Forscher auf den Spuren antiker Kapitäne
In der Bucht vor Cannes auf einem nachgebauten römischen Handelsschiff: Wissenschaftler haben Daten gesammelt. Sie sollen antike Handelsrouten entschlüsseln.
Marlene Dietrich war ein internationaler Star, als sie im Zweiten Weltkrieg hinter der Front für abgekämpfte alliierte Soldaten sang. Bisher unveröffentlichte Dokumente zeigen, wo ihre Erlebnisse besonders intensiv waren.
In der Bucht vor Cannes auf einem nachgebauten römischen Handelsschiff: Wissenschaftler haben Daten gesammelt. Sie sollen antike Handelsrouten entschlüsseln.
Präsident Macron ist bereit, die Souveränität Marokkos über die Westsahara anzuerkennen. Damit bezieht er erstmals einseitig für Marokko Stellung – und beschwört eine Krise mit Algerien herauf.
Nordafrika war bis in die Alltagskultur hinein präsent: Onur Erdur untersucht in acht Porträts das koloniale Erbe der französischen Theorie.
In Nordafrika soll er in grüner Form produziert und durch Italien und Österreich zu den deutschen Verbrauchern gepumpt werden. Genutzt werden vor allem Gasleitungen, versprechen die Befürworter. Wie realistisch sind die Pläne?
Aufgrund von extremer Hitze wurden die Tore der wohl berühmtesten touristischen Attraktion in Athen geschlossen. Griechenland ist eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder in Europa.
Die EU lässt zu, dass Tunesien, Marokko und Mauretanien Migranten in abgelegenen Wüstengegenden aussetzen. Geld und Ausrüstung stellen die Mitgliedsstaaten auch.
Die Rauschgiftschmuggler werden immer brutaler, sie schrecken auch vor Polizistenmorden nicht zurück. In einer der ärmsten Städte Spaniens wollen einige Mutige eine bessere Zukunft ermöglichen.
Der CSU-Landesgruppenchef spricht sich für einen Asylpakt mit dem ostafrikanischen Land aus, um illegale Migration zu bekämpfen. In Großbritannien stößt ein ähnlicher Plan auf wachsende Kritik.
Der Exekutivdirektor von Frontex wirbt für gemeinsame Missionen mit Tunesien, Ägypten und Marokko. Hans Leijtens kann sich sogar einen Einsatz von Grenzschützern an der tunesischen Südgrenze vorstellen.
Knapp 300 Menschen sind ums Leben gekommen. Die Regenfälle ereignen sich nach der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren. Besonders betroffen ist das ohnehin von einer andauernden humanitären Krise heimgesuchte Land Somalia.
In Marokko gibt es Massendemonstrationen für die Palästinenser. Der Unmut der Bevölkerung hat auch innenpolitische Komponenten. Marokko hat als einziger Staat in Nordafrika ein Abkommen mit Israel geschlossen.
Bei Demonstrationen gegen die Bombardierung des Gazastreifens werden israelische Fahnen verbrannt. Zudem droht der Konflikt zunehmend auf zwei weitere Fronten überzugreifen: das Westjordanland und die Nordgrenze zum Libanon.
Italiens Ministerpräsidentin Meloni steht wegen Tausender Migranten auf Lampedusa unter Druck. Ihre Rechtsregierung bringt nun härtere Maßnahmen auf den Weg.
Italiens Regierungschefin pocht auf ein Eingreifen der EU, um Migranten auf dem Weg über das Mittelmeer zu stoppen. Ihre Forderungen dürfte sie bei einem Besuch aus Brüssel auf Lampedusa geltend machen.
Innerhalb von zwei Tagen schafften fast 7000 Menschen die lebensbedrohliche Fahrt über das Mittelmeer, ein fünf Monate altes Baby dagegen ertrank am Mittwoch. Das Aufnahmezentrum vor Ort ist nur für etwa 400 Menschen ausgelegt.
Die politischen Folgen der Naturkatastrophen in Libyen und Marokko sind noch nicht abzusehen. Mit viel Glück könnte gar eine positive Dynamik entstehen. Doch die Realität sieht bitter aus.
Nach dem schweren Erdbeben im Südwesten Marokkos spricht das Innenministerium von mehr als 2100 Toten. Mehrere Länder, darunter Deutschland, bieten Hilfe an. Die spanische Armee hat bereits eine Spezialeinheit geschickt.
