Es ist das größte Bauvorhaben des Landes Rheinland-Pfalz. Und auch in ganz Deutschland dürfte die geplante Umstrukturierung der Universitätsmedizin Mainz nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden Norbert Pfeiffer derzeit zu den herausforderndsten und teuersten Krankenhausprojekten ihrer Art gehören. Mehr als 2,2 Milliarden Euro, so jedenfalls sieht es das am Mittwoch von allen Beteiligten unterzeichnete Memorandum of Under­standing vor, sollen in den nächsten 15 Jahren investiert werden, um das Gelände des 1914 gegründeten Stadtkrankenhauses an der Langenbeckstraße grundlegend umzugestalten. Damit soll dort dauerhaft ein modernes, nachhaltiges, patientenfreundliches, aber auch wirtschaftlich erfolgreiches Universitätsklinikum betrieben werden können, das ein wichtiger Ausbildungsplatz für den medizinischen Nachwuchs ist. Aktuell lernen dort etwa 3500 Medizinstudenten und fast 700 junge Fachkräfte unterschiedliche Gesundheitsberufe.