
Totaler Friede, auf Sand gebaut
Mehr als hundert Tote, Tausende Zivilisten auf der Flucht: In Kolumbien bekriegen sich wieder einmal rivalisierende Narco-Terroristen. Nachbar Maduro sieht es nicht ungern.
Gesundheitsprojekte, Minenräumung, IS-Lager: Weltweit sind Länder von den Kürzungen bei USAID betroffen. Donald Trump stellt sich dabei auch gegen eigene Ziele.
Mehr als hundert Tote, Tausende Zivilisten auf der Flucht: In Kolumbien bekriegen sich wieder einmal rivalisierende Narco-Terroristen. Nachbar Maduro sieht es nicht ungern.
Im Norden Kolumbiens treiben Gefechte bewaffneter Gruppen die Bevölkerung in die Flucht. Die Friedensgespräche mit der Guerillaorganisation ELN wurden ausgesetzt.
Kraft tanken im Wald, Kopfschütteln über weiche Worte: Bei der Biodiversitätskonferenz in Kolumbien beginnt die entscheidende zweite Woche. Die Zwischenbilanz ist durchwachsen. Cali gibt sich als enthusiastischer Gastgeber.
Mitglieder einer Guerilla-Gruppe sollen ein Militärfahrzeug mit einer Bombe angegriffen und drei Zivilisten erschossen haben. Nur wenige Kilometer entfernt findet derzeit die COP16 statt.
Mehr als eine Million Menschen sind in kolumbianischen Guerillakämpfen gestorben. Eine Friedenskommission will die Tragödie mit internationaler Hilfe aufarbeiten. Kann das gelingen?
Ein ermordeter Präsidentschaftskandidat, Autobomben und ein ausgebrochener Verbrecherboss – wie konnten die Rauschgiftbanden den einst friedlichen Andenstaat so schnell unterwandern?
Der einst in New York verurteilte Waffenhändler Viktor But ist jetzt Regionalabgeordneter in Russland. Mit dieser Karriere ist er nicht alleine.
Am Orinoco zwischen Kolumbien und Venezuela herrschen bewaffnete Gruppen über Goldgräbercamps. Kinder vergiften sich mit Quecksilber. Es wird vergewaltigt und gemordet. Doch der Staat schaut weg.
Während sich die vier geretteten Kinder in einem Krankenhaus erholen, streiten sich Verwandte um das Sorgerecht. Die Familie der verstorbenen Mutter behauptet, der Vater habe die Kinder misshandelt.
In Kolumbien wurde ein Video veröffentlicht, das den Augenblick der Rettung der vier im Dschungel verschollenen Kinder zeigt. Ihre Mutter soll den fatalen Flugzeugabsturz anfangs überlebt haben und erst nach vier Tagen gestorben sein.
Bei einem schweren Angriff der ELN-Guerilla in Kolumbien werden mehrere Soldaten getötet. Die von der Regierung angestrebten Friedensgespräche sind gefährdet.
In Deutschland kommt der beste Kaffee aus Kolumbien. Als unsere Autorin in Bogotá war, wunderte sie sich: Warum schmeckt der Kaffee vor Ort so anders? Eine Spurensuche.
Sieben Millionen Venezolaner haben ihr Land verlassen. Die meisten leben in Kolumbien. Müllsammeln gehört dort noch zu den besseren Jobs.
Der Präsident berichtet, dass fünf Organisationen einem Waffenstillstand zugestimmt hätten. Dieser soll mindestens sechs Monate lang dauern. Gustavo Petro sprach von einem „mutigen Akt“.
Luz Marina Giraldo hat den Vater im Bürgerkrieg verloren, ihren Mann und Bruder im vermeintlichen Frieden. Auch ihr Leben ist als frühere Guerillera der FARC in Gefahr.
Die kolumbianische Regierung und die linke Guerillaorganisation „Nationale Befreiungsarmee“ (ELN) haben die Friedensgespräche wieder aufgenommen.
Kolumbiens erster linker Präsident bittet das Volk regelmäßig zum Dialog – und verspätet sich oft. Das verzeihen ihm die meisten Anhänger. Noch fühlen sie sich gehört.
Frühere Guerilla-Kämpfer brauen in Kolumbiens Hauptstadt Bier. Ihre „Casa de la Paz“ ist ein seltenes Beispiel der geglückten Reintegration von Ex-FARCs in die Zivilgesellschaft.
