
Ein Haus für Schlöndorff, Fassbinder und Kubrick
Große Vergangenheit, große Aufgaben: Das Deutsche Filminstitut und das Filmmuseum werden 75 und 40 Jahre alt. Das Museum war 1984 das erste in der Republik, das sich mit dem Medium Film befasst hat.
Am Donnerstag entscheidet sich, ob das deutsche Kino im internationalen Wettbewerb noch eine Chance hat. Dann will der Bundestag über das neue Filmförderungsgesetz abstimmen. Ein Appell.
Große Vergangenheit, große Aufgaben: Das Deutsche Filminstitut und das Filmmuseum werden 75 und 40 Jahre alt. Das Museum war 1984 das erste in der Republik, das sich mit dem Medium Film befasst hat.
Claudia Dillmann hat das Deutsche Filminstitut und das Deutsche Filmmuseum zu wichtigen Frankfurter Institutionen gemacht. Nun wird sie siebzig Jahre alt.
Die Mainzer Afrikaforscherin ist die erste Person aus der hauptberuflichen Wissenschaft an der Spitze des Goethe-Instituts: Zum siebzigsten Geburtstag von Carola Lentz.
Wie es ist, wenn nach dem Massaker niemand anruft: Vor 35 Jahren wurde das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet. Jetzt schauten alte und neue Leiter des Hauses zurück. Und auf die Lage nach dem 7. Oktober.
Ein „Altar des Kapitalismus“ und ein völlig missratener Festabend in der Frankfurter Paulskirche. Immerhin wurden keine Bücher verbrannt. Wie sich radikale Kräfte vor 50 Jahren das Erbe von 1848 aneigneten.
Das Prinzip lautet: „Follow the money“. Wie der amerikanische Künstler Cameron Rowland in einem fast leeren Frankfurter Museum Kolonialgeschichte erzählt.
Insgesamt hat er zwölf Jahre im Gefängnis gesessen. Dann wurde aus dem Berufseinbrecher Peter Zingler ein erfolgreicher Schriftsteller und Drehbuchautor. Nun ist der Mitgründer der Frankfurter Romanfabrik im Alter von 78 Jahren gestorben.
Der „Zug der Volksvertreter“ in der Frankfurter Paulskirche lehrt uns, wie schutzbedürftig Einheit und Demokratie sind. Der Standort könnte besser nicht sein. Ein Gastbeitrag des Frankfurter Stadtältesten.
Den freien Eintritt für Kinder in Bäder und Museen hat der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann zwar nicht durchgesetzt. Aber dass er in ihm einen Fürsprecher hat, lässt er alle wissen.
Mit der Hochkultur hat sich der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann von Anfang an schwergetan. „Kultur für alle“ hat aber auch er sich auf die Fahnen geschrieben.
Sparvorgaben und Strukturreform: Als Nebenjob hätte Carola Lentz es sowieso nie gesehen, ehrenamtliche Präsidentin des Goethe-Instituts zu sein. Nun aber muss sie mit Einschnitten kämpfen, in Kriegs- und Krisenzeiten.
Boris Rhein hat in dem Buch „Politik kann die Welt verändern“ Auskunft gegeben über seinen politischen Werdegang, seine Prägungen und seine Pläne als Ministerpräsident. Hier lesen sie einen Auszug aus dem ersten Kapitel.
Sie schlug mit dem Schuh auf den Tisch: Das Frankfurter Museum Angewandte Kunst erinnert an Annaliese Ohm – die sich knallhart und voller Charme in einer Männerwelt behauptete und für ihre Vision eintrat.
Hilmar Hoffmanns Traum und Vorbild für einen ganzen Kulturzweig: Das Kommunale Kino Frankfurt ist vor 50 Jahren eröffnet worden. Der Gründungsboom nach dem „Frankfurter Urteil“ hatte 150 Kommunale Kinos zur Folge.
Blockbuster-Ausstellungen, der Wille zu Innovationen und beachtlicher Wagemut: Warum Frankfurt am Main den Titel „deutsche Kulturhauptstadt“ verdient.
Kaum jemand hat die Frankfurter Kommunalpolitik so geprägt wie der CDU-Politiker Ernst Gerhardt. Als er geboren wurde, war der Erste Weltkrieg gerade erst vorbei, am Freitag wird er 100 Jahre alt.
