Kanonen gegen den Klimawandel
Wie geht es mittelfristig weiter in den Skigebieten? Wir haben nachgefragt in drei unterschiedlichen Höhenlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die Pisten sind weiß und das Wasser auf dem Dach ist heiß: Wer Gegensätze liebt, freut sich über den extravaganten Hotelpool im hochliegenden Kühtai in Tirol
Zieht es Urlauber im Sommer vorwiegend an Meer und Strand, haben zur Winterzeit die Skigebiete in den Alpen und anderorts Hochkonjunktur. Weit mehr als zehn Millionen Ski- und Snowboardfahrer gibt es in Deutschland.
Skiurlaub: Österreich als beliebtes Urlaubsziel
Mehr als 40 Prozent der Deutschen verbringen ihre Ski- und Winterurlaube in Österreich. Ebenfalls hoch im Kurs stehen hierzulande die Skigebiete im heimischen Deutschland, in der Schweiz und in Italien. Typische Skiregionen sind zum Beispiel Südtirol, Tirol und insbesondere die Stadtgemeinde Kitzbühel. Mit 53 Seilbahnen und Liften sowie 170 Pistenkilometern beherbergt sie eines der beliebtesten Skigebiete weltweit.
Beginn und Ende der Skisaison
In den hoch gelegenen Regionen beginnt die Skisaison im Oktober. Reichlich Schnee und passende Temperaturen gibt es teilweise bis in den Juni hinein. Häufig wird mit Schneekanonen und Kunstschnee nachgeholfen. Je nach Monat und Jahreszeit müssen sich Skifahrer auf unterschiedliche Bedingungen einstellen – von Pulverschnee über vereiste Pisten bis hin zu stumpfem Feuchtschnee ist alles möglich.
Wie geht es mittelfristig weiter in den Skigebieten? Wir haben nachgefragt in drei unterschiedlichen Höhenlagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Während in den Alpen viele Skigebiete schließen müssen, expandieren Nordamerikas Wintersportorte in rekordverdächtigen Schritten. Wie kann das sein?
Wer Pulverschnee liebt und präparierte Pisten gerne verlässt, findet in den Waldgebirgen der kanadischen Provinz Québec ein großartiges Gelände. Und das Schönste ist: Hier darf man das tun, was in den Alpen meist verboten ist.
Winterserie, erster Teil: Schlemmen statt Skifahren - kaum irgendwo kann man das besser als in Bad Ragaz und der Bündner Herrschaft in der Schweiz, nicht nur wegen Europas ältestem Weingut, sondern auch wegen sechs Michelin-Sternen unter einem einzigen Dach.
Die Brenner-Autobahn wird die nächsten fünf Jahre nur einspurig befahrbar sein. Und das ist längst nicht das einzige Verkehrsproblem in den Alpen.
Skifahren wird immer teurer und ist für Familien kaum mehr zu bezahlen. Zum Glück gibt es noch einige günstige Angebote.
Am dritten Tage sollst du Einkaufen gehen: Skigebiete locken Senioren mit satten Rabatten auf die Piste.
Nach der Saison blicken die Skigebiete mit gemischten Gefühlen in die Zukunft: Kleine Gebiete in niedrigen Lagen stehen vor dem Aus, andere profitieren davon.
Skitouren in den Alpen boomen, Pistenskifahren dagegen stagniert, die ersten Skigebiete schließen. In Nordamerika ist das ganz anders – und dafür gibt es gute Gründe
Ski fahren und Privatheit genießen statt Sehen und Gesehenwerden: Diese Devise macht den Vorarlberger Ferienort Lech Zürs zum Lieblingsziel von Hocharistokratie und Hochfinanz.
Das Mittelmeer im Blick: Auf Zypern gibt es ein Skigebiet in den Troodos-Bergen und das ist sogar auch etwas für ambitionierte Skiläufer
Von Nizza in den Schnee: Der französische Wintersportort Isola 2000 zeigt vorbildlich, wie man aus einer Großstadt schnell, günstig und umweltfreundlich in ein Skigebiet kommt.
In Aspen in Colorado sind die Berge, die Ansprüche und die Preise hoch. Und die Abfahrt durch die Highland Bowl ist steiler als die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel.
Garmisch-Partenkirchen ist und bleibt Deutschlands berühmtester Wintersportort. Aber die Zeiten, da der alpine Skilauf im Mittelpunkt stand, gehen zu Ende. Und im Tal warten schon die Pflegeroboter.
