Sajid Javid will nicht mehr ins Unterhaus
Er habe lange mit der Entscheidung gekämpft aber er wolle bei der nächsten Unterhauswahl nicht mehr antreten, teilte der frühere britische Finanzminister mit. Premierminister Sunak zeigt sich traurig.
Der britische National Health Service (NHS) setzte einst Maßstäbe. Doch zum 75. Jubiläum steckt er tief in der Krise: Personalmangel, Streiks und eine gewaltige Warteliste belasten das steuerfinanzierte System.
Er habe lange mit der Entscheidung gekämpft aber er wolle bei der nächsten Unterhauswahl nicht mehr antreten, teilte der frühere britische Finanzminister mit. Premierminister Sunak zeigt sich traurig.
Der frühere britische Gesundheitsminister Sajid Javid preist seine ehemalige Kabinettskollegin: Sie könne die Tories einen. An ihrem Konkurrenten für das Amt des Premierministers lässt er kaum ein gutes Haar.
Am 5. September soll der Nachfolger von Premierminister Boris Johnson feststehen. Bis dahin will die Konservative Partei in Großbritannien mehrere Wahlgänge durchführen.
Brexit, Corona-Rezession und nun die Inflationskrise: Die britische Wirtschaft ist auf einer Achterbahnfahrt. Unter Boris Johnson blieben einige Themen ungeklärt. Wie soll diese Regierung sie noch stabilisieren?
Auf seinen letzten Metern hat Boris Johnson es vermieden, einen britischen Donald Trump zu geben. Nun bringen sich mögliche Nachfolger in Stellung – gegenüber Johnson wirken sie alle grundsolide.
In Großbritannien funktionieren die Dinge nicht so wie im Bundestag. Boris Johnson tritt als Anführer der Konservativen zurück. Sein Nachfolger als Parteichef wird dann auch Premierminister.
Ein Minister nach dem anderen kehrt Boris Johnson den Rücken zu. Doch der britische Premierminister sträubt sich bislang weiterhin gegen einen Rücktritt.
Nach den Ministerrücktritten bröckelt die Unterstützung für Boris Johnson. Einen Minister entlässt der Premier. Noch während sich Johnson im Unterhaus kämpferisch gibt, macht sich eine Delegation in die Downing Street auf, um ihm den Rücktritt nahezulegen.
Die britische Regierung fällt immer weiter auseinander. Nach dem Rücktritt von Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi Sunak folgen zahlreiche Staatssekretäre. Javid greift Boris Johnson im Unterhaus offen an.
Prominente Regierungsmitglieder sind Boris Johnson von der Fahne gegangen. Sie wollen nicht mit ihm untergehen.
Die zwei Minister treten aus Protest gegen Premierminister Boris Johnson im Umgang mit einer weiteren Affäre zurück. Aus Regierungskreisen heißt es, Johnson werden um seinen Posten kämpfen. Großbritannien befindet sich in einer Regierungskrise.
Zwei wichtige Minister des britischen Kabinetts treten zurück – aus Ärger über den Umgang Johnsons mit einer weiteren Affäre. Nun könnte dem Premierminister ein weiteres Misstrauensvotum drohen.
In London legen sowohl Finanzminister Sunak als auch Gesundheitsminister Javid aus Protest gegen Premierminister Boris Johnson ihre Ämter nieder. Großbritannien stürzt in eine Regierungskrise.
Binnen 20 Jahren sind in britischen Kliniken mehr als 200 Babys wegen mangelhafter Geburtshilfe während oder kurz nach der Geburt gestorben. Nun bittet der zuständige Minister um Verzeihung für den Skandal.
Vielen gehen die britischen Sanktionen gegen russische Oligarchen mit Vermögen in London nicht weit genug. Jetzt nehmen sie deren Anwälte ins Visier. Die seien eine „Koalition der Elenden“ eingegangen.
Die britische Regierung lockert die Corona-Maßnahmen: Wer sich infiziere, solle sich in Selbstverantwortung wie jemand mit einer Erkältung verhalten, sagt der Premierminister. Fachleute üben Kritik.
Mehrere Medien berichten, dass die britische Regierung die geplante Impfpflicht für Ärzte und Pfleger kippt. Grund ist der milde Verlauf bei Omikron – und die Angst vor einem massivem Schwund des Personals.
