Champions League :
Liverpool schießt sich den Frust von der Seele

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Den Emotionen freien Lauf: Harvey Elliott (links) und Roberto Firmino vom FC Liverpool
In der Premier League läuft es derzeit überhaupt nicht für den FC Liverpool. In der Champions League zeigt die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp gegen Ajax aber, was in ihr steckt. Auch Inter und Porto jubeln.
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Für Jürgen Klopp und den FC Liverpool läuft es zumindest in der Champions League rund: Der englische Meisterschaftszweite zog durch ein 3:0 (1:0) bei Ajax Amsterdam zum sechsten Mal in Serie in die K.o.-Runde ein. Vorzeitig weiter sind seit Mittwoch zudem Inter Mailand und der FC Porto, der FC Barcelona verpasste dagegen wie schon im Vorjahr das Achtelfinale.

In Amsterdam hatte Liverpool zunächst Glück, vor der Führung durch Star-Stürmer Mohamed Salah (42.) vergab Ajax mehrere hochkarätige Chancen. Nach der Pause erhöhten Neuzugang Darwin Nunez (49.) und Harvey Elliott (51.). Das Klopp-Team hatte in der Premier League zuletzt beim Tabellenletzten Nottingham Forest mit 0:1 (0:0) verloren und ist nur Achter.

Tottenham nur mit Remis

Liverpools Ligarivale Tottenham muss in der völlig offenen Gruppe D nach einem 1:1 (0:1) gegen Sporting Lissabon dagegen Zittern. Das vermeintliche Siegtor durch Topstürmer Harry Kane (90.+5), das den Einzug in die K.o.-Runde bedeutet hätte, wurde wegen einer Abseitsposition kassiert. Den fünften Sieg im fünften Spiel holte in Gruppe A die bereits zuvor qualifizierte SSC Neapel durch ein 3:0 (2:0) gegen die Glasgow Rangers.

Der FC Porto löste durch ein 4:0 (1:0) bei Tabellenführer FC Brügge das Ticket für das Achtelfinale, weil Bayer Leverkusen gegen Atletico ein Remis holte. Die Belgier, bereits sicher weiter und am kommenden Dienstag zu Gast bei der Werkself, scheiterten zweimal vom Elfmeterpunkt.

Inter besiegelte derweil durch ein 4:0 (2:0) gegen Viktoria Pilsen das Barca-Aus, bevor die Katalanen überhaupt zum Heimspiel gegen Bayern München (0:3) antraten. Barcelona spielt somit wie im Vorjahr nur in der Europa League weiter. Die früheren Bundesligaprofis Henrich Mchitarjan (35.) und Edin Dzeko (42., 66.) sowie der Belgier Romelu Lukaku (87.) bei seinem Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause waren für Inter erfolgreich. Damit stehen zwölf der 16 Achtelfinalisten fest.

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