Solarlifte, weniger Kunstschnee, Frittenfett für Pistenraupen: Das Jahr 2023 hat gezeigt, dass Skifahren auch nachhaltiger geht. Und in der österreichischen Region Hochkönig servieren die Almhütten nun vegane Kost.
Nichts hat sich verändert in der Schweiz, obwohl unsere Autorin lange nicht da war. Das darf einem weder spanisch noch putzig vorkommen.
Gletscherskifahren, Weltcup, Après-Ski – es geht wieder los in den Tiroler Bergen. Ist dieser Trubel noch zeitgemäß? Oder nachhaltig? Ein Besuch im Ötztal.
Wer in diesem Sommer auf Last-minute-Angebote hofft, könnte enttäuscht werden. Vor allem in Griechenland und Portugal wird es eng.
John Irving hat mit seinem neuen Roman dem amerikanischen Skiort Aspen ein Denkmal gesetzt. Nur will dort so recht keiner was davon wissen.
Immer wärmere Winter, die Alpen voller Kunstschnee, neue Skigebiete in China. Was passiert da gerade? Ein paar Fragen zur Zukunft des Skisports – und ein paar erstaunliche Antworten
Durch den Klimawandel haben die höchst gelegenen Skigebiete der Alpen die besten Zukunftsaussichten. Weil es dort noch lange kalt sein und schneien wird. Aber ist das auch nachhaltig?
Die Skigebiete in der Westukraine sind geöffnet. Wie fühlt sich der Winterurlaub ein Jahr nach dem Überfall an? Verhalten optimistische Nachrichten aus den Karpaten.
In den Achtzigerjahren wurde Georg Eisath zum Pionier der künstlichen Beschneiung. Jetzt macht sein Sohn Florian das Südtiroler Skigebiet Carezza zum Vorreiter der Klimaneutralität.
Hey, was geht ab? Wir feiern die ganze Nacht? Kein Wintersportort in den Alpen hat es so bitter nötig, sein Image zu ändern, wie Ischgl. Eine neue Therme soll dabei helfen
Auch in den französischen Alpen schmilzt der Wintersport dahin. Doch in der Haute Maurienne Vanoise kämpft man mit natur- und umweltschonenden Projekten gegen Klimawandel, Energiekrise und ein geändertes Ferienverhalten.
Kann Skifahren nachhaltig sein? Einige alpine Regionen bemühen sich nach Kräften darum. Aber ein Gesamtkonzept fehlt.
Die Rigi am Vierwaldstätter See ist ein sonderbarer Ort für Wintersportler: Sie reisen mit dem Schiff und der Zahnradbahn an und gleiten über die Pisten eines Skigebiets, das sich als das älteste der Welt entpuppt.
Nur die großen Skiareale werden den Klimawandel überleben. Das war lange das Credo im alpinen Wintersport. Doch das kleine Filzmoos am Fuß des Dachsteinmassivs widerlegt es eindrucksvoll.
Das Skigebiet Gudauri im Südkaukasus wirbt mit dem frühen Saisonbeginn im Dezember. Aber was, wenn der Schnee später kommt? Dann bleibt Zeit, die kulinarischen Höhen und Tiefen des Landes auszuloten.
In Südtirol sind die Skilehrer nun auch als Botschafter für die Weinkultur unterwegs. Kann das gutgehen?
Die Skigebiete in Nordamerika brechen trotz Klimawandel und Energiekrise alle Rekorde. Das liegt an den günstigen Saisonpässen, die den exklusiven Sport erschwinglich machen
Die Skisaison beginnt – in den Alpen meist Anfang, spätestens Mitte Dezember. Die Branche hofft auf kurzfristige Buchungen. Welche Preise sind zu erwarten?
Skitouren boomen, Skibergsteigen wird bald olympische Disziplin: Ist das Tourengehen wirklich die sanfte und nachhaltige Alternative zum Pistenvergnügen?
Nirgendwo sonst ist der kommerzielle Skibetrieb so reglementiert wie in Frankreich – außer in einem rebellischen Dorf im Département Hautes-Alpes, das von unbeugsamen Verfechtern des freien Skifahrens bewohnt wird.
Bis zuletzt hofften die Menschen in der Ukraine, dass der Krieg doch noch abgewendet werden könnte – unser Autor auch. Ein Bericht aus einem idyllischen Skiort in den Karpaten, der plötzlich zur Front gehört.
Hoher Breitengrad und hohe Berge: Island scheint prädestiniert als Zufluchtsort für Schneesportler in Zeiten globaler Erwärmung. Klima und Topographie passen, nur das Wetter will nicht so richtig mitspielen. Doch dafür gibt es reichlich Entschädigung.