Gespräche über Gaza-Waffenruhe laufen auf „Hochtouren“
In Qatar versuchen Verhandler, die Waffenruhe im Gazastreifen endlich spruchreif zu machen. Israel will die Kampfpause mit der Hizbullah wohl verlängern, droht der Miliz jedoch. Der Überblick.
Al-Scharaa zum Übergangspräsidenten Syriens ernannt +++ 90 Jahre alter Deutsch-Israeli unter freizulassenden Geiseln +++ Bundesregierung erwägt Einsatz deutscher Grenzschützer in Rafah +++ alle Entwicklungen im Liveblog
In Qatar versuchen Verhandler, die Waffenruhe im Gazastreifen endlich spruchreif zu machen. Israel will die Kampfpause mit der Hizbullah wohl verlängern, droht der Miliz jedoch. Der Überblick.
Seit Monaten sind die Gespräche festgefahren. Nach dem Tod von Hamas-Chef Sinwar könnten die Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe und die Freilassung der Geiseln jetzt wieder Fahrt aufnehmen.
Direkte Angriffe auf Terrorverdächtige im Nahen Osten häufen sich, sind aber eine hochriskante Strategie. Für langfristig mehr Sicherheit dürften sie kaum sorgen.
Iran hat Israel mit etwa 180 Raketen angegriffen. Netanjahu hat bereits Vergeltung angekündigt. Wie reagiert Teheran? Und was sagen Experten? Der Überblick.
Angeblich erwägt Israel, den Norden des Gazastreifens komplett abzuriegeln – auch von Hilfslieferungen. Alle Bewohner müssten vorher das Feld räumen. Iran hat derweil zwölf angebliche israelische Agenten festgenommen.
Tausende Pager explodieren in Libanon und die Blicke richten sich nach Israel. Denn für solche Operationen sind die Geheimdienste bekannt. Ein Überblick über die spannendsten Fälle.
Durchgestochene Papiere zeigen detailliert, wie Benjamin Netanjahu den Entwurf für einen neuen Geiseldeal mit der Hamas verändert hat. Wollte Israels Regierungschef ein Abkommen so absichtlich verhindern?
Bei seiner US-Reise bekam Netanjahu Druck vom US-Präsidenten und dessen Vize, rasch ein Waffenstillstandsabkommen zu schließen. Doch Israel stellte zuletzt zusätzliche Forderungen. Die zähen Verhandlungen gehen am Sonntag weiter. Der Überblick.
Die indirekten Verhandlungen Israels mit der Hamas wecken Hoffnung auf eine Waffenruhe. Von einer „letzten Hürde“ ist die Rede. Zugleich wächst die Sorge vor einer Eskalation an der Grenze zu Libanon. Der Überblick.
Seit Monaten laufen indirekte Verhandlungen über eine Feuerpause in Gaza, doch immer wieder wurde die Hoffnung auf Einigung enttäuscht. Jetzt soll die Hamas in einem entscheidenden Punkt eingelenkt haben. Der Überblick.
Guy Nattivs Spielfilm „Golda“ erzählt von den schweren Entscheidungen der israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir im Jom-Kippur-Krieg. Das kommt zur Zeit nicht bei allen gut an.
In den Verhandlungen über die Hamas-Geiseln in Gaza soll es einen neuen Anlauf geben. Die Konfliktparteien und ihre ausländischen Vermittler verfolgen jedoch unterschiedliche Interessen. Ein Überblick.
Auch daheim steht die israelische Regierung unter steigendem Druck. Sie scheint nun mit aufgeweichten Positionen in neue Waffenstillstandsverhandlungen gehen zu wollen. Israels Armee dementiert die Gefangennahme eigener Soldaten in Gaza. Der Überblick.
Die staatnahe Nachrichtenagentur Tasnim bestätigt den Tod von Ramin Y. und weist Berichte über eine Beteiligung des Mossad zurück. Er wurde als mutmaßlicher Drahtzieher eines Anschlags in Bochum gesucht.
In Israels Kriegskabinett warnt US-Außenminister Blinken davor, den Krieg ohne Strategie weiterzuführen. Regierungschef Netanjahu zeigt sich unbeirrt. Offenen Streit soll es zur Frage der Verhandlungen in Qatar gegeben haben.
Israel liefert sich Gefechte in der Schifa-Klinik. Die Regierung schickt eine neue Delegation zu den Vermittlungsgesprächen über eine Feuerpause. Der Überblick.
Trotz wochenlanger Verhandlungen über eine Feuerpause kommt es vor dem muslimischen Fastenmonat nicht zu einer Einigung. Israel und die islamistische Hamas geben sich gegenseitig die Schuld. Der Überblick.
