetzt schon klar, dass sie keine Chancen mehr haben.
Hessens Universitäten sind zufrieden: Mit fünf Projekten können sie sich in der neuen Runde des Exzellenzwettbewerbs um Zuschüsse in Millionenhöhe bewerben. Gemeinsam wahren die Unis Frankfurt, Darmstadt und Mainz zudem die Chance auf den Titel „Exzellenzuniversität“.
Der Bremer Neurowissenschaftler Andreas Kreiter führt umstrittene Versuche an Affen durch, die die Politik mehrfach verbieten wollte. Doch vor Gericht kämpft er erfolgreich für seine Forschung.
Interdisziplinäre Forschung wird überall gefordert. Doch in der Praxis lässt sich der hohe Anspruch kaum erfüllen. Auch nicht in der Volkswirtschaftslehre. Warum?
In Polen stellt Morawiecki die Vertrauensfrage. Lindner, Habeck und Scholz suchen weiter nach einer Einigung im Haushaltsstreit. Und die Bundesliga-Klubs stimmen darüber ab, ob sich die DFL für Investoren öffnen soll. Der F.A.Z.-Newsletter.
Infrastrukturprobleme in den Geisteswissenschaften: Die Ministerialbürokratie bedarf der Aufklärung über die Praxis.
Sie gelten als „deutsche Nobelpreise“: Von den zehn Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisen gehen in diesem Jahr drei an hessische Wissenschaftler. Geehrt werden ein Mikrobiologe, ein Hirnforscher und ein Chemiker.
Kriege, Migration und die Macht sozialer Medien sind die großen Themen der Gesellschaft, die grundlegend diskutiert werden sollten, argumentiert der Frankfurter Politikwissenschaftler Rainer Forst.
Deutschland soll sich für die Gentechnik öffnen, auch die Biobauern: So ackern Nationalakademie und Deutsche Forschungsgemeinschaft kommunikativ, um die Landwirtschaft umzukrempeln.
Hier kommen Wirtschafts-Lesetipps zur Frankfurter Buchmesse. Darunter auch eine Empfehlung für unseren Wirtschaftsminister.
Rund 220 Gramm Gestein hat die Sonde Osiris-Rex auf dem Asteroiden Bennu gesammelt. 100 Milligramm davon werden demnächst an der Uni Frankfurt analysiert – mit einem neuen Mikroskop.
Wie Wissenschaftler kommunizieren, ändert sich radikal mit KI. Das fordert auch Politik und Journalismus heraus. Über die Kunst der richtigen Einordnung. Ein Gastbeitrag.
Zu Zwecken der Wissenschaft werden Erreger teils gefährlicher gemacht. Was Virologen verteidigen, könnte laut Kritikern Pandemien auslösen.
Die Wissenschaft will das Potential von KI-Modellen heben. Doch wie „klug“ sind die überhaupt? Und wie lässt sich das erkennen?
Am Nil bei Assuan wurden Felsgräber aus dem alten Ägypten entdeckt. Dann kamen die Plünderer. Seit 2015 helfen deutsche Archäologen bei der Rettung dessen, was übrig blieb. Ihre Arbeit zeigt eine Ausstellung in Berlin.
Hätte es mehr sicherheitspolitische Forschung gegeben, wäre die deutsche Russlandpolitik der vergangenen Jahre womöglich anders ausgefallen. Jetzt fehlen Lehrstühle oder sie stehen unter Dauerkritik. Ein Gastbeitrag.
Eine entfesselte Hochschule wurde uns versprochen, einen Beauty Contest bekamen wir. Zeit für die erste echte unternehmerische Universität! Ein Gastbeitrag.
Werden Plagiate untersucht, geschieht dies neuerdings ausdrücklich unter Zugrundelegung der Unschuldsvermutung. Warum wird ein Grundsatz aus dem Strafrecht in die Regeln für „gute wissenschaftliche Praxis“ übernommen?
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Der Weg der Max-Planck-Gesellschaft durch die politischen Gemengelagen der Bundesrepublik.
Als Kind erlebte er die Reichspogromnacht, als Forscher betrieb er Aufklärung über die Wissenschaft des Unrechts: Der streitbare und eloquente Rechtsgelehrte Bernd Rüthers ist gestorben.