Auf dem Sonderweg zur Migration
Überall in Europa wird versucht, die irreguläre Zuwanderung zu begrenzen. Warum nicht in Deutschland? Hier herrscht eine fast irritierende Gelassenheit.
Überall in Europa wird versucht, die irreguläre Zuwanderung zu begrenzen. Warum nicht in Deutschland? Hier herrscht eine fast irritierende Gelassenheit.
Illegal eingereiste Migranten sollen nach Ruanda abgeschoben werden. So will es eine Mehrheit im britischen Unterhaus. Doch für Opfer von Menschenhandel soll es Ausnahmen geben.
Die deutsche Politik versucht, die duale Berufsausbildung auch in ärmste Länder Afrikas zu exportieren. In Ruanda zeigt sich, ob es in der Praxis funktioniert.
Der ruandische Oppositionelle Paul Rusesabagina kommt anderthalb Jahre nach seiner Verurteilung frei. Der Begnadigung durch Präsident Kagame gingen lange Verhandlungen mit den USA voraus.
Der prominente ruandische Regierungskritiker Paul Rusesabagina muss seine 25 Jahre lange Haftstrafe nicht mehr absitzen. Die USA zeigen sich erleichtert über die Freilassung.
Er ist der Held, den dieses Spiel verdient: Der FIFA-Präsident setzt seinen Geschichte in Zusammenhang mit der Geschichte Ruandas nach dem Völkermord. Und wird per Applaus „wiedergewählt“.
Ohne Gegenkandidat wird der FIFA-Präsident in Ruanda per Akklamation in seinem Amt bestätigt. Die wenigen Kritiker aus Deutschland und Skandinavien hatten nichts zu melden.
Infantinos Wiederwahl galt wegen des großen Rückhalts unter den FIFA-Mitgliedsverbänden als Formsache - es gab keinen Gegenkandidaten. Der Weltverband hat seit seiner Amtsübernahme 2016 große wirtschaftliche Erfolge erzielt.
FIFA-Präsident Gianni Infantino soll per Akklamation wiedergewählt werden. Der Deutsche Fußball-Bund unterstützt ihn nicht. Derweil gibt es Kritik an der Lage der Arbeitsmigranten nach der WM in Qatar.
Die Fußball-WM wird ab 2026 mit 104 statt bislang 64 Spielen ausgetragen. Neben der erhöhten Anzahl an Spielen bedeutet das neben mehr Spieltage auch mehr Geld für die FIFA. Doch auch den Spielern wird mehr abverlangt.
Rishi Sunak unternimmt einen neuen Anlauf, um die illegale Migration über den Ärmelkanal zu stoppen. Unklar ist, ob britische Gerichte solch ein Vorhaben abermals verzögern.
Mit französischer Unterstützung weitet die EU ihre Hilfen für die heftig umkämpfte Region im Osten Kongos aus. Die militärische Präsenz Frankreichs in Afrika will Präsident Macron reduzieren.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Mittwoch ihre Leitlinien feministischer Außenpolitik vorgestellt und erklärt, dass sich diese durch alle Bereiche des außenpolitischen Handelns ziehen sollten.
Sie sind keine Gewohnheitsverbrecher oder psychisch kranken Einzeltäter: Lee Ann Fujii zeigt, wie aus ganz normalen Leuten begeisterte Mörder werden.
Nach fast 40 Jahren besucht erstmals wieder ein Papst Kongo. Es ist ein Großereignis, über das sich nicht alle freuen.
Der Londoner High Court billigt den Plan der Regierung, Flüchtlinge nach Ruanda zu schicken, damit sie dort einen Asylantrag stellen. Doch das letzte Wort ist in der Angelegenheit noch nicht gesprochen.
Mehr Fußball, mehr Geld, mehr Gianni: Gianni Infantino dehnt das Recht, verbiegt die Wirklichkeit und der DFB spielt mit. Ein einziger Satz entlarvt dabei den mächtigen FIFA-Boss.
