Wie die Energiedebatte den Wahlkampf bestimmt
Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen ist die Energieversorgung das Thema Nummer eins. Doch gerade hier sind die Grünen besonders links – und kaum zu Kompromissen bereit.
Die Verhandlungen sollten am 26. Oktober beginnen, sagt Ministerpräsident Stephan Weil nach ersten Beratungen beider Parteien. Bei der Energie- und Umweltpolitik könnten die Gespräche schwierig werden.
Wenige Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen ist die Energieversorgung das Thema Nummer eins. Doch gerade hier sind die Grünen besonders links – und kaum zu Kompromissen bereit.
Lange sah es so aus, als hätte Stephan Weil keine Chance, sein Amt zu verteidigen. Nun ist er der strahlende Sieger der Landtagswahl – und kann trotzdem nicht mehr gemeinsam mit den Grünen regieren.
Mit ihrem Wechsel von den Grünen zur CDU machte Elke Twesten die vorgezogene Wahl in Niedersachsen erst möglich. Nach der Niederlage der Konservativen erntet die Politikerin viel Häme – und einen Seitenhieb von einem Reporter.
Niedersachsen hat gewählt. Wer liegt in den Umfragen vorne? Alles, was man zur Landtagswahl wissen muss, finden Sie hier.
Nur drei Wochen nach der Bundestagswahl gibt es für die Parteien und die Kanzlerin einen ersten Stimmungstest. FAZ.NET zeigt, was die Wahl in Niedersachsen für die Bundespolitik bedeutet.
Vor Wochen schien er am Boden. Nun könnte Stephan Weil die Wahl in Niedersachsen doch noch gewinnen und endgültig in die erste Garde der deutschen Politik aufsteigen. Über den Politikstil eines echten Alphatiers.
Patchwork-Vater, Reserve-Offizier, Afrika-Auswanderer: Der CDU-Spitzenkandidat in Niedersachsen hat viele Gesichter. Aber kann Bernd Althusmann das richtige zeigen, um den Abwärtstrend noch umzukehren?
Im Gegensatz zum Kanzlerduell ging es im Schlagabtausch in Niedersachsen ordentlich zur Sache. Bei der Frage nach möglichen Koalitionen kamen sowohl Amtsinhaber Weil als auch Herausforderer Althusmann ins Schlingern.
Stephan Weil hat die niedersächsische CDU wegen des Fraktionswechsels von Elke Twesten zu den Christdemokraten scharf angegriffen. Wegen ihr hatte Rot-Grün die Mehrheit verloren. Eine Große Koalition mochte Weil dennoch nicht ausschließen.
Die Bürger in Niedersachsen interessieren sich eher für Themen, bei denen die aktuelle rot-grüne Landesregierung in der Defensive ist. Die Spitzenkandidatin der Grünen begibt sich deswegen auf eine hoffnungsvolle Kneipentour.
Kurz vor der Niedersachsen-Wahl liegen CDU und SPD in den Umfragen gleichauf. Auch deshalb schließt Ministerpräsident Weil eine rot-rot-grüne Koalition nicht mehr aus. Rechnerisch wäre aber auch ein anderes Bündnis möglich.
In Berlin will sich niemand bewegen, bevor Niedersachsen gewählt hat. Dort aber ist die politische Landschaft so unübersichtlich wie nie zuvor. Wem könnte das nutzen?
Stephan Weil hat im Moment einigen Ärger am Hals. In einer einstündigen Rede an seine Genossen zeigt er sich jedoch kämpferisch. Die Belohnung ist ein mehrminütiger Applaus.
Den Eklat um die abtrünnige Abgeordnete Elke Twesten versuchen die niedersächsischen Grünen hinter sich zu lassen. Ihr Wahlkampfmotto lautet „Jetzt erst recht“.
Weiter Spekulationen um die niedersächsische Abgeordnete Elke Twesten: Falls Kanzlerin Merkel über die Wechselabsichten informiert war, wusste sie dann auch von angeblich versprochenen Posten?
Mit ihrem Parteiwechsel fügt sich Elke Twesten in eine Reihe prominenter Vorgänger ein. Doch die Abtrünnigen haben meist einen schlechten Ruf – in der alten und in der neuen Partei. Ein Kommentar.
Natürlich ist die Wut bei Rot-Grün in Niedersachsen groß. Doch die Selbststilisierung zum Opfer ist fehl am Platze. Denn die Koalition war sich ihres großen Risikos bewusst.
Der niedersächsische Landtag hat seine Auflösung eingeleitet. Neuen Umfragen zufolge muss die rot-grüne Regierung bei Neuwahlen den Verlust ihrer Mehrheit befürchten, aber auch für Schwarz-Gelb dürfte es knapp werden.
Vor ihrer Einigung auf den 15. Oktober als Wahltermin geraten die Parteien in Hannover heftig aneinander – die Opposition zweifelt sogar an der Landeswahlleiterin. Waren ihre Bedenken gegen den Termin der Bundestagswahl berechtigt?
Der Wahlkampf in Niedersachsen hat begonnen, im Stundentakt gibt es am Sonntagabend neue Wendungen: Es geht um Vorwürfe gegen Ministerpräsident Weil, eine geheime Akte und immer neue Gerüchte.
Grüne und SPD vermuten, dass es vor Elke Twestens Fraktionswechsel Absprachen mit der CDU gab. Auch der niedersächsische Ministerpräsident macht der CDU im Interview mit FAZ.NET schwere Vorwürfe.
Mit ihrem Austritt aus der niedersächsischen Grünen-Fraktion hat Elke Twesten die rot-grüne Landesregierung um ihre Mehrheit gebracht. Jetzt fordern SPD-Politiker Aufklärung – wegen mutmaßlicher Zusagen der Union.
Über Jahre schien in Niedersachsen die knappe Mehrheit von Rot-Grün stabil zu sein. Bis in Rotenburg an der Wümme eine Grünen-Politikerin in ihren Gefühlen verletzt wurde.
Fünf Monate vor der Landtagswahl hat Elke Twesten die Grünen-Fraktion verlassen. Damit stürzt sie Stephan Weils rot-grüne Landesregierung in eine tiefe Krise. Zurücktreten will Weil aber nicht.