Was geschah mit dem Geld?
Reinhard Grindel, der frühere DFB-Präsident, trägt als Zeuge wenig zur Aufklärung des Vorwurfs der Steuerhinterziehung bei. Aber er berichtet über das damalige Binnenklima im größten Fußball-Verband der Welt.
Kein guter „Sommermärchen“-Prozesstag für den DFB: Die Führungskräfte von einst und jetzt fallen negativ auf. Wolfgang Niersbach gibt sich unbedarft, das Gericht kritisiert den heutigen Schatzmeister.
Reinhard Grindel, der frühere DFB-Präsident, trägt als Zeuge wenig zur Aufklärung des Vorwurfs der Steuerhinterziehung bei. Aber er berichtet über das damalige Binnenklima im größten Fußball-Verband der Welt.
Ermedin Demirovic hat in Stuttgart als Nachfolger von Serhou Guirassy eine schwere Bürde zu tragen. In Gladbach glänzt der Stürmer. Nun freuen sich er und seine Kollegen auf das Spiel bei Real Madrid.
Ein halbes Jahrhundert warten die deutschen Fußballfans nun schon auf einen Nachfolger, der wieder diese verführerische Mischung aus Leichtigkeit, Frechheit und Souveränität auf den Platz bringt: Günter Netzer zum achtzigsten Geburtstag.
1974 ist gewiss nicht der glanzvollste Jahrgang unter den deutschen Weltmeisterteams. Begeisterungsstürme bleiben aus. Doch an Mut und Entschlossenheit macht dieser Elf keine andere etwas vor.
Damals wie heute: der Rasen im Frankfurter Stadion ist ein Thema. Um die starken Polen vor 50 Jahren im Halbfinale 1:0 zu besiegen, brauchen die Deutschen auch Hilfe von oben.
Die WM-Spieler tragen Mähne, und Grabowski föhnt seine Haare angeblich in der Halbzeitpause. Bei der Regenschlacht gegen Schweden hätten es alle nötig gehabt.
Mitten in der laufenden Fußball-EM jährt sich ein legendäres Spiel aus einer legendären WM. Hamburg, 1974: Bundesrepublik gegen DDR. Vor dem Fernseher: Harald Stutte, neun Jahre alt, aus Leipzig.
Ein politisches Drama spielt sich ab, und die deutschen Teams legen los: Rädelsführer Breitner trifft zum 1:0 gegen Chile, ein Streich-Treffer und ein Eigentor reichen der DDR gegen Australien.
Vor der EM im eigenen Land ist die Stimmung mäßig: Der Sommermärchen-Prozess läuft noch, die UEFA spart Steuern im großen Stil, die Sicherheitslage ist angespannt. Doch es gibt auch Aspekte, die Hoffnung machen.
Der Eidgenosse Günter Netzer ziert sich vor einer Aussage beim Sommermärchen-Prozess in Frankfurt. Ihn schützen Schweizer Pass und Aufenthaltsort. Es sei denn, Netzer zöge es in die Heimat, zur EM.
Im „Sommermärchen“-Prozess dürfte das Verfahren für den früheren DFB-Präsidenten Niersbach bald beendet sein. Der Zeuge Netzer will sich dem Prozess entziehen.
Günter Netzer wird im „Sommermärchen“-Prozess voraussichtlich nicht als Zeuge aussagen. Er teilte dem Landgericht Frankfurt mit, nicht anreisen zu wollen.
Vor fast 20 Jahren hat Javier Cáceres zum ersten Mal einen Fußballer darum gebeten, sein schönstes Tor in ein Notizbuch zu zeichnen. Daraus erwuchs eine beeindruckende Sammlung. Ein Gespräch über Fußballerinnerungen mit Cáceres und Jürgen Kaube.
Eine Episode aus der Fußballgeschichte, ein Kapitel Zeitgeschichte: Ronald Rengs Buch „1974. Eine deutsche Begegnung“ erzählt von Schauspielern, Terroristen, Politikern und Männern mit orange-braunen Krawatten zu gelben Hemden.
Der Weltoffenheitsmeistermacher: An dem Tag, an dem sein Tod bekannt wird, zeigt die ARD eine Dokumentation über die Karriere von Franz Beckenbauer.
„Ninja Warrior Germany“ ist eine spektakuläre Ausnahme inmitten der meist trüben deutschen Fernsehunterhaltung. Oder ist das ein Missverständnis? Ein Besuch am Set.
Seit Mehmet Scholl die ARD verlassen hat, langweilen ehemalige Spieler im öffentlich-rechtlichen Fernsehen das Publikum. Pläne für eine DFB-Karriere machen sie vorsichtig. Es gibt Hoffnung, dass es bei den Frauen besser läuft.