Ernst Gerhardt war von 1978 bis 1990 für die Finanzen Frankfurts verantwortlich und hat die Entwicklung der Stadt zum Wirtschaftszentrum mitgestaltet. Am Freitag wird der Grandseigneur der Frankfurter CDU 100 Jahre alt.
Ein Museumsschiff, das am Mittwoch und Donnerstag am Mainufer haltmacht, gibt Einblicke in die Kunst des Schweizers Jean Tinguely. Interessierte können dann seine bewegenden Skulpturen sehen und ausprobieren.
Als Wutmensch Gernot Hassknecht in der „heute-show“ ist der Satiriker Hans-Joachim Heist bekannt geworden. In seinem Wohnort Pfungstadt engagiert er sich als Stadtrat.
Kultur für alle: Dazu gehörte einst in Frankfurt auch der freie Museumseintritt. Für Kinder und Jugendliche gibt es ihn jetzt wieder. Manche halten das für Symbolpolitik.
Für die Frankfurter Jazzszene ist das „Mampf“ ein wichtiger Ort. Doch nun kämpft das Lokal mit der bezaubernden Patina ums Überleben.
Frankfurt soll eine Kulturmeile bekommen, die vom Jüdischen Museum bis zur Alten Oper reicht. Die Mischung aus Kulturräumen und Hochhäusern könnte künftig für ein einzigartiges, spezifisch frankfurterisches Flair sorgen.
Acht Jahre lang war Linda Reisch Kulturdezernentin von Frankfurt. Die SPD-Politikerin brachte eine gewisse Weltläufigkeit an den Main. Am Montag wird sie 70 Jahre alt.
Das Weltkulturen Museum erhält eine Dependance im geplanten Helaba-Hochhaus. Die neue Kulturmeile soll als städtischer urbaner Raum angereichert werden.
Zehn Werke des früheren Frankfurter Kunstdezernenten Hilmar Hoffmann wurden versteigert. Die großen Bieterschlachten blieben aus.
Die Politik muss über die Zukunft der Städtischen Bühnen Frankfurts befinden. Aber ein Konsens ist ferner denn je, wie eine Debatte im Architekturmuseum jetzt zeigte.
Johann König, Sohn des früheren Städelschul-Rektors Kasper König, ist einer der bedeutendsten Galeristen der Welt – obwohl er nach einem Unfall in seiner Jugend zeitweise fast blind war.
In der neuen Landesregierung ist Angela Dorn für die Kultur zuständig. Nicht gerade ein Gebiet, das als ureigenes Terrain der Grünen gilt. In Frankfurt sorgten sie sogar gelegentlich dafür, dass manche Pflanze darauf nicht gedieh.
Kreative Ideen gibt es mehr als genug, doch niemand hat den Mut, sie zu verwirklichen: Der Erweiterungsbau für das Museum der Weltkulturen lässt auf sich warten.
Felix Semmelroth hat als Antisemitismusbeauftragter der hessischen Landesregierung angefangen. Doch warum eignet sich gerade der ehemalige Frankfurter Kulturdezernent besonders gut für dieses Amt?
Hilmar Hoffmann zeigte in zwei Jahrzehnten als Kulturdezernent Frankfurts, wie man einer Stadt durch überlegte Kulturpolitik ein neues Gesicht geben kann. Mit Durchsetzungsvermögen, aber auch mit intellektueller Durchdringungskraft. Nun ist er mit 92 Jahren verstorben.
Als Kulturstadtrat in Frankfurt am Main baute er das Museumsufer auf. Er gründete die „Stiftung Lesen“ und leitete das Goethe-Institut. Im Alter von 92 Jahren ist der Kulturpolitiker Hilmar Hoffmann gestorben.
Am 26. April 2018 diskutiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit interessierten Bürgern im Frankfurter Opernhaus über die Künste in Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung.
Er war gewiss ein Genie der Freundschaft. Und ein Kommunikationstalent von Gnaden. Der Künstler Ferry Ahrlé ist nun im Alter von 93 Jahren gestorben.
Der AfD-Vorsitzende stand in Frankfurt immer in der zweiten Reihe hinter seinem Chef, dem CDU-Oberbürgermeister Walter Wallmann. Dennoch ist er dessen Ideengeber gewesen, wie sich zwei alte Mitstreiter erinnern.
Mit der Zukunft der Bühnen wird sich das künftige Stadtoberhaupt noch lange beschäftigen müssen. Wie mit der Kultur überhaupt. Doch die Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl fremdeln ihr gegenüber.