Zwischen Skyline und Apfelwein
Seit 75 Jahren blicken Redakteurinnen und Redakteure des Lokalressorts neugierig, bisweilen mit Humor, manchmal streng, aber stets mit Zuneigung auf Frankfurt und Rhein-Main – die Heimat der F.A.Z.
Die Spendenaffäre hat die hessische CDU Anfang des Jahres 2000 ins Mark getroffen. Aber ohne diesen Tiefschlag und den Bruch mit der Ära Kanther wäre die Partei womöglich heute nicht so stark.
Seit 75 Jahren blicken Redakteurinnen und Redakteure des Lokalressorts neugierig, bisweilen mit Humor, manchmal streng, aber stets mit Zuneigung auf Frankfurt und Rhein-Main – die Heimat der F.A.Z.
Hessens Gemeinden sind finanziell weniger auf Rosen gebettet als früher. Der Rechnungshof sieht Strukturprobleme und „liebgewonnene Standards“. Im Kampf gegen Fachkräftemangel hat er einen Vorschlag.
Fast wäre die Frankfurter Allgemeine Zeitung einmal nach Eschborn ausgewandert. Dann ist das Unternehmen, das in diesem Jahr 75 Jahre alt wird, aber doch der Stadt treu geblieben, deren Namen es im Titel führt.
Vor gut zehn Jahren spannte das Land Hessen einen Schutzschirm für besonders stark verschuldete Kreise, Städte und Gemeinden auf. Eine Erfolgsgeschichte, wenn auch noch nicht in jedem Einzelfall.
Dreimal hat Frankfurt für Olympische Spiele geplant – zuletzt vor zwei Jahrzehnten. Nur ein Wissenschaftler hat noch Hoffnung auf einen weiteren Anlauf als Metropolregion. Die Politik tritt auf die Bremse.
Die scharfe Kritik des Rechnungshofs am Helaba-Engagement des Landes hat den Beschluss der schwarz-roten Koalition nicht verhindert. Aber die Argumente der Prüfer werden von der Landesregierung nur teilweise zurückgewiesen.
Die eingeplanten Gewinne seien nicht sicher, meinte die Behörde. Sie mahnt mehr Stimmrechte in den Gremien an und fordert die rechtliche Verankerung ihres Prüfrechts.
Vor etwa vier Jahrzehnten war in Deutschland schon einmal die Rede von einer „Flut“ von Flüchtlingen und einem „Ausländerproblem“. Sprache und Ängste wirken wie von heute. Was hat das zu bedeuten?
Das Amt des Bundesumweltministers war für Klaus Töpfer die Rolle seines Lebens. Bis ins hohe Alter setzte sich der CDU-Politiker für eine nachhaltige Politik ein. Nun ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Hemmt der Föderalismus den Fortschritt? SAP-Vorstandschef Christian Klein glaubt das. Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann widerspricht, zeigt aber auch Verständnis.
Der hessische Rechnungshof erinnert daran, dass dem Landeshaushalt in diesem Jahr eine Milliarde an Einnahmen fehle. Vor allem der Stellenzuwachs und die Personalausgaben bereiteten Sorge. Auch unnötige Bürokratie wurde gerügt.
Geht es nach dem hessischen Landesrechnungshof, dann sollte die teure Spielstätte geschlossen werden. Protest kommt nicht nur von der Theaterleitung - auch der Rüsselsheimer Kulturdezernat zeigt sich verärgert.
Wie es ist, wenn nach dem Massaker niemand anruft: Vor 35 Jahren wurde das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet. Jetzt schauten alte und neue Leiter des Hauses zurück. Und auf die Lage nach dem 7. Oktober.
Die Debatten im hessischen Landtag gelten als besonders scharf und unversöhnlich. Die Anfänge davon liegen mehr als 40 Jahre zurück. Wie kam es dazu und gilt das heute noch?
Nach 37 Jahren verabschiedet sich der hessische FDP-Politiker Jörg-Uwe Hahn aus dem Landtag. Zeit, um Klartext zu reden – über fünf Ministerpräsidenten und die Macht der kleinen Parteien.
Es ist ein Feiertag für Frankfurt, wenn am Sonntag ein neuer Oberbürgermeister gewählt wird. Manche haben der Stadt eine neue Gestalt gegeben, andere sind vergessen: Erst die Nachwelt entscheidet über ihren Ruhm.
Viel interessanter als die Frage, ob Nancy Faeser ihr Amt in Berlin aufgeben muss, ist eine andere: Ist das Amt der Ministerpräsidentin wirklich erstrebenswerter als das einer Bundesministerin?