Die Gewalt in Kolumbien ist endemisch. Nun will der neue Präsident Petro mit allen bewaffneten Gruppen im Land verhandeln. Es ist ein riskantes Unterfangen.
Vor 20 Jahren verjagte das Militär linke Milizen aus einem Armenviertel in der kolumbianischen Großstadt. Heute kommen Touristen, um den Wandel zu bewundern. Für viele, die hier leben, ist der eine Legende.
Mit einer Landreform will der neue kolumbianische Präsident Petro die Bauern vom Koka-Anbau abbringen. Jetzt warb er in den USA für sein Projekt.
Heilung durch Handauflegen, Zungenreden oder Exorzismen: Im katholischen Lateinamerika gewinnen Eiferer neuer evangelikaler Kirchen Macht in Gesellschaft und Politik – auch in der Familie unseres Autors.
Kaum hat Kolumbien politisch „die Farbe gewechselt“, kommt Bewegung ins zuvor so belastete Verhältnis zum Nachbarn Venezuela. Wie weit kann die Annäherung gehen? Begeistert sind ohnehin nicht alle über die neue Freundschaft.
Kolumbien hat erstmals einen linksgerichteten Präsidenten. Der ehemalige Guerillakämpfer Gustavo Petro legte in Bogotá seinen Amtseid ab. Dabei sorgte die Vorgängerregierung für einen Misston.
Wenn in Brasilien Luiz Inácio da Silva die Wahlen gewinnen sollte, haben die starken Länder Lateinamerikas alle linke Staatschefs. Aber wie progressiv sind sie?
Kolumbiens größte noch aktive Guerilla sieht nach der Wahl des Linkspolitikers Gustavo Petro eine Chance, die Waffen niederzulegen. Sie gilt als radikaler als die FARC.
Mit Gustavo Petro könnte Kolumbien bald erstmals einen linken Präsidenten haben. Der Ex-Guerillero holte die meisten Stimmen und tritt in der Stichwahl gegen einen Millionär an, der mit Donald Trump verglichen wird.
An diesem Sonntag greift der Linkspopulist Gustavo Petro nach der Präsidentschaft. Ökonomen fürchten sich vor seinem möglichen Wahlsieg, doch viele junge Menschen hoffen darauf.
Rund 73.000 Soldaten waren unterwegs, um am Tag der Parlamentswahl in Kolumbien für Sicherheit zu sorgen. Mindestens zwei von ihnen wurden bei Anschlägen getötet. Die oppositionelle Linke konnte die Wahl für sich entscheiden.
Die Ukraine mag für Washington weit weg sein. Doch auch auf dem amerikanischen Kontinent bauen sich Spannungen zwischen Washington und Moskau auf. Nicht nur in Venezuela ist Russland aktiv.
20 Jahre nach ihrer Entführung durch linksgerichtete Farc-Rebellen hat die kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourt ihre erneute Kandidatur für die Präsidentschaftswahl in Kolumbien angekündigt. An der Spitze einer kleinen Umweltpartei will die 60-Jährige Ende Mai bei der ersten Runde der Präsidentenwahl antreten.
Sie wolle beenden, was 2002 mit ihrer Entführung begonnen habe, erklärte Ingrid Betancourt zu ihrer Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen in Kolumbien.
In Kolumbien wurden Soldaten bei einer geplanten Zerstörung illegaler Koka-Plantagen von mit Stöcken und Macheten bewaffneten Bauern umzingelt. Die Geiseln werden in einer Schule festgehalten.
Zwei für das Regime von Nicolás Maduro zentrale Figuren sind an die Vereinigten Staaten ausgeliefert worden. Das wollte Caracas unbedingt verhindern.
Die kolumbianische Regierung meldet den größten Erfolg gegen die organisierte Kriminalität seit der Tötung von Pablo Escobar. Für die Ergreifung von Dairo Antonio Úsuga hatten die USA eine Belohnung von fünf Millionen Dollar ausgesetzt.
Umweltschützer machen sich Wilderer, Agrarunternehmer und Goldschürfer zu Feinden – und das kann lebensgefährlich sein. Vor allem in Lateinamerika wurden 2020 zahlreiche Aktivisten ermordet. Besonders viele Opfer waren Indigene.