
„Wir sind das teuerste Skigebiet in Europa“
134 Euro für ein Tagesticket: Nirgendwo in Europa zahlen Skifahrer so viel wie in dem Schweizer Ort. Warum der Klimawandel den Bergbahnen am berühmten Matterhorn langfristig helfen könnte.
Auch bei einer Skiabfahrt am Matterhorn findet Nadine Wallner den Moment, mit ganz wenig glücklich zu sein. In irrsinnig steilem Gelände, wo ein Sturz tödlich sein kann – oder eine Chance bietet.
134 Euro für ein Tagesticket: Nirgendwo in Europa zahlen Skifahrer so viel wie in dem Schweizer Ort. Warum der Klimawandel den Bergbahnen am berühmten Matterhorn langfristig helfen könnte.
Wer glaubt, dass Trendsport per se in aufgewühltem Wasser oder vereisten Höhen stattfindet, täuscht sich gewaltig. Den neuesten Trend gibt es auf Supermarkt-Parkplätzen nach Feierabend. Eine Glosse.
Stephan Weinbruch ist Professor an der TU Darmstadt und Bergsteiger. Früher trieb ihn der Ehrgeiz zum Klettern. Wenn er jetzt in die Alpen aufbricht oder nach Norwegen, ist ihm anderes wichtig.
In den Schweizer Alpen sind zwei Männer verunglückt. Sie stürzten am Matterhorn mehr als tausend Meter in die Tiefe und wurden leblos geborgen. Die Identifizierung der Oper steht noch aus.
Starkregen, Gewitter und Schneeschmelze sorgen unter anderem in der Region am Matterhorn für Überschwemmungen. In Zermatt ist der Verkehr lahmgelegt und Schulen bleiben geschlossen.
Bei heftigen Unwettern im Schweizer Kanton Graubünden sind vier Menschen verschüttet worden. Bislang konnte erst eine Person geborgen werden. Der Touristenort Zermatt ist wegen Hochwassergefahr von der Außenwelt abgeschnitten.
Kann man sich den ikonischen Bergen der Dolomiten mit Langlaufski nähern? Endlich liegt genug Schnee, um es zu versuchen. Drei Anläufe
Auch das achte Abfahrts-Rennen am Matterhorn fällt aus, Klima-Aktivisten stören den Slalom in Tirol: Beim alpinen Ski-Weltcup bleibt der Sport im Hintergrund.
Die Premieren-Abfahrt in Zermatt fällt zum siebten Mal dem Wetter zum Opfer. Damit wartet das Prestige-Rennen weiterhin auf seine Uraufführung. Eine Chance besteht noch.
Ob die Weltcup-Abfahrt tatsächlich auf dem Gletscher gefahren wird oder nicht: Der Marketingwert ist beachtlich trotz der eher negativen Berichterstattung – behaupten die Organisatoren.
Für Skirennläufer Dominik Paris ist die Absage der Rennen in Zermatt nicht Pech, sondern dem falschen Zeitpunkt geschuldet. Der Skisport entwickelt sich für ihn ohnehin in die falsche Richtung.
Der alpine Ski-Weltcup steht in Zeiten des Klimawandels in der Kritik. Vor dem Rennen von Zermatt in der Schweiz nach Cervinia in Italien schneit es. Was schön aussieht, birgt aber auch ein Problem.
Am Matterhorn kann man nun per Seilbahn über die höchsten Berge fahren. Ist das die Zukunft des Bergtourismus?
Der Mann war im September 1986 verschwunden. Damals sei der 38-Jährige Deutsche nicht von einer Tour zurückgekehrt, so die Kantonspolizei Wallis.
Das Matterhorn, Schokolade, Taschenmesser und Banken: Mit der Credit Suisse ist eine Säule der Marke Schweiz ins Wanken geraten. Jetzt kommt es auf die anderen an.
Die Verpackung der bekannten Süßigkeit wird bald ein anderer Berg zieren. Der Grund dafür ist, dass der Toblerone-Hersteller Mondelez vom Sommer an nicht mehr ausschließlich in der Schweiz produzieren lässt.
Der Schweizer Profi-Bergsteiger Nicolas Hojac jagt in der Höhe nach neuen Rekorden. Im Interview spricht er über das Risiko seiner Leidenschaft, den Rausch des Kletterns und die Fähigkeit der Umkehr.