Sportlicher Erfolg, sympathische Außendarstellung: Alexandra Popp und ihre Mitspielerinnen sind im Aufwind – und der Fußball der Frauen gleich mit. Werden sie bald populärer als die Männer?
„Ich spiel’ dann jetzt.“ Vier Worte und ein deutscher Fußballmythos: Wie Günter Netzer das Pokalfinale zwischen Gladbach und Köln vor 50 Jahren zu seiner Geschichte machte.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat in ihren 999 Länderspielen die Nation auf eine Weltreise mitgenommen, die auch eine Reise in deutsche Befindlichkeiten darstellte. Erinnerungen an Meilensteine vor dem 1000. Spiel.
Schiedsrichter Deniz Aytekin gesteht, Spieler nur zum Zeitgewinn für den Videoassistenten ermahnt zu haben: Auch fünf Jahre nach seiner Einführung sorgt der VAR für Diskussionen. Wie geht es weiter?
Vor 50 Jahren führten Franz Beckenbauer und Günter Netzer die Nationalelf zum 3:1 in Wembley. Es war der erste deutsche Sieg in Englands Fußball-Heiligtum – weil der Bundestrainer sie gewähren ließ.
Weltmeister, DFB-Pokal-Sieger, Idol: Jürgen Grabowski zählt zu den größten Persönlichkeiten, die je für Eintracht Frankfurt gespielt haben. Im Alter von 77 Jahren ist er gestorben. Ein Nachruf.
Berti Vogts ist als Spieler wie als Trainer stets kämpferisch und unbeugsam aufgetreten. Nun wird der frühere Welt- und Europameister 75 Jahre alt. Von Altersmilde ist er weit entfernt.
Ob als Häppchen für Zwischendurch oder als langanhaltender Genuss: Mit „Fußball-Blues“ liefert Autor Günter Ortmann eine besondere Liebeserklärung an den schönen Sport. Wortgewaltig und witzig.
Tempogeladene Spiele und ein fulminanter Saisonstart in der Basketball-Bundesliga machen Lust auf mehr. Dieses „Rauf-und-runter“ führt zu Fehlern, die in Kauf genommen werden für das Spektakel.
Eckhard Henscheid hat am selben Tag Geburtstag wie Günter Netzer, fühlt sich aber dessen Frankfurter Gegenspieler Bernd Hölzenbein stärker verbunden. Warum? Ein Fußballrätsel zum Achtzigsten des Schriftstellers.
Die Champions League – eine Erfolgsstory. Der Wettbewerb de luxe ist für Spieler und Fans so etwas wie die Endstation Sehnsucht. Das Spitzenprodukt der UEFA ist gewachsen und sorgt für immense Einnahmen.
Mieses Wetter, mieses Spiel, miese Kritiken: Als die Fußball-Nationalelf zuletzt in Reykjavik spielt, geht erst nach dem 0:0 die Post ab. Teamchef Völler wird zum Wüterich – vertont gar in einem Song.
Auch das dritte Spiel unter Bundestrainer Hansi Flick soll gewonnen werden. In Island wartet auf die DFB-Elf schlechtes Wetter und ein angeschlagener Gegner. Zwei deutsche Spieler fliegen nicht mit.
Der verstorbene Gerd Müller wird als einer der größten Fußballspieler von Weggefährten und internationalen Stars gewürdigt. Besonders nah geht sein Tod seinem ehemaligen Kapitän Franz Beckenbauer.
Eine unvergessliche Erscheinung intellektueller Konsequenz: Der Literaturwissenschaftler und Essayist Karl Heinz Bohrer ist in London gestorben.
Günter Netzer und die Engel im Himmel, Ernst Happel als Beethoven in der Endphase: Oskar Becks Buch erzählt besondere Geschichten zum Sport. Es ist unterhaltsam und sorgt für den Aha-Effekt.
Als entscheidender Torschütze im Finale der Champions League kommt Kai Havertz zum DFB-Team. Einen Stammplatz hat er dort allerdings nicht. Immerhin bekommt er ein großes Lob einer Legende.
Von Rebellionen auf und neben dem Platz: In „71/72. Die Saison der Träumer“ zeichnet Bernd-M. Beyer ein großartiges Porträt einer aufmüpfigen Gesellschaft. Und um Fußball geht es auch.
Diego Armando Maradona: Dieser Name steht für ein Leben zwischen den Extremen, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Genie und Wahnsinn. Mehrmals schrammte die Fußball-Legende knapp am Tod vorbei. Nun wird er 60.