FAZ+Die Spiele der Nomaden :
Pferde, Falken und fliegende Ziegenkadaver

Lesezeit: 4 Min.
Treffsicherheit bei vollem Gallop: Berittenes Bogenschießen erfordert höchste Konzentration.
Bei den World Nomad Games stehen die urtümlichen Sportarten Zentralasiens im Vordergrund – und doch geht es um weitaus mehr. Auch deutsche Athleten treten in diesem Jahr in Kasachstan an.
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„Wenn du deine Abstammung nicht bis zur siebten Ebene kennst, wirst du ein Waisenkind sein“, lautet ein altes kasachisches Sprichwort. Es soll daran erinnern, die Traditionen der Heimat nicht zu vergessen, sondern zu ehren.

Wie eng Kasachstan mit seinem kulturellen Erbe verbunden ist, beweist das Land als diesjähriger Ausrichter der sogenannten Weltspiele der Nomaden, die vom 8. bis zum 13. September in der Hauptstadt Astana stattfinden. Eine Art Olympischer Spiele zu Ehren der wandernden Völker. Die Wettkämpfe sind aber weit mehr als ein Sportereignis.

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