Der Gipfel des Matterhorns ist durch die hohen Temperaturen völlig schneefrei, was den Aufstieg riskant macht. Erst am Dienstag kam ein Bergsteiger ums Leben. Daher haben die Zermatter Bergführer ihre Touren vorübergehend eingestellt.
Das Sommerskigebiet am Matterhorn war bislang eine sichere Destination für die alpine Weltelite, um sich auf den Winter vorzubereiten. Doch auch hier kommt der Klimawandel dazwischen.
Der Fundort der zwei verunglückten Alpinisten lag demnach an der Cresta del Leone auf etwa 3100 Metern. Die Einsatzkräfte sind alarmiert worden, nachdem die Bergsteiger nicht von ihrer Tour zurückkamen.
Kurzer Schaft, langes Leben: Das Unternehmen Daytona aus Niederbayern fertigt einen besonderen Motorradstiefel. Mit Sinn für Nachhaltigkeit aus Handwerkerehre. Und im Geist von Luis Trenker.
Julia Krause-Harder hat sich viel vorgenommen: Sie will jede gefundene Dinosaurier-Art künstlerisch gestalten. Das erledigt sie im Atelier Goldstein, neben der Arbeit in einer Reha-Werkstatt und an einer Schule.
Der höchste Berg der Schweiz lockt Touristen und Bergsteiger. Der Gipfel ist markant, aber gefährlich zu erklimmen. Auch die Erstbesteigung hat Todesopfer gekostet. Ihre Geschichte zeigt das Matterhorn Museum.
Sechs legendäre Nordwände in den Alpen, 30.770 Höhenmeter, 1011 Rennradkilometer – Roger Schäli und Simon Gietl brauchen dafür nur 18 Tage. Und dieses Projekt soll erst der Anfang sein.
Zermatt und Cervinia planen schon länger den ersten grenzüberschreitenden Ski-Weltcup. Nun hat die Fis die Abfahrtsrennen am Fuße des Matterhorns in den Kalender gehoben.
Zugspitze und Matterhorn auf dem Präsentierteller: Zwei Darmstädter Designer entwerfen Geschirr mit dreidimensionalen Gebirgsketten. Der Porzellan-Gipfel auf den Esstisch.
Paul Cézanne hat die Montagne Sainte-Victoire bei Aix-en-Provence siebenundachtzig Mal gemalt. Warum? Eine Annäherung an das berühmteste Massiv der Kunstgeschichte.
Dicht gedrängte Skifahrer am Fuß des Matterhorns, gähnende Leere auf den Pisten im übrigen Alpenraum. Was wird das für eine Wintersportsaison?
Der Klimawandel macht die Bergwelt immer gefährlicher, doch auf Instagram wird sie als alpiner Freizeitpark inszeniert. Der Preis dafür ist hoch.
Mehr als ein Wintertraum im Sommer: Zermatt und Cervinia planen eine Weltcup-Abfahrt der Superlative. Höher hinaus und länger hinab ging es noch nie. Und ein Hauch Verrücktheit ist auch dabei.
Der Schweizer Künstler Gerry Hoftstetter unterstützt seine Landsleute in der Corona-Krise auf besondere Art und Weise: Auf das Matterhorn projiziert er riesige hoffnungsvolle Botschaften.
Wer es je leibhaftig gesehen hat, hat keinen Zweifel mehr: Das Matterhorn ist der Berg der Berge. Und Zermatt ist ein würdiger, aber auch dankbarer Hüter seiner Pracht.
In der Nebensaison beginnt auf Mallorca die Zeit für extreme Abenteuer: Eine Expedition ins Tramuntana-Gebirge und auf den Gipfel der Massanella.
Auf 2222 Meter Höhe stand einst das Zermatter Grandhotel Riffelalp. Dann brannte es ab, wurde erst Jahrzehnte später wieder aufgebaut und ist heute Fluchtort weitab vom Lärm der Welt.
In der Schweiz überwachen Forscher das Tauen der Berge. Aufhalten können sie die Veränderungen nicht. Sie können aber versuchen, im Ernstfall rechtzeitig zu warnen.
Urlauber buchen Pauschalreisen, weil sie eben keine Abenteuer erleben wollen. Nun kommt es anders. Und für die Briten gleich besonders hart.