Sie haben nicht an den Verhandlungen teilgenommen, deswegen wollen sich die Rebellen Ostkongo auch nicht daran halten. Die Waffen hätten von Freitagabend an schweigen sollen.
Von Freitagabend an sollen die Waffen in Ostkongo ruhen. Nun steht Ruanda unter Druck, die M23-Rebellen zum Rückzug zu bewegen.
Der Tod der britischen Königin hat in Afrika eine rege Debatte über das Erbe der Kolonialzeit und den heutigen Umgang mit der ehemaligen Kolonialmacht ausgelöst.
Die dänische Regierung setzt sich dafür ein, dass Asylbewerber in Drittländern Anträge stellen können. Dafür hat Kopenhagen nun eine politische Erklärung mit Ruanda unterschrieben.
Der Austausch von Technologie und die Förderung von Innovationen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit. Es ist auch das beste Mittel für den Kampf gegen Pandemien. Ein Gastbeitrag.
Mit Beginn des Ukrainekrieges ist Afrika zum beliebten Ziel für diplomatische Reisen geworden. Doch die Versäumnisse aus der Vergangenheit rächen sich.
In Ruanda muss der amerikanische Außenminister Antony Blinken heikle Themen ansprechen. Die Spannungen in Ostkongo sind nur eines davon.
Beim Besuch in Südafrika versichert der amerikanische Außenminister Blinken: Es gehe um Afrika und keinen „anderen Ort“. Doch die neue Subsahara-Strategie der Biden-Regierung legt auch andere Interessen offen.
Soldaten der Mission Monusco sollen an einem Grenzübergang im Osten Kongos das Feuer eröffnet haben, mindestens zwei Menschen starben. UN-Generalsekretär Guterres dringt nun auf ein Gerichtsverfahren.
Bislang ist noch kein Asylbewerber aus Großbritannien nach Ruanda ausgeflogen worden. Das liegt an einem Gerichtsurteil. Liz Truss und Rishi Sunak wollen das Abkommen trotzdem beibehalten.
Seit dem Ukrainekrieg drohen weltweit Hunger und steigende Lebensmittelpreise. Putin könnte künftig Weizenexporte als außenpolitische “Waffe” einsetzen. Geringe Lagerbestände und Dürren gefährden die Lebensmittelversorgung vor allem in Afrika.
Die britische Asylpolitik sorgt für Empörung. Selbst Kronprinz Charles soll sich „abgestoßen“ fühlen. Der Vorwurf der Abschottung führt aber in die Irre.
Zweckoptimismus im Namen historischer Gerechtigkeit: Rheinland-Pfalz redet das Schreckensregime Paul Kagames in Ruanda schön. Ein Gastbeitrag.
Wer eine hohe Biodiversität für die Zukunft bewahren will, muss sich mit Saatgut auskennen. In Nairobi existiert aus diesem Grund eine Samenbank für afrikanische Bäume.
Kongo und Ruanda bezichtigen sich gegenseitiger Angriffe und der Unterstützung von Rebellengruppen. Die Konflikte sind auch eine Folge des Völkermords in Ruanda vor 28 Jahren.
Die britische Regierung hadert mit dem Stopp der umstrittenen Ruanda-Abschiebungen – und erwägt, sich von der Europäischen Menschenrechtskonvention loszusagen.
Während dem britischen Premierminister der zweite Rücktritt eines „Ethik-Beraters“ zusetzt, will sein Kabinett gegen den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte daran festhalten, Asylbewerber nach Ruanda zu fliegen.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat in letzter Minute den ersten Abschiebeflug von England nach Ruanda gestoppt. Die Regierung in London ficht das kaum an. Sie will ihren Plan trotzdem durchsetzen.
Zuvor gab der britische oberste Gerichtshof grünes Licht für das Vorhaben. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte grätscht jedoch im letzten Moment dazwischen. Der umstrittene Flug kann vorerst nicht stattfinden.