
Helmut Kohls zweifelhaftes Erbe
Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.
Vor 25 Jahren beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs in Maastricht den Start in die Währungsunion. Die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt – die Befürchtungen schon.
Ob die französische Hauptstadt will oder nicht: Bürgermeisterin Anne Hidalgo träumt von einer verkehrsberuhigten Kapitale und schließt das rechte Seine-Ufer für den Verkehr. Die Pendler stehen jetzt noch öfter im Stau.
Dreiunddreißig Jahre lang lebte François Mitterrand ein Doppelleben. Jetzt wurden seine Liebesbriefe an Anne Pingeot veröffentlicht – und die Franzosen sind entzückt von seinem romantischen Herzen.
Es fehlen die Politiker, die die Europäische Union zusammenhalten können. Das war mal anders.
Ein Rausch reist wieder um die Welt: Auf der grenzüberschreitenden Absinth-Route huldigen Schweizer und Franzosen einträchtig dem mythischen Elixier.
Sind Deutsche und Franzosen beim Fußball „Ziemlich beste Gegner“? Arte beleuchtet die sportlichen und politischen Perspektiven der Nachbarn und erinnert auch an die dramatische Begegnung in Sevilla.
Peter Graf Kielmansegg behandelt zentrale Fragen der europäischen Einigung: Lässt sich die EU demokratisch verfassen? Welche Auswirkungen hat die Euro-Krise? Braucht Europa Grenzen?
Michel Tournier ist gestorben: François Mitterrand hatte den französischen Schriftsteller, der Deutschland liebte, für den Nobelpreis vorgeschlagen – er hätte ihn verdient gehabt.
Die Akten zur Bonner Außenpolitik der Jahre 1983 und 1984 zeigen, dass die deutschen Rüstungsexporte schon damals ein sehr heikles Thema waren.
In seiner „Strategie-Idee“ empfiehlt Werner Weidenfeld eine deutliche verbesserte Erklärung der Besonderheiten der Europäischen Union. Es geht ihm um das Abstecken des Weges und des Ziels des europäische Integrationsprozesses.
Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff über „Asterix & Obelix“, französisches Selbstbewusstsein, europäische Versöhnung und ein altmodisches Frauenbild.
Jean-Claude Juncker hat sich durchgesetzt. Aber sein Image ist schlecht. Und seine Gegner verbreiten wilde Behauptungen.
Abgrenzung statt Anbiederung: Warum der Sieg des „Front National“ bei der Europawahl für die bürgerliche Rechte eine Befreiung sein kann.
Noch nie waren Fotos von Paparazzi Thema einer Ausstellung. Aber jetzt! Eine Schau in Metz zeigt Motive, Arbeitsethos und Selbstverständnis der Branche.
Die französische Kulturministerin sagt, dass sie ohne ein Gleichstellungsgesetz nie so weit gekommen wäre, und wehrt sich gegen den Vorwurf, sie habe als Schriftstellerin rein erotische Romane geschrieben.
Die Deutsch-Französische Brigade wird immer wieder als Symbolarmee oder Sprachlabor geschmäht. Jetzt droht sogar der Abzug der Franzosen aus dem letzten deutschen Standort.
Ein unbekannter Staatsdiener erfand in Frankreich vor dreißig Jahren die Defizitgrenze von 3 Prozent, die bis heute den Euroraum prägt.
Die französische Kulturministerin hat derzeit einiges durchzustehen. Aber Aurélie Filipetti gewinnt in diesen Auseinandersetzungen durchaus Profil.
Einst gehörte „Adidas“ zu seinem Firmenimperium. Unter Mitterrand saß er am Kabinettstisch. Nun ist er angeklagt wegen „bandenmäßigen Betrugs“. Bernard Tapie aber gibt sich als Ehrenmann, Aufsteiger und Opfer.
Margaret Thatcher wusste nicht nur genau, was sie wollte. Sie tat es auch. Ein Nachruf auf die Premierministerin. Und eine weltpolitische Betrachtung der herausragenden Politiker-Generation ihrer Zeit.
