Mavericks im NBA-Finale : Zum ersten Mal ohne Nowitzki

„Finals!!! Let's go!“, schreibt Basketball-Legende Dirk Nowitzki: Die Dallas Mavericks setzen sich gegen die Minnesota Timberwolves durch. Luka Doncic und Kyrie Irving dominieren das Spiel.
Die Dallas Mavericks haben zum dritten Mal in ihrer Klub-Geschichte das Finale der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erreicht. Dort trifft das Team auf die Boston Celtics. Dallas gewann am Donnerstagabend (Ortszeit) bei den Minnesota Timberwolves mit 124:103 (69:40) und entschied somit die Finalserie der Western Conference mit 4:1 für sich.
Das Team um die Starspieler Luka Doncic und Kyrie Irving dominierte in Spiel fünf der Serie von Beginn an und vor allem in der ersten Halbzeit. Doncic und Irving erzielten vor der Pause mit 44 Punkten mehr als Minnesota. „Ich habe einfach den Ton angegeben“, sagte der 25 Jahre alte Doncic nach dem Spiel über seinen heißen Start, bei dem er sich auch immer wieder mit dem Publikum in Minneapolis anlegte. „Das bringt mich in Schwung“, sagte der Slowene, „das weiß mittlerweile jeder.“
„Er hat seine Teamkollegen wissen lassen, dass es an der Zeit ist und sie noch einen Schritt weiter gehen müssen“, sagte Trainer Jason Kidd. „Er hat die Einladungen verschickt und sie sind alle gekommen.“ Der Slowene habe dem Spiel „seinen Stempel aufgedrückt“, lobte sogar Timberwolves-Trainer Chris Finch.
Am Ende standen Doncic und Irving jeweils bei 36 Zählern. So groß war zwischenzeitlich auch der Abstand im dritten Viertel. Danach brachte Dallas den Sieg sicher über die Zeit. Für Minnesota trafen Anthony Edwards und Karl-Anthony Towns mit jeweils 28 Punkten am besten, die Timberwolves hatten in der Runde zuvor Titelverteidiger Denver Nuggets ausgeschaltet.
Erste Finalteilnahme ohne Nowitzki
Maxi Kleber erzielte in knapp neun Minuten drei Punkte. Für den 32 Jahre alten Würzburger ist es ebenso wie für Doncic das erste NBA-Finale. Dallas stand bislang nur in der Ära von Dirk Nowitzki zwei Mal in der Endspielserie.
2006 unterlagen die Texaner den Miami Heat, fünf Jahre später gelang die Revanche, unter anderem mit dem heutigen Dallas-Chefcoach Jason Kidd als Spielmacher. Nowitzki, der bei vielen Spielen der Mavericks in der Halle ist, würdigte den Einzug ins Finale kurz und klar: „Finals!!! Let's go!“, schrieb er auf X.
Das erste Finalspiel findet in der Nacht auf Freitag kommender Woche (2.30 Uhr deutscher Zeit) in Boston statt. Die Celtics, die sich im Finale der Eastern Conference mit 4:0 gegen die Indiana Pacers durchsetzten, waren das beste Team der regulären Saison. Sie greifen im Endspiel schon nach ihrem 18. NBA-Titel.