Wehen Wiesbaden steigt ab :
Jahn Regensburg ist zurück in Liga zwei

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Dominik Kother steigt mit dem SSV Jahn Regensburg in die zweite Bundesliga auf.
Die Profis des SSV Jahn Regensburg erobern den letzten Platz in der zweiten Bundesliga für die neue Saison. Der SV Wehen Wiesbaden steigt nach einer Saison in der Zweitklassigkeit wieder ab.
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Vor allem dank Dominik Kother ist der SSV Jahn Regensburg in die zweite Fußball-Bundesliga zurückgekehrt. Der Linksaußen erzielte im Relegations-Rückspiel beim 2:1 (1:0)-Sieg des Teams von Trainer Joe Enochs beim SV Wehen Wiesbaden am Dienstag die Führung (45. + 2 Minute). Zudem traf Konrad Faber auf Vorarbeit von Kother nach einem Elfmeter-Aufreger auf der Gegenseite (47.) für den Drittliga-Dritten.

Nach dem 2:2 im Hinspiel konnten die Hessen ihren Heimvorteil am Dienstagabend trotz eines späten Anschlusstreffers von Torjäger Ivan Prtajin (82.) nicht nutzen und müssen nach nur einem Jahr zurück in die 3. Liga. „Es tut natürlich extrem weh“, sagte Wiesbadens Sascha Mockenhaupt nach der Partie bei Sky.

Die Wiesbadener haderten allerdings mit Schiedsrichter Martin Petersen: Der Stuttgarter gab Sekunden nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit keinen Elfmeter, als Franko Kovacic von Oscar Schönfelder umgestoßen wurde. Beim anschließenden Konter gelang Faber das 2:0. In der Schlussphase reklamierten die Gastgeber zudem ein Handspiel im gegnerischen Strafraum.

Vor 11.000 Zuschauern in der Wiesbadener Arena gelang Regensburg damit der direkte Wiederaufstieg. Linksaußen Kother hatte am vergangenen Freitag mit einem Treffer und einem Assist die Hoffnungen der Regensburger aufrechterhalten Schon zweimal schaffte der Jahn zuvor über die Relegation den Sprung eine Klasse höher: 2012 setzten sich die Oberpfälzer gegen den Karlsruher SC durch, 2017 gegen den TSV 1860 München.

Wehen hatte im vergangenen Jahr in der Relegation gegen Arminia Bielefeld den Aufstieg in die 2. Liga perfekt gemacht. Nach einer starken Hinrunde war der SVWW am Ende ins Trudeln geraten und hatte sich Ende April von Chefcoach Markus Kauczinski getrennt.

Interimstrainer Nils Döring – der 44-Jährige hatte im Hinspiel wegen einer Sperre auf der Tribüne Platz nehmen müssen – konnte seine Mannschaft wieder von der Bank aus betreuen. Nach einer Viertelstunde musste er mit ansehen, wie Kother knapp neben das Tor schoss.

Die erste gute Chance der seit elf Pflichtspielen sieglosen Wiesbadener vergab Prtajin fünf Minuten später. Ansonsten kamen die Hessen in der hektischen Partie mit so manchen spielerischen Unzulänglichkeiten kaum zu Chancen. Nach dem 1:2 rannten sie vergebens dem Ausgleich hinterher.

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