Deutsche Eiskunstläufer :
„Athleten werden mit existenziellen Fragen konfrontiert“

Von Roland Zorn
Lesezeit: 5 Min.
Auswanderer: Tim Dieck, der bei Olympia in Peking noch mit seiner langjährigen Partnerin Katharina Müller antrat, zieht es nach Spanien.
Es ist ein Teufelskreis. Mangels Erfolgen fehlt es der Deutschen Eislauf-Union an Geld: Athleten wenden sich ab, Sponsoren verlieren das Interesse – künftige Erfolge werden so noch unrealistischer.
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Starten für Deutschland – das war für die besten deutschen Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit. Heute, da es unter dem Aspekt von Angebot und Nachfrage internationale Möglichkeiten gibt, den Heimatverband nach einer zeitlich befristeten Sperre zu wechseln, sehen sich einige der besten deutschen Schlittschuhartisten auch schon einmal nach neuen Bindungen und Möglichkeiten um, wenn im Ausland bessere sportliche Perspektiven und finanzielle Aussichten winken.

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