Es droht ein schleichender Verzehr der Sicherheit
Bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle ist mehr Tempo erforderlich. Sonst könnte Zwischenlagerung zu einer unsicheren Dauerlösung werden. Ein Gastkommentar.
Rund 130 Kilometer nördlich von Stockholm will Schweden ein Atommüll-Endlager bauen. In Forsmark sollen 12.000 Tonnen Abfall in 500 Metern Tiefe gelagert werden. Kritiker äußern jedoch Bedenken wegen möglicher Risiken.
Bei der Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle ist mehr Tempo erforderlich. Sonst könnte Zwischenlagerung zu einer unsicheren Dauerlösung werden. Ein Gastkommentar.
Schon beim künstlichen Totreden der Kernkrafterzeugung zeigte sich die ganze Widersprüchlichkeit der Antiatombewegung inner- und außerhalb der Regierung. In der Endlagerdebatte wiederholt sich diese Bigotterie.
Ein neuer Bericht kommt zu dem Schluss, die Suche nach einem Endlager könnte sich noch Jahrzehnte hinziehen. Das Umweltministerium relativiert. Aber klar ist, dass das Ziel 2031 um viele Jahre verfehlt wird.
Offiziell schien alles in Ordnung zu sein, mit dem neuen Lager für radioaktiven Müll. Doch Dokumente zeigen: Bedenken wurden ignoriert – es sollte vor allem wenig kosten.
Zum offenbar unerwartet starken Einlauf von Salzlösung in das Atommülllager Asse äußert sich Bundesumweltministerin Lemke besorgt. Eigentlich sollten die radioaktiven Abfälle geborgen werden.
Ein nukleares Endlager vor der Haustür – wer will so was? Die italienische Gemeinde Trino im Piemont kämpft mit allen Kräften für den Zuschlag der Regierung in Rom.
Die letzten Kernkraftwerke werden abgeschaltet, ein Endlager ist immer noch nicht in Sicht. Doch wohin mit dem Atommüll? Ein Gespräch mit dem Kerntechniker Walter Tromm vom Karlsruher Institut für Technologie.
Die letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland laufen noch bis zum 15. April. Danach ist Schluss. Was kommt nun auf die Anlagen und die Energieversorgung zu? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Lange haben deutsche Politiker gehofft, der Atomausstieg würde in Europa Schule machen. Doch gerade passiert das Gegenteil. Sind wir wirklich klüger als unsere Nachbarn?
Finnland setzt auf Kernenergie und will bald das erste Endlager eröffnen. Widerstand dagegen gibt es kaum. Auf Deutschland schauen die Finnen verwundert.
Die Schweiz plant ein Endlager ganz in der Nähe zur deutschen Grenze. Die Schweizer gehen damit ganz anders um als die Deutschen.
Der größte unterirdische Speicher für Kohlendioxid soll in Zukunft Treibhausgase aus der Luft deutlich reduzieren. Doch kann das Projekt wirklich dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen?
Bis zum Jahr 2031 wollte Deutschland einen Standort finden, um seine hochradioaktiven Abfälle einzulagern. Laut Umweltministerium ist der Termin wegen hoher Sicherheitsanforderungen nicht einzuhalten.
Frankreich ist Deutschland bei der Suche nach einem atomaren Endlager zwei Schritte voraus. Doch der Widerstand vor Ort gibt einen Vorgeschmack auf das, was Deutschland bevorsteht.
Die Schweiz will nuklearen Abfall in einem Tonstein endlagern, der auch in Deutschland vorkommt. Fragen an den Schweizer Chefgeologen.
Nach jahrzehntelanger Suche haben die Schweizer Behörden einen Ort gefunden, wo radioaktive Abfälle entsorgt werden sollen. Im angrenzenden Baden-Württemberg sorgt man sich um das Grundwasser.
Deutschland will umfassend informiert werden. Das ist verständlich und richtig. Aber die instinktive Abwehrhaltung gegen die Schweiz ist nicht angemessen.