Kurz vor Beginn des Ramadans fordert US-Präsident Biden abermals eine Waffenruhe im Gazastreifen. Unterdessen demonstrieren wieder Tausende Israelis für die Freilassung der Hamas-Geiseln und gegen die Netanjahu-Regierung. Der Überblick.
Der Mann soll einen Standort des Verteidigungsministeriums mit einer Drohne angegriffen haben. Dahinter vermutet Iran den israelischen Geheimdienst.
Die Gaza-Vermittlungsgespräche in Paris gehen am Wochenende wohl weiter. Die Hamas könnte Zugeständnisse bei der Freilassung von Geiseln machen. Israels Regierung schließt nicht aus, die Offensive in Rafah auch im Ramadan zu starten.
Im Gazakrieg waren die Bemühungen Ägyptens, Qatars und der USA um eine Feuerpause bisher erfolglos. Angeblich kommt nun Bewegung in die Verhandlungen. Der Überblick.
Mit Videos will Israel belegen, es sei auf der Spur von Jihia al-Sinwar. Verhandlungen um eine Feuerpause und weitere Geisel-Freilassungen bleiben bisher ergebnislos.
Der israelische Regierungschef spricht von roten Linien, die man auch für die Freilassung von Geiseln nicht überschreiten werde. Die USA wollen herausgefunden haben, wer den tödlichen Angriff auf ihre Soldaten in Jordanien verübte.
Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer gab dem Mossad die entscheidenden Hinweise auf den Aufenthaltsort des NS-Völkermörders Adolf Eichmann. Der naziverseuchten deutschen Justiz hatte Bauer nicht getraut und sich an die israelischen Behörden gewandt.
Iran attackiert Ziele in Erbil im Nordirak – angeblich gegen Terror- und Spionageeinrichtungen Israels. Nur ein Vorwand, sagt die kurdische Regionalregierung. Die Spannungen in der Region nehmen weiter zu.
Die iranischen Garden bezeichneten die angegriffenen Stützpunkte des israelischen Geheimdienstes als „Spionagezentren anti-iranischer Terrorgruppen“. Laut Sicherheitsrat der kurdischen Regierung wurden mindestens vier Zivilisten bei den Angriffen getötet.
Irans Revolutionsgarde feuert ballistische Raketen auf IS-Ziele in Syrien und in das irakische Kurdengebiet. Der erste derartige Angriff seit Beginn des Gaza-Kriegs verschärft die Lage in der Region weiter. Nach einem IS-Terrorangriff hatte Iran Rache geschworen.
Der Mainzer Professor Roland Imhoff hat ein Buch über die Psychologie des Verschwörungsglaubens herausgegeben. Im Gespräch erklärt er, wie die Anhänger kruder Theorien denken und wie man sie womöglich noch erreichen kann.
Erdoğan hat Israel davor gewarnt, auf türkischem Boden Vertreter der Hamas zu verschleppen oder zu töten. Es werde dafür „einen hohen Preis zahlen“. Nun verkündet der Innenminister 33 Festnahmen.
Die türkische Polizei verhaftet 33 Personen, die laut dem Innenministerium für den israelischen Geheimdienst Mossad spioniert haben sollen. Sie würden verdächtigt, in der Türkei lebende Ausländer ins Visier genommen zu haben.
In Iran wurden in diesem Jahr so viele Menschen hingerichtet wie seit acht Jahren nicht mehr. Das hat nur vordergründig mit angeblicher Spionage für Israel zu tun.
Es war das wichtigste Justizverfahren der Nachkriegszeit: Am 20. Dezember 1963 begann der Frankfurter Auschwitzprozess. Auf der Anklagebank saßen Mitbürger, die die Mordmaschine am Laufen hielten. Die Erinnerung daran erscheint derzeit nötig.
Netanjahu will die Hamas militärisch unter Druck setzen. Neue Geiselverhandlungen mit der Terrororganisation lehnt Israels Regierung ab. Doch die Kritik der Angehörigen wächst.
Israel wirft der Hamas vor, die Vereinbarung zur Freilassung von Geiseln nicht eingehalten zu haben. Die Hamas gibt an, die Verhandlungen erst nach dem Krieg fortsetzen zu wollen.
Ein Lehrstück, dem angesichts der politischen Weltlage Aufmerksamkeit sicher ist: Eine Münchner Ausstellung beschäftigt sich mit der Ergreifung und dem Prozess Adolf Eichmanns.
Die Vereinbarung über die Freilassung von Geiseln der Hamas wurde auf Israels Seite von Geheimdienstchef David Barnea ausgehandelt. Er gilt nicht als Freund von Regierungschef Netanjahu.