Die Rettungssanitäterin der Kunst
Körperwelten und Kapellen: Kiki Smith, der Schöpferin subtiler Aquarelle und zarter Tierwesen, feiert ihren siebzigsten Geburtstag. Und zwei Ausstellungen in Deutschland feiern mit.
Die Corporate Identity der Agilolfinger: Eine Ausstellung erzählt in Freising von „Tassilo, Korbinian und dem Bären“. Doch wer waren eigentlich die Bajuwaren?
Körperwelten und Kapellen: Kiki Smith, der Schöpferin subtiler Aquarelle und zarter Tierwesen, feiert ihren siebzigsten Geburtstag. Und zwei Ausstellungen in Deutschland feiern mit.
Vom erbaulichen Andachtsbild zum „vermessenen“ Lehrstück war die Krippe immer Spiegel ihrer Zeit: Dieses Weihnachten wird sie 800 Jahre alt, doch selten war der Zeithintergrund so traurig.
Brücken nach Israel: Das zweitgrößte Diözesanmuseum der Welt in Freising spiegelt die immer noch aktuellen Ideen des Franziskus von Assisi in den schönsten Werken der Kunst.
Markus Söder sagt, mit den Grünen könne man nicht koalieren, sie passten nicht zu Bayern. Wie sie damit umgehen, zeigt sich etwa in einem Festzelt in Freising.
Die Archaeo-Dogs werden über Jahre ausgebildet, um menschliche Knochen zu erschnüffeln. Die tierischen Mitarbeiter können in einer Tiefe von bis zu 14 Metern archäologische Funde aufspüren.
Er fängt es ein wie der Kleine Prinz: Zum 80. Geburtstag des Lichtmagiers James Turrell muss man nicht mehr nach Arizona pilgern, seine schönsten Werke finden sich mittlerweile in Freising, Lech und Wattens.
Neue Parks sollen in Büdingen und Echzell zur Landesgartenschau 2027 entstehen. Zudem werden der Schlosspark Gedern und der Kurpark in Nidda umgestaltet. Und das vor allem von Berliner Planern.
Zweitausend Jahre männlicher Blick sind Last genug: Das Freisinger Diözesanmuseum untersucht mit der Ausstellung „Verdammte Lust!“ mutig das Spannungsfeld Körperlichkeit und Kirche.
Der Klimawandel bedroht auch Kulturgüter: Wie im Freisinger Dom ein spätgotisches Altarbild mit moderner Technik gerettet werden soll.
Im Münchner Liebfrauendom verabschiedeten sich am Dienstag Gläubige vom verstorbenen Papst Benedikt XVI. Neben wohlwollenden Eindrücken äußerten viele Gottesdienstbesucher kurz vor den Trauerfeierlichkeiten in Rom auch Kritik am Papst aus Deutschland.
Die Welt trauert um Benedikt XVI. Am Silvesterabend dankt Papst Franziskus im Petersdom für das Zeugnis seines verstorbenen Vorgängers. In andere Würdigungen mischen sich auch kritische Töne.
Als Theologen von Weltgeltung und erfahrenen Hirten würdigen die Bistümer Limburg, Fulda und Mainz den verstorbenen Papst. Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau kondoliert.
Der frühere Papst Benedikt XVI. ist tot. Wie der Vatikan mitteilte, starb er am Samstag im Alter von 95 Jahren. Seitdem er sein Amt 2013 niedergelegt hatte, lebte er zurückgezogen im Vatikan.
Das Pontifikat des deutschen Papstes hatte unter besten Vorzeichen begonnen. Umso größer war die Überraschung, als Benedikt XVI. vor bald zehn Jahren auf sein Amt verzichtete. Joseph Ratzinger prägte die Kirche über Jahrzehnte.
73 Millionen Euro für Kunst aus 1700 Jahren: Im neu eröffneten Diözesanmuseum von Freising berühren sich Himmel und Erde im Innern der Besucher.
Das Verbrennen soll ein Ende haben: Schwalbe meldet den großen Durchbruch und beginnt mit dem Recycling von Fahrradreifen.
Das Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising hatte ihn schwer belastet. Nun verlässt Prälat Lorenz Wolf den BR-Rundfunkrat, allerdings nicht sofort. Bei seinen Kirchenämtern ist das anders.
Der vormalige Papst Benedikt XVI. trägt zur Aufklärung der Missbrauchsfälle in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising wenig Sachdienliches bei. Bei einem „Irrtum“ ist es nicht geblieben.
