„Extreme“ Erschöpfung :
Tour-Sieger Pogacar verpasst Chance auf Historisches

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Erschöpft aber glücklich: Tadej Pogacar nach dem Sieg bei der Tour de France

Tadej Pogacar gewinnt den Giro und die Tour de France, beim olympischen Radrennen wäre er der große Favorit auf die Goldmedaille gewesen. Doch die Sommerspiele in Paris finden ohne den 25-Jährigen statt.

Radstar Tadej Pogacar (25) wird nach seinem Sieg bei der Tour de France wegen großer Erschöpfung nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Das teilte das Nationale Olympische Komittee aus Pogacars Heimat Slowenien am Montag mit, einen Tag nach seinem dritten Gesamtsieg bei der wichtigsten Rundfahrt der Welt.

„Unglücklicherweise hat Tadej Pogacar seine Teilnahme aufgrund extremer Müdigkeit abgesagt“, sagte Sloweniens Olympia-Trainer Uros Murn in einem Statement. Pogacar wird in Paris durch Domen Novak (29) ersetzt. Die Slowenen müssen neben Pogacar auch auf den dreimaligen Vuelta-Sieger Primoz Roglic verzichten, der bei der Tour de France nach einem Sturz verletzt aufgegeben hatte.

Nur Jan Ullrich gewann bislang die Tour und Olympia im selben Jahr

Pogacar hatte bei den Sommerspielen 2021 in Tokio Bronze im Straßenrennen geholt, in Paris hätte er am 3. August die Chance auf Historisches gehabt: Nur Jan Ullrich gewann bislang die Tour de France (1997) und das olympische Straßenrennen (2000), noch niemandem gelang dies im selben Jahr. Diese Möglichkeit entgeht Pogacar, der zu den Top-Favoriten gezählt hätte, nun.

Am Sonntagabend, nach seinem überlegenen Triumph bei der Tour, wirkte seine Teilnahme an den Spielen zumindest unsicher. Der Mann vom Team UAE Emirates reagierte ausweichend auf entsprechende Fragen, „ich bin sehr müde und möchte jetzt nicht über Olympia sprechen“, sagte er. Ohnehin hegt er zudem Groll gegen die slowenische Sportführung, weil seine Freundin Urska Zigart als Doppel-Landesmeisterin nicht für die Spiele berufen wurde.

Pogacar hatte die Tour nach dem abschließenden Zeitfahren in Nizza mit mehr als sechs Minuten Vorsprung auf den dänischen Titelverteidiger Jonas Vingegaard gewonnen. Im Mai war ihm bereits der Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt Giro d'Italia gelungen. Pogacar ist damit der erste Fahrer seit Marco Pantani 1998, der das Giro-Tour-Double schaffte. Vingegaard hatte seine Olympia-Teilnahme bereits im Juni abgesagt.

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