Fünfzig Jahre nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrags hakt es zwischen Deutschland und Frankreich. Ein Gespräch mit dem einstigen Präsidentenberater Jacques Attali.
Eine Recherche über das „Office of Special Affairs“, den Geheimdienst von Scientology, zeigt, was diese Sekte ausmacht. Es geht um die Macht über Menschen. Dafür ist den Agenten jedes Mittel recht.
Eine Mehrheit der Wähler fürchtet den Niedergang Frankreichs und hat Angst vor der EU. Mit dieser Stimmung muss der nächste Präsident rechnen, gleichgültig wie er am 6. Mai heißen wird.
Mit der Veröffentlichung seiner Kandidatur hofft Sarkozy, in den Umfragen neuen Elan freizusetzen. Einen richtigen Wahlkampfknüller hat er indes nicht zu bieten.
Frankreich verfolgte unter François Mitterrand die deutsche Wiedervereinigung mit Skepsis - oder sollte sie verhindert werden? Eine merkwürdige Auswahl französischer Akten schafft nur eine Annäherung.
Die langjährige „First Lady“ Frankreichs, Danielle Mitterrand, ist tot. Die 87-Jährige verstarb am Dienstag in einem Krankenhaus in Paris, wie aus ihrem Umfeld verlautete.
Guido Westerwelle besucht Alain Juppé: Eine Bootsfahrt über die Garonne reicht nicht, den Libyen-Streit beizulegen. Der hindert den Deutschen am befreiten Aufbruch ins neue Leben als Nur-noch-Minister.
Ein Politiker, der zu viel schwatzt, ist im Prinzip nichts Besonderes. Doch Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker verwirrt mit seiner Geschwätzigkeit nicht nur die Märkte.
Kritiker haben ihm Banalität vorgeworfen, doch Daniel Buren gibt nicht auf. In Baden-Baden sieht man warum sein Werk unverzichtbar ist. Mit seiner bekanntesten Form ist er vorsichtiger geworden.
Vom französischen Präsidenten François Mitterrand ist die Äußerung überliefert, er liebe Deutschland so sehr, dass er gerne zwei Deutschlands habe. Bekanntlich setzten die Franzosen dann als Bedingung für die Wiedervereinigung das Aufgehen der D-Mark in der Europäischen Währungsunion durch. Hans-Olaf Henkel ...
Helmut Kohl wollte keine Währungsunion ohne Politische Union. Was vor zwanzig Jahren an Großbritannien und Frankreich scheiterte, könnte von den Turbulenzen um den Euro herbeigezwungen werden, meint der Historiker Heinrich August Winkler.
Die traditionellen Wähler der französischen Rechten sind von der Halbherzigkeit des französischen Präsidenten enttäuscht. Sarkozy steht jetzt unter besonderer Beobachtung - auch im Ausland. Zu einer glaubwürdigen Schuldenbekämpfung gehört auch eine wirksame Rentenreform.
Französische Kommentatoren bezeichnen Deutschland wegen des Exportüberschusses als „das China Europas“ und sprechen von Lohndumping in Deutschland. Dabei gerät in den Hintergrund, dass das deutsche Lohnniveau hoch war und sich nur dem Niveau anderer Länder annäherte.
Arte hat ein neues Programm, das sich an deutschen Sehgewohnheiten orientiert. Deshalb gibt es dort Filme zu sehen, die man bei einem Kultursendler nicht unbedingt erwartet hätte - und die besser woanders liefen.
Soll Frankreich weiterhin versuchen, eine globale Machtpolitik zu betreiben? Oder soll es sich darauf beschränken, Einfluss auszuüben: im Rahmen der EU, der Nato, der Vereinten Nationen (UN) und auf anderen Wegen? Diese Frage ist im französischen Diskurs ebenso aktuell wie umstritten. Aber sie ist ...
Der frühere französische Präsident Chirac legt seine Memoiren vor. Während er mit seinen Vorgängern gnadenlos abrechnet, kommt Nachfolger Sarkozy vergleichsweise glimpflich davon. Seinen „Verrat“ aus dem Jahr 1995 scheint Chirac ihm verziehen zu haben.