Sie sollen sich freiwillig zu Agenten erklären
In Georgien boykottieren Verlage den Staat, Filmemacher und Medien wehren sich gegen behördliche Drangsalierung. Doch der Theaterregisseur Robert Sturua beschimpft sie als talentlos. Weshalb?
Kurz vor der Wahl will die georgische Regierungspartei die proeuropäische Präsidentin der Südkaukasusrepublik absetzen. Grundlage des Verfahrens soll abermals eine nicht genehmigte Dienstreise ins Ausland sein.
In Georgien boykottieren Verlage den Staat, Filmemacher und Medien wehren sich gegen behördliche Drangsalierung. Doch der Theaterregisseur Robert Sturua beschimpft sie als talentlos. Weshalb?
Levan Akins Film „Crossing – Auf der Suche nach Tekla“ erzählt von einer Frau und einem jungen Mann aus Georgien, die nach Istanbul fahren, um ein verschwundenes Mädchen zu suchen. Dabei finden sie vor allem sich selbst.
Turnschuhe, Luxusautos oder militärisch nutzbare Mikrochips: Immer noch gelangen alle möglichen Waren aus dem Westen nach Russland. Deutschland blockiert in der Europäischen Union Bemühungen um schärfere Kontrollen.
Kicktipp ist aktuell eine gefragte App. Gründer Janning Vygen erklärt den Charme des Tippens – und die Wissenschaft dahinter.
Russlands südlicher Nachbar Georgien bekam von der EU erst im vergangenen Dezember den Beitrittskandidatenstatus verliehen. Ein halbes Jahr später stehen nun die Zeichen auf Konfrontation.
Die georgische Regierung setzte ein Gesetz durch, mit dem die Arbeit nichtstaatlicher Organisationen erheblich beschränkt werden könnte. Seinerzeit warnte die EU vor Folgen, jetzt berät sie über konkrete Schritte.
Georgiens Ministerpräsident und andere Regierungspolitiker wurden in Deutschland als Juristen ausgebildet. Damit parieren sie den Vorwurf, sie zerstörten die Demokratie. Sollten ihre deutschen Doktorväter dagegen Stellung beziehen?
Europas Erweiterungsfähigkeit ist erschöpft. Doch es gibt eine Alternative, die sowohl für die Beitrittskandidaten als auch für die EU attraktiv ist.
Politiker der Regierungspartei Georgischer Traum kündigen offen „Schmerzen“ für die Organisatoren der wochenlangen Massenproteste und Vertreter der Opposition an.
Damit Einwanderung geregelter abläuft, soll Joachim Stamp Abkommen mit anderen Staaten aushandeln. Nun nennt der FDP-Politiker ein afrikanisches und ein asiatisches Land, mit denen Deutschland sich so gut wie einig sei.
Zu Sowjetzeiten war die Republik Moldau als Weinkeller der UdSSR bekannt. Inzwischen kreieren die Winzer Spitzenweine. Wenn nur der Krieg nebenan nicht wäre.
Auch ohne Regierungsamt bestimmt Bidsina Iwanischwili die Politik in Georgien. In der Theorie hält er am Westkurs seines Landes fest. Die Praxis aber sieht anders aus.
Trotz wochenlanger Massenproteste hat das georgische Parlament endgültig ein Gesetz zur schärferen Kontrolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Medien verabschiedet. In sechzig Tagen tritt es in Kraft.
Majdan oder Minsk: In Georgien kämpft die Zivilgesellschaft gegen einen schleichenden Staatsstreich von oben. Ihre Entschlossenheit hat eine neue Qualität. Ein Gastbeitrag.
Georgiens Staatspräsidentin bezeichnet das Gesetz, gegen welches es massive Proteste gibt, als „in seinem Wesen und Geist russisch“. Ihr Veto kann allerdings vom Parlament überstimmt werden.
Georgiens Präsidentin Salome Surabischwili sagt, die Regierung ihres Landes wolle dem Volk seine europäische Zukunft rauben. Ein Gespräch über das, was sie nun von der EU erwartet.