Weil sich die Omikron-Variante rasend schnell ausbreitet, beschleunigt die britische Regierung die Booster-Kampagne. An Impfstoff fehlt es nicht. 24 Millionen Briten erhielten bereits eine Auffrischung.
Bislang galt Freiwilligkeit als Ausweis britischer Werte. Doch die Omikron-Mutante könnte für einen Kurswechsel sorgen. Boris Johnson fordert ein „nationales Gespräch“.
Die britische Regierung bestellt 114 Millionen neue Impfdosen für ihr Booster-Programm. So will sie die Pandemie auch ohne Kontaktbeschränkungen eindämmen. Doch viele Briten zeigen sich verunsichert.
London verschärft erstmals seit langem wieder die Corona-Auflagen. Einen Grund für harsche Maßnahmen sieht die britische Regierung in der Omikron-Virusvariante aber nicht.
Die britische Arzneimittelbehörde lässt erstmals eine Tablette zur Behandlung von Corona zu. Das Mittel sei sicher und effektiv. Die Zahl der Neuinfektionen hat in Deutschland derweil ein Allzeithoch erreicht.
In Großbritannien gibt es Streit über die Corona-Politik. Der Gesundheitsminister warnt, bald könnten 100.000 tägliche Neuinfektionen möglich sein. Restriktionen will die Regierung trotzdem nicht einführen.
Der Gesundheitsminister nennt es „unverantwortlich“, alle Maßnahmen gegen die Pandemie zu streichen. Dennoch will Großbritannien seinen Bürgern auch in der kalten Jahreszeit viele Freiheiten lassen.
In Großbritannien schießen die Infektionszahlen wieder in die Höhe – und trotzdem sind fast alle Corona-Maßnahmen gefallen. Das Risiko, das Boris Johnson damit eingeht, ist hoch.
Nach heftiger Kritik geht der britische Premierminister in Quarantäne. Am Samstag war bekannt geworden, dass Gesundheitsminister Javid mit Corona infiziert ist. Johnson wollte eigentlich nur an einem Testprogramm teilnehmen.
Er habe sich etwas angeschlagen gefühlt und dann einen Antigen-Test gemacht, teilt Sajid Javid auf Twitter mit. Dieser sei positiv gewesen. In England sollen von Montag an alle Corona-Maßnahmen aufgehoben werden.
Besonders stark betroffen ist unter anderem der EM-Austragungsort Sankt Petersburg. Auch in Großbritannien und Spanien schießt die Zahl der Neuinfektionen in die Höhe.
Der britische Wohnungsbauminister Jenrick verkündet das Ende der Maskenpflicht für England. Die Regierung setzt trotz steigender Infektionszahlen auf die Wirkung der Impfungen.
Ein Foto zeigt, wie er im Mai eine Mitarbeiterin küsst und umarmt. Das wurde dem britischen Gesundheitsminister Matt Hancock zum Verhängnis. Denn damals galt eine strenge Kontaktsperre. Aber das ist nicht der einzige Vorwurf.
Ein Kokaintest für alle Angestellten, bevor sie in ihre Büros dürfen? Diese Idee wird in London diskutiert, um den grassierenden Drogenkonsum und die damit einhergehende Gewalt zu bekämpfen. Experten sind skeptisch.
Die Corona-Krise zwingt den „Jewish Chronicle“ zur Aufgabe. Die Zeitung ist eine Institution, der Verlust ihrer Stimme in der Politik wiegt schwer. Wie wichtig das Blatt war, zeigte sich zuletzt, als es um den Antisemitismus der Labour Party ging.
Jeder Kanzlerkandidat der Union wird zur künftigen Finanzpolitik eine klare Position beziehen müssen. Dabei sind in Deutschland die Vorbehalte gegen schuldenfinanzierte Steuersenkungen groß.
Pandemie, niedrige Zinsen, schwache Konjunktur: Der Wechselkurs steht unter Druck, weil die Sorgen vor einer Rezession in Deutschland steigen. Auch die Führungskrise in der CDU trägt dazu bei.
Mit dem Rücktritt von Sajid Javid hat in London niemand gerechnet. Die Personalie sagt aber weniger über die Arbeit Javids, als über die Macht einer anderen Person in Westminster.
Boris Johnson hat sein Kabinett umgebildet. Der Premierminister ersetzte Schatzkanzler Sajid Javid – nur vier Wochen vor der Präsentation des Haushalts. Mit Javid verließen sechs weitere profilierte Minister das Kabinett.