Landesschulsprecherin Louise Terhorst kritisiert die Bildungspolitik

Schülerin zur Bildungspolitik :
Kann ein Förster Bio unterrichten?

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14.01.2024, 09:51Lesezeit: 7 Min.

Louise Terhorst glaubt nicht, dass Quereinstieg den Lehrermangel auflösen kann. Die hessische Landesschulsprecherin fordert langfristige Lösungen - und eine offene Debatte über das Schulsystem.

Frau Terhorst, in der aktuellen PISA-Studie haben die deutschen Schüler so schlecht abgeschnitten wie nie zuvor. Hat Sie das überrascht?

Nein, absolut nicht. Die Verschlechterung hat man in den letzten Jahren bereits sehen können. Auch der Koalitionsvertrag der künftigen Landesregierung bietet leider nicht die richtigen Lösungsansätze, um diese Ergebnisse aufzubessern. Unter Bildung verstehe ich nicht, Blockflötenunterricht einzuführen. Es ist auch falsch, das Unterstützungsprogramm „Löwenstark“, das die Unterschiede im Lernniveau ausgleichen sollte, die in der Corona-Zeit entstanden sind, zurückzufahren. Wenn man solche Förderprogramme kürzt, wird die Bildungslücke nur noch größer. Dann muss man sich über derart schlechte Ergebnisse nicht wundern.

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