
Migrantinnen den Weg in die Finanzbranche ebnen
Geflüchtete Frauen mit Masterabschluss sehen sich oft auf Putzjobs reduziert. Ein Programm soll das ändern und den Einstieg in die Finanzbranche ermöglichen.
Geflüchtete Frauen mit Masterabschluss sehen sich oft auf Putzjobs reduziert. Ein Programm soll das ändern und den Einstieg in die Finanzbranche ermöglichen.
Im Handwerk herrscht Fachkräftemangel, auf Flüchtlinge warten gute Jobs. Aber der Staat macht es beiden Seiten nicht leicht.
Mays Abdulrahman und Tetiana Saputska sind vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen. Beide arbeiten in Frankfurt bei der Agentur für Arbeit. Dort helfen sie nicht nur Flüchtlingen, Jobs zu finden.
Das Justizministerium ist stolz auf die erste Richterkammer in Hessen nur für Asylrecht. Dafür erhält das Verwaltungsgericht Darmstadt zum 1. August drei neue Richterstellen.
Die Stadt Frankfurt errichtet und baut weitere Unterkünfte für Flüchtlinge und Wohnungslose, verzichtet aber zunächst auf Leichtbauhallen. Im Herbst könnte die Lage schon anders aussehen.
„Hesse ist, wer Hesse sein will“, sagte der frühere hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn. Auch heute ist der Zuzug in das Bundesland weiterhin hoch. Das bringt Herausforderungen mit sich.
Wenn Kinder mit Fluchterfahrungen am Schulunterricht teilnehmen, wird in der Regel nicht gefragt, ob deren Traumata bewältigt oder ob ihre Lehrer auf sie vorbereitet sind. Eine Schule will beiden Seiten helfen.
Die von Flüchtlingen betriebenen Gerichtsverfahren dauern in Darmstadt besonders lange. Das will der hessische Justizminister Heinz nun mit der Spezialisierung von Richtern ändern. Damit nimmt er sich ein Beispiel an anderen Bundesländern.
Menschen, die in Frankfurt leben, aber Familie in Afghanistan haben, wollen nicht mit Gewalttätern in Verbindung gebracht werden. Die Debatte über Abschiebung verunsichere genau die Falschen.
Die Suche nach Quartieren für Geflüchtete und Obdachlose beschäftigt in Frankfurt eine Stabsstelle mit 20 Mitarbeitern. Deren Leiterin Katrin Wenzel erklärt, warum keine Konkurrenz für den Wohnungsmarkt entsteht.
Noch immer scheint der Staat hilflos, wenn ein ausländischer Straftäter eine Gewalttat verübt. Dabei drängt sich eine Gruppe immer stärker in den Vordergrund: psychisch kranke Gewalttäter.
In Ghana werden queere Menschen verfolgt. Trotzdem stuft Deutschland das westafrikanische Land als sicheren Herkunftsstaat ein. Ein homosexueller Ghanaer kämpft dagegen an und zieht gegen die Ablehnung seines Asylantrags vor Gericht – mit Erfolg.
Seit einem halben Jahr steigt die Zahl der Geflüchteten, die nach Hessen kommen, nicht weiter an. Diese Entlastung könnte aber nur vorübergehend sein.
Integration einfach: Die Frankfurter Bäderbetriebe stellen rund zehn Flüchtlinge fest ein – mit Tarifbezahlung und der Perspektive auf Festanstellung. Das Projekt soll Signalwirkung haben.
Mit mehr als 30 neue Flüchtlingen in der Woche musste der Wetteraukreis noch zu Jahresbeginn rechnen. Nun weist ihm das Land nur einen Bruchteil davon zu. Das führt in Städten zu unerwartetem Leerstand.
Ein Bombenangriff zerstörte im September 1944 Darmstadt. Daran erinnern ein Buch, ein Film und Ausstellungen. In das Gedenken werden Flüchtlinge einbezogen.
Hass und Hetze sind ein Problem in den sozialen Medien. Betroffen sind Politiker, Sportler und jene Gruppen der Gesellschaft, die für manche unbequem sind. Wohin soll das führen?
