Die amerikanische Investmentfirma Dorilton übernimmt den englischen Rennstall Williams. Die Übernahme bildet den Abschluss eines jahrelangen Prozesses in der Formel 1, bei dem die Racer in den Hintergrund gedrängt werden.
Frank Williams ermöglicht mit dem Börsengang vor allem dem Chefingenieur Head den Ausstieg aus dem Formel 1-Rennstall. Das stimmt nachdenklich.
Trotz der Pole Position in Brasilien muss Nico Hülkenberg um die weiterbeschäftigung in der Formel 1 bangen. Auch bei seinem Williams-Rennstall soll demnächst ein Fahrer mit Millionen im Rücken Gas geben. Hülkenberg kann dagegen nur auf sein Talent setzen.
Seit der Saison 2000 haben BMW und der Formel-1-Rennstall Williams vergeblich versucht, die WM zu gewinnen. Nun steht die ehrgeizige Zweckgemeinschaft vor der Trennung. BMW-Sportchef Mario Theissen spricht im Interview mit der F.A.Z. über die Hintergründe.
Weltmeister im Streiten! Diesen Titel verdient sich die Formel 1 auch in dieser Saison. Der Wettbewerbsdruck äußert sich zunehmend in beißendem Spott und scharfen Verbalattacken.
In den Tagen vor dem Großen Preis von Kanada bricht die deutsch-englische Renngemeinschaft geräuschvoll auseinander.
Die Neuigkeiten aus der Formel-1-Branche auf einen Blick: Gut elf Jahre nach dem Unfalltod von Ayrton Senna scheint der Prozeß zur Klärung der Verantwortung beendet zu sein. Außerdem sieht sich „Godfather“ Ecclestone nach einer neuen Aufgabe um.
David Coulthards Zukunft in der Formel 1 ist ungewiß. Der Schotte vom Team McLaren-Mercedes hat noch keinen Vertrag für die nächste Saison. Nach dem Großen Preis von Brasilien droht die Arbeitslosigkeit.
Der heraufziehende Taifun bedroht die Formel 1 in Suzuka. Doch obwohl die WM längst entschieden ist, lassen sich die Rennställe nicht bremsen. Es geht noch um ein paar Millionen und vor allem um Prestige bei der endgültigen Plazierung. Die BMW-Williams-Piloten Montoya und Ralf Schumacher sprühen dabei vor Motivation.
Und es bleibt doch noch eine Frage offen: Warum? Warum wechselt Ralf Schumacher von BMW-Williams zu Toyota, von einem sogenannten Top-Team zu einem Neuling in der Branche, der bislang im Mittelfeld ziemlich chancenlos seine Kreise ...
Der Spanier Marc Gené bleibt Lückenbüßer für ein Rennen, doch wer darf dann in Ralf Schumachers Cockpit?
BMW-Williams hat die Saison in der Formel 1 längst abgehakt und bemüht sich nur noch um Schadensbegrenzung. Der vermeintliche Ferrari-Jäger macht sich das Leben selbst schwer.
Die Summe der Vorwürfe türmt sich zu einer unabgesprochenen Kampagne: Weltweit fragen sich Formel-1-Beobachter, ob Ralf Schumacher vielleicht überschätzt wird. Ein Abschied von Williams deutet sich an.
Einen Monat vor Sennas zehntem Todestag wird der Prozeß um den tödlichen Unfall des früheren Formel-1-Weltmeisters neu aufgerollt. Damit muß sich auch Teamchef Williams abermals wegen fahrlässiger Tötung verantworten.
Ein neuer Trend im Motorsport: Weil der Formel 1 magere Jahre drohen, werden die Zeiten für arrivierte Piloten hart.
Von den Fahrerteams der drei WM-Favoriten macht das Ferrari-Duo den glücklichsten Eindruck. BMW-Williams hat Ärger mit beiden Fahrern und McLaren-Mercedes hat Coulthard zum Abschiebeobjekt gemacht.
BMW-Williams bleibt im WM-Finale noch die Hoffnung auf den Sieg in der Konstrukteurswertung. Eine Strategie zugunsten von Schumacher-Rivale Räikkönen soll es nicht geben.
Nach der glimpflichen Bestrafung von Ralf Schumacher wegen des Startunfalls in Hockenheim verzichtet BMW-Williams auf eine Teamorder zugunsten von Juan Pablo Montoya. Vorerst zumindest.
Die Rolle ist ungewohnt. Drei Jahre lang wurde Ferrari gejagt. Jetzt sind die Roten selbst wieder Jäger, auch wenn sie der Punktestand in der Formel 1 noch als Führende ausweist. Auf der Strecke präsentiert sich längst ein ganz anderes Bild.
BMW-Williams-Teamchef Frank Williams über die Mentalität seiner Fahrer und Bernie Ecclestones Müdigkeit
Das ist schon kurios. Ein Deutscher gilt als einer der besten Rennfahrer der Welt und hat doch im Moment des Triumphes das Gefühl, sich verteidigen zu müssen.
Technikchef Patrick Head und Konstrukteur Adrian Newey vom damaligen Williams-Renault-Team waren 1999 vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen worden.
Der Formel 1- Zirkus möchte zum Tagesgeschäft übergehen, doch die Kritik an den Veranstaltern wird lauter nach dem Tod eines Streckenpostens beim Großen Preis von Melbourne.
Streckenposten leben gefährlich: Unermüdlich für die Sicherheit der Fahrer im Einsatz, schweben sie selbst immer öfter in Lebensgefahr. Der zweite tödliche Unfall eines Streckenpostens...