Joseph Ratzinger hat nach seiner Zeit in München viel unternommen, um den Missbrauch in der katholischen Kirche zu bekämpfen. Zu spät, zu wenig? Sein Motiv war vor allem ein theologisches. Ein Gastbeitrag.
Der vormalige Papst will es mit allem immer nur gut gemeint haben. Ein echtes Schuldeingeständnis fehlt.
Enttäuscht bis entrüstet: Das sind die meisten Reaktionen auf einen Brief Benedikts XVI., in dem er sich für Fehler im Umgang mit Missbrauchsopfern entschuldigt. Nur sein Privatsekretär springt ihm bei.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat zentrale Vorwürfe im Münchner Missbrauchsskandal zurückgewiesen. In einer Ordinariatssitzung zu einem Priester im Jahr 1980 sei es weder um dessen Missbrauchstaten noch dessen geplanten seelsorgerischen Einsatz im Münchner Erzbistum gegangen, hieß es in einer vom Vatikan veröffentlichten Erklärung seiner Berater.
Der frühere Papst bestreitet, „wissentlich und willentlich“ die Unwahrheit gesagt zu haben. Seine Aussage, dass er als Münchner Erzbischof am 15. Januar 1980 nicht an der Ordinariatssitzung teilgenommen habe, sei ein Irrtum gewesen.
Der Prälat Lorenz Wolf hat sich für seine Rolle im Missbrauchsskandal im Bistum München und Freising im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks entschuldigt. Den Vorsitz des Gremiums gibt er nicht ab. Das fordert Kritik heraus.
Wie sieht nach dem Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Bistum München und Freising die Gefühlslage an der katholischen Basis aus? Ein Gespräch mit Stefan Tiefenthaler von der Initiative Sauerteig.
Sexueller Missbrauch wurde im Erzbistum München und Freising über Jahrzehnte vertuscht, wie ein Gutachten zeigte. Nun bietet die Kirche eine Veranstaltung für Betroffene an.
Der Vorsitzende des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks, Prälat Lorenz Wolf, setzt in seinem Amt aus. Ihm werden in dem Gutachten zu Missbrauchsfällen in Erzbistum München und Freising schwere Vorwürfe gemacht.
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wird nach dem Gutachten zum sexuellen Missbrauch in seinem Bistum nicht ein weiteres Mal seinen Rücktritt anbieten, schloss dies aber für die Zukunft nicht aus.
Das Missbrauchsgutachten für die Erzdiözese München und Freising erschüttert die katholische Kirche – und viele Gläubige ziehen Konsequenzen. Die Flut der Kirchenaustrittswünsche wird zu einer Herausforderung für die Kommunen.
Der ehemalige Kardinal Friedrich Wetter gibt Fehlverhalten zu. Er sieht einige der im Münchner Gutachten genannten Fälle jedoch anders. Die Bischofskonferenz schweigt derweil zur Falschaussage des früheren Papstes.
Im Erzbistum München legt ein Gutachten zu sexuellem Missbrauch Führungs- und Leitungsversagen offen. Die Vorwürfe richten sich auch gegen den emeritierten Papst.
Am Freitagabend endete eine Feier in Freising mit Schrecken: Ein 18 Jahre alter Mann fuhr durch eine Gruppe mit etwa 300 Jugendlichen. Leicht verletzt wurde dabei ein Neunzehnjähriger – an dem sich der Fahrer wohl rächen wollte.
Papst Franziskus macht in dem Brief, mit dem er den Rücktritt des Münchner Erzbischofs ablehnte, merkwürdige Aussagen zur Methodik der Schuldermittlung in der Missbrauchskrise.
Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx nicht an. Die Absage verbindet der Papst mit viel Lob. Eine Betroffeneninitiative zeigt sich enttäuscht: Von einem radikalen Neuanfang sei damit nicht viel geblieben.
Papst Franziskus lehnt einen Rücktritt von Reinhard Kardinal Marx ab: Dieser soll sein Amt als Erzbischof von München und Freising fortführen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche antwortete auf ein Bittschreiben von Kardinal Marx, das vergangene Woche veröffentlicht wurde.
Reinhard Kardinal Marx bietet Papst Franziskus seinen Rücktritt an. Er wolle „Mitverantwortung“ für das „systemisches Versagen“ der Kirche beim Thema Missbrauch übernehmen. Aber was folgt daraus?