FAZ+Pogacars Olympia-Verzicht :
Kaltes Kalkül eines Radsportlers

David Lindenfeld
Ein Kommentar von David Lindenfeld
Lesezeit: 2 Min.
Tadej Pogacar umarmt nach dem abschließenden Zeitfahren bei der Tour de France seine Partnerin Urska Zigart.
Tadej Pogacars Verzicht auf das Olympische Straßenrennen zeigt, wie gefräßig der Mythos Tour de France mittlerweile ist. Überraschend kommt die Absage nicht. Doch für Olympia ist sein Fernbleiben ein großer Verlust.
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Tadej Pogacar ist müde. Das mag man kaum glauben, so wie er seinen Konkurrenten bei der Tour de France bis zuletzt davongefahren ist: ohne Anzeichen größerer Erschöpfung, während sich der Rest die steilen Alpenpässe hoch quälte. Was so manchen zweifeln ließ, ob da alles mit rechten Dingen zugeht. Die Tour, so schien es, hätte noch drei Wochen dauern können – für Pogacar wäre das kein Problem gewesen. Und nun reichen plötzlich die Kräfte nicht mehr für die Olympischen Spiele?

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