Eintracht-Frankfurt-Profi Hugo Ekitiké im Interview: „Verstehe den Fußball“

Es fiel mir gerade zu Beginn auf jeden Fall leichter, dass schon ein paar meiner Landsleute hier waren. Es hat mir auch bei der Integration in die Mannschaft geholfen, da alle sehr sympathisch sind und mich mit offenen Armen empfangen haben. Auch dadurch gefällt es mir bei der Eintracht sehr gut, aber nicht nur wegen den Mitspielern, die wie ich mit der Muttersprache Französisch aufgewachsen sind. Wenige Tage, nachdem ich meinen Vertrag in Frankfurt unterschrieben hatte, feierte Omar Marmoush am Abend seinen 27. Geburtstag. Ich wurde von ihm direkt eingeladen. So war der Einstieg zusätzlich mit einer Menge Spaß verbunden. Es ist aber kein Muss, dass wir französischsprachigen Spieler trotz aller Sympathie, die wir füreinander haben, immer etwas gemeinsam machen. Wenn sich etwas anderes anbietet, bin ich dafür auch offen. Ich komme sehr gut klar mit allen Mitspielern, ganz gleich, welche Nationalität sie haben und welche Sprache sie von Haus aus sprechen. Wir sind ein Team und das merkt man dann auch bei Gelegenheiten abseits des Platzes, in denen wir harmonieren. Es wäre mir ein Vergnügen, mit jedem meiner Mitspieler auch mal privat etwas zu unternehmen. Doch in erster Linie bin ich wegen des Fußballs hier und nicht, um in Restaurants zu gehen. Wir stecken mitten in der Vorbereitung, da freue ich mich nach den langen Tagen mit dem vollen Trainingsprogramm abends auf etwas Ruhe, um mich optimal regenerieren zu können.