An der Grenze zu Deutschland könnte ein Endlager für Atommüll errichtet werden. Das deutsche Umweltministerium reagiert wenig begeistert auf die Pläne.
Wintershall und Equinor wollen deutsche Treibhausgase via Pipeline direkt nach Norwegen bringen. Das Projekt wäre ein Meilenstein der Energiewende.
Söder gegen Weil: Der Kampf gegen den Klimawandel stellt die Solidarität unter den Bundesländern auf eine besondere Probe. Es geht nur gemeinsam.
Wie warnt man heute Menschen, die zehntausend Jahre nach uns leben werden, vor einem atomaren Endlager? Damit befasst sich eine neue Bundesbehörde. Sie setzt auf Zeichen, statt auf Sprache. Ein Gastbeitrag.
Der Meeresboden in der vermeintlich noch unberührten Arktis scheint eine Art Endlager für Müll zu sein. Besonders das Plastik macht den Meeresbiologen Sorgen.
Schwedens Atommüll soll für alle Ewigkeit in der Gemeinde Östhammar begraben werden. Bürgermeister Jacob Spangenberg findet das gut. Hier erklärt er, warum.
In Skandinavien ist die Endlagerfrage geklärt, in Deutschland wird weiter gestritten. Dass die EU die Atomkraft jetzt als nachhaltig einstuft, macht alles noch schwieriger.
Lange konnten sich die Gorleben-Gegner als die Sieger der Geschichte fühlen. Mittlerweile ist klar: Im Wendland soll eine verirrte Energiepolitik unter den Teppich gekehrt werden.
Das Bundesumweltministerium hat die zuständige Gesellschaft mit der Schließung des Erkundungsbergwerks Gorleben beauftragt. Finanziert wird das vom Endlagerfonds des Bundes.
Nehmen Sie sich in Acht vor Pizzakartons und Popcornschachteln: Susanne Donner warnt vor dem Schadstoff-Cocktail, den wir uns jeden Tag einverleiben.
Die Endlagerung von radioaktivem Abfall ist vor allem eine Frage des Gesteins. In der Schweiz hat man das passende schon gefunden. Ein Ortstermin, zwei Jahre vor der Entscheidung.
Grüne und Atomkraftgegner feiern den Triumph über Gorleben. Wenn es aber so undurchsichtig weitergeht, ist der Widerstand gegen die Endlagersuche programmiert.
Ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll wird es hierzulande frühestens 2050 geben. In anderen Ländern geht das deutlich schneller – vor allem in Finnland und unweit der deutschen Grenze.
Gorleben kann aufatmen, das deutsche Endlager für hochradioaktiven Atommüll soll nicht ins Wendland. In Bayern sorgen sie sich schon, darüber sprechen wir mit Umweltminister Thorsten Glauber.
Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Entsorgung sieht etliche Gebiete in Bayern als potentielle Lagerstätte für Atommüll. In der CSU schürt das die Angst, dass im Freistaat wieder eine Wackersdorf-Stimmung aufkommen könnte.
Jahrzehntelang galt Gorleben als aussichtsreichste Lagerstätte für atomaren Müll in Deutschland. Dass es jetzt nicht mehr auf der Liste steht, ist ein großer Erfolg für die Endlager-Gegner. Ihr Protest war auch ein Katalysator für den Aufstieg der Grünen.
Robert Habeck will mit seiner Partei Verantwortung für den Atommüll übernehmen. Das Gegenteil attestiert er der bayerischen Regierung. Die zerstöre damit das Vertrauen in ein Endlager, sagt er im F.A.S.-Interview.
Der Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Steffen Kanitz, begründet, warum nur die Einlagerung unter der Erde für Sicherheit sorgen kann.
Finnland baut das erste Atommüll-Endlager der Welt. Die Anwohner sind zufrieden damit, sogar die Kosten haben die Finnen im Griff. Ein Gespräch mit Janne Mokka, Chef der Betreibergesellschaft.