Die Welt sei im Angesicht der Flutwelle kleiner geworden, heißt es allenthalben. Der vieltausendfache Tod habe eine humanitäre Globalisierung bewirkt, die nun auf die wirtschaftliche folge. Voraussetzung dieser Lesart war, daß die ...
Der Fernsehproduzent Wolfgang Rademann feiert am Sonntag seinen siebzigsten Geburtstag. Im Interview erklärt er, wieso Millionen die „Schwarzwaldklinik“ und das „Traumschiff“ sehen, gleich, was da kommt?
Fürchterlich für die Betroffenen, kaum bedeutend für die Volkswirtschaften, so analysiert auch die Asiatische Entwicklungsbank die Folgen der Flut. Indien, Indonesien, Malaysia und Thailand seien gerüstet, die Tragödie zu verarbeiten.
Einige Inseln im Indischen Ozean könnten durch das Salzwasser der Flutwellen für längere Zeit unbewohnbar geworden sein. Das meldet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist.Wissenschaftler...
TUI will demnächst Urlauber nach Sri Lanka und auf die Ferieninsel Phuket bringen, die Malediven werden ohnehin schon wieder von vielen Gesellschaften angeflogen. Nur die wenigsten Touristen stornieren ihre Reise.
Bei der Hilfe für die Flutopfer gibt es nicht nur humanitäre Beweggründe: Indien unterstreicht damit seinen Anspruch als Regionalmacht, die Vereinigten Staaten versuchen ihr Image in Asien aufzupolieren.
Muß ich meine für Januar gebuchte Reise in die Krisenregion antreten? Und wenn meine Rundreise durch eines der betroffenen Gebiete führt? Antworten auf die häufigsten Urlauberfragen seit der Katastrophe.
Die Katastrophenmeldungen aus den Urlaubsgebieten an den Küsten des Indischen Ozeans reißen nicht ab. Doch einige Ziele sind von der Flut verschont geblieben - und dort machen Urlauber weiter Ferien.
Mehrere hundert Menschen aus der Katastrophenregion in Südostasien sind am Mittwoch auf dem Frankfurter Flughafen gelandet. Über den Rhein-Main-Aiport kommen die meisten der Urlauber nach Deutschland zurück.
Die EU will 30 Millionen Euro als Soforthilfe für die Flutopfer in Asien zur Verfügung stellen. Die Hilfsgelder sollen auf vor Ort tätige Nichtregierungsorganisationen verteilt werden.
Der Zusammenbruch der Kommunikation und die Evakuierung mehrerer Inseln nach der Flut machten eine geordnete Wahl unmöglich, sagte ein Regierungssprecher. „Unsere Nation ist in Gefahr.“
Als vorgestern die ersten Bilder aus den Küstengebieten Südostasiens über unsere Fernsehschirme flimmerten, war dort nur die Verwüstung nach dem Tsunami zu sehen: Wer auch immer die Riesenwelle aus der Nähe gefilmt haben könnte, ist ihr Opfer geworden.
Allen menschlichen Tragödien zum Trotz: Das Seebeben in Südasien wirkt sich wirtschaftlich bei großen deutschen Reiseveranstaltern kaum aus. Die Versicherer sind noch zurückhaltend.
In der Region, die von den verheerenden Flutwellen getroffen wurde, liegen zahlreichen Urlaubsziele. Darunter viele Länder, die besonders leicht überschwemmt werden können.
Reiseveranstalter fliegen hunderte Urlauber aus und stornieren Reisen in die Region. In Südostasien ist der Jahreswechsel Haupturlaubszeit. Unter den vielen Opfern der Flutkatastrophe sind möglicherweise auch deutsche Touristen.
Bei Reisebuchungen ist das Internet zur festen Größe geworden. Die Billigflieger zwangen ihre Kunden als erste an die Rechner, nun ziehen auch Reisekonzerne, Reiseführerverlage und Hotelketten nach.
Südasien will mit Beginn des Jahres 2006 eine eigene Freihandelszone aufbauen. Diese wird rund 1,4 Milliarden Menschen umfassen, 40 Prozent von ihnen haben weniger als einen Dollar täglich zur Verfügung.
Gewöhnlich reist man auf die Malediven nicht, um viel zu sehen. Aus Taucher- und Schnorchlerperspektive ist das Leben dort unter Wasser allemal bunter und vielfältiger als darüber.
Die Länder Asiens wollen den Kampf gegen die Lungenkrankheit SARS vereinheitlichen. Trotz aller Kritik am großen Nachbarn im Norden kann der südostasiatische Staatenbund Asean (Association of South East Asian Nations) nicht auf China verzichten.
200 Tage saßen die 17 Seeleute auf der "Magdalena Oldendorff" im antarktischen Eis fest. Jetzt erreichten sie wieder Festland.
Damit bei einer Krankheit im Urlaub nicht noch die Kasse geplündert werden muss, lohnt sich eine Versicherung.
Ein "Internationales Jahr des Öko-Tourismus“ soll das Jahr 2002 werden. Auf die deutsche Reisebranche wirkt sich die UNO-Initiative kaum aus.
Die Fangemeinde des Tauchsports wächst. Nach dem ersten Schnupperkurs packt viele die Sucht nach der Tiefe, nach farbenprächtigen Korallengärten, abenteuerlichen Schiffwracks.
87 der 1200 Inseln sind in den letzten 30 Jahren für Touristen geöffnet worden, mit den Devisen kamen die Umweltprobleme. Eine Gratwanderung zwischen Nachhaltigkeit und Tourismus-Millionen.
Umweltschutz und Tourismus lassen sich nicht immer vereinbaren. Auch auf den Malediven gehen die Wünsche der Gäste vor.
Immer mehr Urlauber, immer mehr Hotels - diese Strategie wird im maledivischen Tourismus-Ministerium inzwischen kritisch gesehen. Lieber weniger Gäste, die aber sollen mehr zahlen.
Schwimm-Star Franziska van Almsick hat sich nach den Olympischen Spielen einen Riss beider Trommelfelle zugezogen.
Als 1998 die Korallen auf den Malediven ihre Farbe verloren, erblassten auch die Tourismusmanager ? aus Sorge um ihre Hauptattraktion. Die Riffe erholen sich ganz langsam.
"Malediven". Erschienen in der Reihe: "Baedeker Reiseführer". Mairs Geographischer Verlag, Ostfildern 2000. 190 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Karten sowie eine herausnehmbare Extra-Karte. Broschiert, 29,80 Mark.
"Malediven. Die schönsten Tauchreviere" von Barbara und Helmut Corneli. Erschienen in der Edition Naglschmid. Verlag Delius Klasing, Bielefeld 1998. 192 Seiten, 162 Farbfotos, eine Karte....
"Seychellen, Mauritius - Komoren, Réunion, Malediven" von Heidrun Obereg. Erschienen in der Reihe: "Reiseführer Natur". BLV Verlagsgesellschaft, München 1995. 160 Seiten, 127 Farbfotos, 48 Schwarzweißfotos, 20 Karten, eine Übersichtskarte. Broschur, 39,90 Mark. ISBN 3-405-14584-8.