Viele Sozialunternehmen finanzieren sich auch aus Spendengeldern und Zuwendungen von Stiftungen. Aber mit diesem Mix können einige ganz gut leben.
Der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) warnt: Eine nicht klar begrenzte Migration mache das Land unsicherer und führe zu einem Anstieg von Kriminalität. Doch er erkennt Zeichen der Besserung.
Mangelnde Deutschkenntnisse sind oft ein Hindernis, wenn es darum geht, dass Flüchtlinge Arbeit finden. Dabei gibt es andere Wege.
Die Grünen im Hessischen Landtag fordern von der schwarz-roten Landesregierung eine rasche Entscheidung zur Bezahlkarte für Asylbewerber, während die Parteifreunde im Bund das Vorhaben verzögern. Die politische Konkurrenz reagiert mit Häme.
Spätestens seit den Wahlerfolgen der AfD stellt sich die Frage, welche Macht Landräte eigentlich haben - und ob sie mehr können als Brandbriefe an Bundeskanzler zu schreiben. Ein Amtsinhaber berichtet.
Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern sollen in Hessen ab sofort bis zu ihrer Rückführung in den Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes bleiben. Das hat Innenminister Roman Poseck angekündigt.
Für seine in vielen Talkshows geäußerte Kritik an der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung hat Landrat Christian Engelhardt aus dem Kreis Bergstraße viel Zustimmung erhalten. Was ist seitdem passiert?
Initiativen und Vereine aus dem Rhein-Main-Gebiet sammeln Spenden für das vom Krieg gebeutelte Land und deren Flüchtlinge. Auch nach zwei Jahren ist das Engagement noch groß.
Infolge des Krieges sind die Ukrainer in kurzer Zeit zur zweitgrößten Migrantengruppe in Hessen geworden. Warum fallen sie dennoch weniger auf als andere Einwanderer?
Viele Flüchtlinge aus der Ukraine sind schon fast zwei Jahre in Deutschland. Sie in Jobs zu vermitteln, ist nicht leicht – das liegt nicht allein an der Sprache.
Der Plan, Flüchtlingen weniger Geld in bar auszuhändigen, findet im Hessischen Landtag breite Unterstützung. Nur eine der fünf Fraktionen vermeidet es, sich inhaltlich festzulegen.
Die sechste Berufsinfomesse im Wiesbadener Rathaus ist sehr gut angenommen worden. Hunderte Flüchtlinge und Migranten suchten Jobs, Ausbildungsplätze und Praktika.
Die Diskussion, ob man Flüchtlingen statt Geld eher Essenspakete und Kleider geben sollte, ist in Hessen schon drei Jahrzehnte alt. Die Bezahlkarte von heute könnte aber manche Probleme von damals lösen.
Flüchtlinge sollen einen Teil der staatlichen Unterstützung künftig über eine Bezahlkarte beziehen. Fast alle Länder haben sich auf gemeinsame Standards geeinigt.
In spätestens zwei Monaten sind alle möglichen Unterkünfte für Flüchtlinge in der Stadt belegt. Leichtbauhallen wären eine Option - aber geeignete freie Flächen sind in Frankfurt nirgends zu finden.
Geldtransfers von Migranten leisten viel Gutes in ihren Herkunftsländern. Mariame Racine Sow aus Frankfurt unterstützt seit 30 Jahren ihre Familie im Senegal.
Schnellere Abschiebungen, ein „Hessenpakt“ bei der Unterbringung von Flüchtlingen und mehr Forderungen an Migranten: Das will die neue hessische Landesregierung laut ihrem Koalitionsvertrag umsetzen.
Wer als Flüchtling nach Deutschland kommt, braucht eine Integrationshelferin wie Lydia Ott. Die Frankfurterin hilft in allen Lebenslagen und wurde für ihr Engagement sogar ausgezeichnet.
Der hessische Arbeitsmarkt ist geprägt von Krisen. Zum einen treibt die Zahl der Flüchtlinge die der Arbeitslosen in die Höhe, zum anderen zeigen sich die Folgen der schwächeren Konjunktur. Doch es gibt auch gute Nachrichten.