„Trump ist ein hochgescheiter, blöder Kerl“
Alle Politiker sind Schauspieler: Die amerikanisch-österreichische Psychoanalytikerin Erika Freeman spricht im Interview über Donald Trump und Herbert Kickl – und darüber, was sie unterscheidet.
Thomas Hellmuth zeigt, dass die Diktatur in Österreich nicht erst mit dem Einschmarsch Hitlers 1938 begann, sondern 1933 mit den christsozialen Kanzlern Dollfuß und Schuschnigg. Die waren jedoch Gegner des Nationalsozialismus.
Alle Politiker sind Schauspieler: Die amerikanisch-österreichische Psychoanalytikerin Erika Freeman spricht im Interview über Donald Trump und Herbert Kickl – und darüber, was sie unterscheidet.
Die New York Times widmet dem neofaschistischen Blogger Curtis Yarvin ein Hochglanz-Interview. Statt seine Einlassungen zu analysieren, lässt sie sie sich vorbeten.
In den letzten Jahren sind in Italien auffällig viele Bücher erschienen, die vom Faschismus handeln oder zumindest in den zwei Jahrzehnten des Faschismus spielen. Ein Zufall?
Herbert Kickl hat Philosophie studiert, scheint aber ausschließlich in plakattauglichen Schlagworten zu denken. Über den aufhaltsamen Aufstieg eines Politikers, der seine Unfähigkeit bereits bewiesen hat, uns aber noch das Fürchten lehren könnte.
Italiens Kulturminister Giuli hält Reden, in denen manche versteckte Botschaften sehen. Einiges deutet darauf hin, dass Italiens Rechte den Futurismus zu ihrem kulturellen Aushängeschild machen will.
Das Ziel ist Aufheizung: Die ZDF-Chefredakteurin vergleicht das Wahlergebnis in Thüringen mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Und auf Tiktok kursiert ein manipuliertes Video von Ricarda Lang.
„In Richtungen gehen, mit denen nicht alle Konservativen sich wohl fühlen“: Trumps Vize-Kandidat J.D. Vance gefällt der MAGA-Basis – und er hat ein offenes Ohr für Faschisten.
Ein bekannter RAI-Autor verhöhnt Giorgia Meloni und ihre siebenjährige Tochter. Da fällt es der Regierungschefin leicht, den Vorwurf der EU-Kommission zu kontern, in Italien sei die Pressefreiheit bedroht. Die RAI sei kein „TeleMeloni“.
Jasenovac war das größte KZ, in dem nicht Deutsche mordeten, sondern kroatische Faschisten. Dass Montenegro nun an den dortigen Völkermord erinnert, empört Zagreb. Das liegt auch an der treibenden Kraft hinter der Resolution.
Die architektonischen Spuren des Faschismus sind in Italiens Hauptstadt allgegenwärtig – manche monumental, andere subtil. Wie gehen die Römer mit ihnen um?
Rom hat sich strenge Gesetze gegen den Faschismus gegeben. Durchgesetzt werden die jedoch nur selten, da Justiz und Politik in Italien keine Gefahr sehen.
Liebe, Macht, Moral: Die amerikanische Historikerin Victoria de Grazia erzählt die Geschichte des italienischen Faschismus aus der Perspektive einer gescheiterten Ehe.
Anfang Januar sorgten Hunderte Neofaschisten in Rom mit dem „Saluto Romano“ für Entsetzen. Ein Urteil des Obersten Gerichts über einen früheren Vorfall scheint sie nun ins Recht zu setzen.
Im Viertelfinale des italienischen Fußballpokals besiegt Lazio Rom den Stadtrivalen AS. Vor, während und nach der Partie kommt es zu heftigen Fan-Ausschreitungen. Ein Mann wird durch einen Messerstich schwer verletzt.
Philipp Burger sorgt mit seiner Band Frei.Wild für Diskussionen. Im Interview spricht er über patriotische Lieder, seine Vergangenheit als Skinhead, gesellschaftliche Spaltung und seinen Bock aufs Leben.
Noltes erstes Buch: Schon 1958 schickte der spätere Autor von „Der Faschismus in seiner Epoche“ ein Manuskript zum Thema an den Piper-Verlag. Hannah Arendt schrieb ein Gutachten darüber.
Bei „Hart aber fair“ sollte es um aufgeworfene Fragen aus Ingo Zamperonis Dokureise durch Italien gehen. Doch dann landeten Tausende Migranten auf Lampedusa.