Wegen hoher Temperaturen, Dürre und Wassermangels leiden Landwirtschaft und Tourismus in Marokko und Tunesien. In Nordafrika müssen immer mehr Menschen auf dem Land ihre Wohnorte verlassen.
Der Journalist Khaled Drareni hat als Journalist für demokratischen Wandel in seinem Land gekämpft. Wir fragen ihn, wie es die Pressefreiheit in Algerien und in Nordafrika steht.
Der Mittelmeerraum, der in den zurückliegenden Wochen von Hitzewellen und Waldbränden heimgesucht wurde, ist von Wissenschaftlern zu einem der Brennpunkte des Klimawandels erklärt worden. Menschen, Tiere und Natur, aber auch ganze Wirtschaftszweige sind bedroht.
Die Übereinkunft mit Tunesien wurde von Menschenrechtlern scharf kritisiert. Dennoch wollen Rom und Brüssel ähnliche Abkommen mit weiteren Staaten schließen. Woher das Geld dafür kommen soll, ist unklar.
In Saudi-Arabien und Marokko hinkt der Fußball der Frauen dem der Männer hinterher. Sportlerinnen erlangen Popularität, müssen aber noch immer gegen Widerstände kämpfen.
In einem Brief habe Netanjahu den marokkanischen König darüber informiert. Israel werde seine Entscheidung auch der UN übermitteln und plant die Eröffnung eines Konsulats. Seit Jahren nähern sich beide Staaten an.
Für Millionen Menschen ist der Zugang zu sauberem Wasser noch immer nicht selbstverständlich. Die UN will das bis 2030 ändern. Forschern zufolge könnte das zahlreiche Leben retten.
Der Kampf gegen den Welthunger ist Thema auf dem G-7-Gipfel. Aus Sicht von Agrarökonom Thomas Glauben sind die globalen Agrarmärkte dafür unerlässlich. Abschottung und Autarkie sieht er kritisch.
Deutschland setzt auf die Regierungen in Nordafrika, um irreguläre Migration einzudämmen und abgelehnte Asylbewerber zurückzuschicken. Doch sind Länder wie Tunesien sicher für Migranten?
Der extrem heiße April von Spanien bis Marokko war einmalig, wird es aber kaum bleiben: Mit dem Klimawandel hat sich die Wahrscheinlichkeit dafür schon mindestens hundertfach erhöht.
Für den Verlauf der Geschichte hat das Klima oft eine wichtige Rolle gespielt. Aber wer den Untergang von Kulturen allein auf das Klima schieben will, macht es sich meist zu einfach.
Die Fenster und Autos der Deutschen könnte in den kommenden Tagen wieder eine feine Sandschicht bedecken: Schon am Mittwoch soll wieder Staub aus der Sahara den Nordwesten des Landes erreichen und sich von dort weiter ausbreiten.
An Bord des Schiffes befanden sich 37 Migranten, die vor der Küste Libyens gerettet worden waren. Der Mittelmeerhafen von Ancona liegt in der Adria und damit relativ weit weg von den Gewässern vor der Küste Nordafrikas.
In nur 10 Monaten ist er fertig gestellt worden: Der neue LNG-Terminal soll einen Teil des fehlenden russischen Gas in Deutschland mit Flüssiggas ersetzen. Klimaaktivisten stehen dem Projekt jedoch kritisch gegenüber.
Frankreichs Kolonialherren brachten den Fußball ins Land. Die Marokkaner erkannten schnell sein subversives Potential – und nutzen es bis heute. Ein Gastbeitrag.
Shakshuka, ein Gericht aus Nordafrika, gibt es in unzähligen Varianten. Unsere Kolumnistin bevorzugt es klassisch. Das hier ist ihr Lieblingsrezept.
Ein Land sucht seine Identität: Leïla Slimani setzt mit „Schaut, wie wir tanzen“ die Chronik ihrer Heimat Marokko als epische Familiensaga fort.
Die Deutschen müssen auf viel russisches Erdgas verzichten. LNG scheint die Lösung zu sein. Das Flüssiggas-Terminal in Wilhelmshaven soll bereits diesen Winter in Betrieb gehen.
Der italienische Wahlkampf dreht sich immer mehr um die Migration: Lega-Chef Salvini will die Häfen sperren, Oppositionsführerin Meloni fordert eine Seeblockade vor Nordafrika – das sei verfassungswidrig, kritisieren die Linken.