Zum Sieg reichte es nicht ganz am Sonntagabend für die Frankfurter Löwen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Aber das 3:4 der Frankfurter in Overtime gegen die Straubing Tigers war immerhin einen Punkt wert. In der Verlängerung spielen nur jeweils drei Feldspieler gegeneinander, Kleinigkeiten entscheiden über Sieg und Niederlage.

„Löwen geben niemals auf“ rufen die Anhänger der Frankfurter gerne. Auf ihre aktuelle Mannschaft trifft das zu. Gegen Wolfsburg, in Berlin, gegen München und nun gegen Straubing holten die Löwen einen Rückstand auf – nicht immer mit dem siegreichen Ende, doch stets mit wenigstens einem Punkt.

Am dritten DEL-Spielwochenende beim 4:3-Sieg nach Penaltyschießen gegen München vergangenen Freitag und in Straubing holten die Löwen somit drei Punkte. Noch gab es kein Spielwochenende, an dem die Löwen leer ausgingen. So steht das Team von Gerry Fleming mit zehn Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. 1,4 Punkte holten die Löwen im Durchschnitt. Mit diesem Punkteschnitt wird das Saisonziel erreicht werden: Die Löwen wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Spielt die Mannschaft weiter das physische und schnelle Eishockey, besitzen sie sogar eine echte Chance auf die Play-Off-Teilnahme.

Die Frankfurter haben sich als neue Mannschaften in der DEL schnell akklimatisiert. „Der Kern unserer Mannschaft ist zusammengeblieben. Unser Kampfgeist und unser Wille hat sich nicht verändert, nur weil wir jetzt in der ersten Liga spielen“, sagte Verteidiger Kevin Maginot. Auf die verbale Offensive vor Saisonbeginn sind längst sportliche Leistungen gefolgt: Sie sind eben gekommen, um zu bleiben.