Der Spanische Bürgerkrieg war ein brutaler Zusammenstoß politischer Extreme. Der Übersetzer und Verleger Frank Henseleit spricht über die dramatischen Erzählungen von Manuel Chaves Nogales aus den Dreißigerjahren.
Bisher hat sie uns die Liebe erklärt, warum also jetzt eine politische Analyse? Eine Begegnung mit Eva Illouz, die in „Undemokratische Emotionen“ nicht nur den Rechtsruck Israels entschlüsselt.
Vor einer Schule in Florenz schlagen rechte Aktivisten brutal auf linke Aktivisten ein. Der Fall bewegt Italien und weckt Erinnerungen an dunkle Zeiten vor 100 Jahren.
Das Kabinett Meloni beruft gleich zwei Politiker unter Faschismusverdacht auf Staatssekretärsposten. Einer von ihnen ließ sich mit Schwarzhemd und Hakenkreuzbinde fotografieren – und entschuldigte sich später.
Am 100. Jahrestag des „Marschs auf Rom“: Anhänger des italienischen Diktators Mussolini sind am Sonntag in schwarzer Kluft an dessen Geburtsort aufmarschiert.
Faschismus ist nicht gemütlich, und so ist es auch kein gemütliches Buch geworden: Feridun Zaimoglus Roman „Bewältigung“.
Im neuen italienischen Parlament warnt die Alterspräsidentin, eine Holocaustüberlebende, vor dem Faschismus. Rosen erhält sie vom neuen Senatspräsidenten, der eine Mussolini-Büste zu Hause stehen hat.
Steht der Faschismus vor der Tür? Wie alle einschneidenden Ereignisse hat auch der Wahlsieg von Giorgia Melonis Partei eine Vorgeschichte. Ein Gastbeitrag.
Erstmals ohne internationale Aussteller: Russlands Messe für zeitgenössische Kunst Cosmoscow bietet Glamour für den inneren Gebrauch, aber auch Kunst des russischen Faschismus und meldet trotz Ukrainekrieg und Sanktionen Rekordumsätze. Gestohlenes Geld soll sie befeuern.
Der Politologe Giovanni Orsina sagt, dass keine politische Kraft von Relevanz ein faschistisches oder faschistoides Regime in Italien errichten will. Ein künftiges Rechtsbündnis nach der Wahl brächte aber andere Probleme.
Emilio Lussu war Staatsfeind unter Mussolini. Er hat aufgeschrieben, wie sich der Marsch auf Rom zutrug. Zur Wahl in Italien am Sonntag wäre eine Relektüre von Lussu dringend zu empfehlen.
Nicht nur in seinem Geburtsort ist die Erinnerung an Benito Mussolini noch wach. Auch die italienischen Rechtspopulisten atmen seinen Geist. Kehrt nach den Parlamentswahlen der Faschismus wieder?
Bei einer Kundgebung wird der amerikanische Präsident Joe Biden ungewohnt deutlich und verurteilt den „halben Faschismus“ der „Make America Great Again“-Ideologie seines Vorgängers. Es dürfte der Auftakt eines heißen Wahlkampfs sein.
Voyeur der Todsünden: Marcel Jouhandeaus Schwanken zwischen Scham und Schwärmen für den Faschismus, vorgeführt an seinem Reisetagebuch und einer Erzählung.
Das Parteilogo der Brüder Italiens ziert eine Flamme. Das Symbol stammt von den Neofaschisten. Eine Holocaust-Überlebende fordert, darauf zu verzichten. Giorgia Meloni lehnt das ab.
Wie wir über den Angriffskrieg gegen die Ukraine sprechen, entscheidet nicht nur über Inklusion oder Exklusion Russlands. Die Debatte wirft auch ein grelles Licht auf das Defizit an historischer und kulturwissenschaftlicher Informiertheit in Deutschland. Ein Gastbeitrag.
Marko Perković, Künstlername Thompson, ist der umstrittenste Künstler des Balkans. Nun kommt der rechtsradikale Sänger nach Deutschland.
Faschismus ist so einfach: Russlands Machthaber entfachen auch nach Innen ein Bacchanal der Repressionen. Wer Zivilcourage zeigt, gilt als Feind. Ein Gastbeitrag.
Die Familie Mosley ist wegen ihrer faschistischen Vergangenheit in Großbritannien berüchtigt. Die Universität Oxford aber hat von den Mosleys Geld angenommen. Das sorgt für heftige Kritik.