Seit Wochen protestieren Menschen gegen das „russische Gesetz“. Die Polizei geht mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen sie vor. Die Demonstranten hoffen auch auf Hilfe aus der EU.
Wer Georgien den Weg nach Westen ebnen will, der muss das Spiel der Regierung durchkreuzen. Nicht nur die Opposition muss entschlossen handeln, sondern auch die EU.
In Georgien protestieren abermals zehntausende Menschen gegen das jüngst verabschiedete Gesetz zu „ausländischer Einflussnahme“. An den Protesten nahmen auch die Außenminister Estlands, Islands und Litauens teil.
Georgiens „russisches Gesetz“ folgt einem gefährlichen Vorbild: Wie Moskau seinen Feldzug gegen „ausländische Agenten“ immer mehr ausweitete.
Die US-Regierung hat mit Sorge auf die Verabschiedung des umstrittenen „Agentengesetz“ in Georgien reagiert. Washington forderte Tiflis auf, den damit eingeschlagenen politischen Kurs wieder zu verlassen.
Mit 84 zu 30 Stimmen hat das Parlament das Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ verabschiedet – trotz wochenlanger Proteste.
Offiziell hält Georgiens Regierung am Westkurs des Landes fest. Doch viele Georgier glauben das nicht mehr. Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Demonstrationen in Tiflis.
In der georgischen Hauptstadt Tiflis findet in der Nacht eine Massenkundgebung gegen das geplante Gesetz zur „ausländischen Einflussnahme“ statt. Am Montag setzen tausende Menschen ihren Protest vor dem Parlament fort.
Trotz starken Regens gingen rund 50.000 Menschen gegen das stark umstrittene „russische Gesetz“ der Regierung auf die Straße.
In Tiflis reagiert die georgische Regierung mit massiver Polizeigewalt auf die Menschen, die gegen das „russische Gesetz“ demonstrieren. Es geht darum, die Chancen auf einen EU-Beitritt des Landes zu schwächen.
Das Hilfsprojekt „Iditje Lessom“ unterstützt russische Soldaten, die nicht in der Ukraine kämpfen wollen. Auch Sergej ist so entkommen. Unser Autor hat mit ihm gesprochen.
Er sei dankbar für die Entscheidung des US-Kongresses, seinem Land neue Waffen zu schicken, sagt der ukrainische Präsident. Mit der Lieferung dürfe es nun keine Probleme geben, mahnt Wolodymyr Selenskyj. Der Überblick.
Trotz heftiger Proteste nimmt das Gesetz zur Kontrolle von NGOs im georgischen Parlament die nächste Hürde. Die Polizei geht wieder hart gegen Demonstranten vor.
Wieder versammeln sich in der georgischen Hauptstadt Tausende, um gegen das geplante „Agentengesetz“ zu protestieren. Im Parlament wird es auch in zweiter Lesung angenommen.
Maskierte Bereitschaftspolizisten setzten auch Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Die Präsidentin fordert ein sofortiges Ende des Vorgehens.
Angesichts wochenlanger Proteste droht Georgiens reichster und mächtigster Mann seinen Gegnern für die Zeit nach der Wahl im Herbst mit Verfolgung. Die Opposition werde er „um keinen Preis“ an die Macht kommen lassen.
Der Westen greife die „traditionelle Lebensweise“ der Georgier an, antwortet die Regierung in Tiflis auf Kritik aus den USA und der EU am Vorgehen gegen NGOs. Damit hat sie die orthodoxe Kirche an ihrer Seite.
Eriwan und Baku wollen einen Vertrag miteinander schließen. Doch in Armenien gibt es Protest gegen die Entspannungspolitik, die Regierungschef Paschinjan gegenüber dem Erzfeind Aserbaidschan verfolgt.
Europa oder Russland? Auch dank der Unterstützung populärer Fußballer und anderer Prominenter gewinnen die Demonstrationen gegen die Regierung in Tiflis an Zulauf. Doch die Regierung weicht nicht zurück.
Abermals sind tausende Menschen in der georgischen Hauptstadt Tiflis auf die Straßen gegangen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm mehrere Demonstranten fest.