Bundesinnenministerin Faeser kandidiere nur halbherzig als hessische Regierungschefin, meint die Konkurrenz. Diesen Vorwurf mussten sich in der Vergangenheit schon andere Politiker anhören.
Blitzeis führt zu Unfällen. Die Frankfurt University of Applied Sciences gestaltet die Präsidentenwahl intransparent. Und außerdem liegt das Landesmuseum Darmstadt im Zwist mit dem Hessischen Rechnungshof. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Hessen hält die Schuldenbremse ein – und trotzdem steigen laut Landesrechnungshof in der Zukunft die Lasten. Das liegt auch an den Rückstellungen für Pensionen.
Der Hessische Rechnungshof übt in seinem Bericht für 2021 scharfe Kritik an der Landesregierung. Sie habe ihre Aufsichtspflichten vernachlässigt, was die Korruptionsgefahr erhöhe.
Die strukturellen Schwächen der Kommunen treffen mit akuten Krisen zusammen. Das bereitet dem hessischen Rechnungshof Sorgen.
Große Namen: Ludwig Landmann, Petra Roth, Walter Kolb, Franz Adickes und Walter Wallmann. Sie alle haben als Oberbürgermeister Frankfurt weitergebracht. Der Nachfolger von Peter Feldmann sollte einiges an Qualitäten mitbringen.
Vor 30 Jahren sollte im Frankfurter Bahnhofsviertel die Prostitution verbannt werden, um das Quartier zu heilen. Das Projekt scheiterte spektakulär. Mit Spätfolgen.
Was muss getan werden, damit man einen Oberbürgermeister im Zweifel einfach abwählen kann? Die FDP will die Hürden senken. Das wäre aber zu kurz gegriffen. Eher müsste die Machtfrage neu beantwortet werden.
Boris Rhein hat in dem Buch „Politik kann die Welt verändern“ Auskunft gegeben über seinen politischen Werdegang, seine Prägungen und seine Pläne als Ministerpräsident. Hier lesen sie einen Auszug aus dem ersten Kapitel.
Walter Wallmann war ein herausragender Frankfurter Oberbürgermeister. Es wird Zeit, dass nach ihm eine Straße benannt wird. Warum nicht der Schaumainkai?
Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann hat nicht nur den Europapokal der Eintracht abgeschleppt. Er hat vielmehr der ganzen Stadt zu verstehen gegeben, dass er sich um sie und deren Bürger nicht weiter schert. Die Abwahl muss jetzt kommen.
Der Frankfurter OB Peter Feldmann möchte sich am Mittwoch erklären. Der hessische Landtag soll Astrid Wallmann in der kommenden Woche zu seiner Präsidentin wählen. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Der Frankfurter Unternehmer Stefan Knoll findet, dass das Bürgertum zu viel meckert. Stattdessen müsse es politisch für seine Werte eintreten. Deshalb will er als Oberbürgermeister kandidieren.
Zu wenig Betriebskontrollen und zu große Rückstände in der Digitalisierung: Der hessische Rechnungshof kritisiert das Management der Ministerien. Der Mangel an Wohnheimplätzen oder auch das eJustice-Programm stehen besonders in der Kritik.
Die Berufung der hessischen SPD-Chefin Faeser zur Bundesinnenministerin bringt Unruhe in die Partei. Plötzlich ist wieder offen, wer sie 2023 in den Landtagswahlkampf führt.
Hessens oberste Kassenprüfer fordern von den Kommunen gerade in der Pandemie Haushaltsdisziplin. Frankfurt als größte Stadt habe es nicht geschafft, in wirtschaftlich guten Zeiten vorzusorgen. Der Rechnungshof rät daher vom Neubau der Städtischen Bühnen ab.
Kaum jemand hat die Frankfurter Kommunalpolitik so geprägt wie der CDU-Politiker Ernst Gerhardt. Als er geboren wurde, war der Erste Weltkrieg gerade erst vorbei, am Freitag wird er 100 Jahre alt.
Ernst Gerhardt war von 1978 bis 1990 für die Finanzen Frankfurts verantwortlich und hat die Entwicklung der Stadt zum Wirtschaftszentrum mitgestaltet. Am Freitag wird der Grandseigneur der Frankfurter CDU 100 Jahre alt.
17 Jahre lang war Petra Roth Frankfurter Oberbürgermeisterin. Sie schaut selten zurück und sagt, sie sei eine sehr zufriedene Seniorin.