„Wir machen Kindern Probleme“
Die Vorfälle und Missstände am Stützpunkt in Stuttgart zeigen, dass guter Wille nicht reicht. Warum Machtmissbrauch im Kunstturnen, der seit Jahren bekannt ist, nicht konsequent bekämpft wird.
Ob beim Boxen, Reiten oder Turnen: Auch den wachsamsten Kampfrichtern entgeht manchmal etwas. Wie die Technik ihnen helfen soll – und ob sie den Menschen ersetzen kann.
Die Vorfälle und Missstände am Stützpunkt in Stuttgart zeigen, dass guter Wille nicht reicht. Warum Machtmissbrauch im Kunstturnen, der seit Jahren bekannt ist, nicht konsequent bekämpft wird.
Training unter Schmerzen, Beleidigungen und Narben, die für immer bleiben: Drei Turnerinnen aus Stuttgart erzählen ihre Geschichte und sagen, was sich ändern muss.
Die ehemalige Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer-Betz prangert „systematisches Versagen“ am Turnstützpunkt in Stuttgart an. Die eingeleiteten Maßnahmen würden bei Weitem nicht ausreichen.
Mehrere früherere Athletinnen erheben öffentlich schwere Vorwürfe gegen den Deutschen Turner-Bund. Am Stützpunkt Stuttgart soll es Missbrauchsvorfälle gegeben haben. Nun folgen erste Konsequenzen.
Am Bundesstützpunkt Stuttgart soll es zu Missbrauchsvorfällen gekommen sein. Nun spricht eine weitere Turnerin darüber – und erhebt schwere Vorwürfe.
Es war schon richtig was los im großen Sport im Jahr 2024. Und doch sind es die kleinen, menschlichen Geschichten, die erinnerungswürdig bleiben. Etwa die von einem Iraner.
Nicht nur Tabea Alt macht dem Deutschen Turner-Bund Vorwürfe. Sechs weitere frühere Athletinnen beklagen eine Ignoranz gegenüber ihrem Leiden. Manches hat der Verband schon länger gewusst.
Eine ehemalige Olympia-Turnerin erhebt schwere Vorwürfe gegen den Deutschen Turner-Bund: Tabea Alt berichtet von einem System des „körperlichen und mentalen Missbrauchs“ an jungen Athletinnen.
Als Kind fiel Greta Steinbrenner „über ihre eigenen Füße“. Im Alter von 15 Jahren zeigt sie große Turnkunst auf dem Trampolin – und verfolgt hohe Ziele. Doch der Aufwand ist nicht nur für sie immens.
Gerben Wiersma kehrt zurück, um das deutsche Frauenturnen mit neuen Visionen und dem Ziel der Olympischen Spiele 2028 zu stärken. Das Wohl der Athletinnen soll dabei im Fokus stehen.
Matthias Schuldt erreicht beeindruckende Höhen, doch die Hallendecke bremst ihn. Das findet der Trampolinturner „sehr gewöhnungsbedürftig“ – und balanciert zwischen sportlichem Ehrgeiz und räumlichen Grenzen.
In der Otto-Fleck-Schneise soll 2025 ein neuer Sportcampus entstehen. Hallen, Schwimmbecken, Außenanlagen: Konkrete Details zum 200-Millionen Euro-Projekt wurden nun bekannt.
Raus aus der Turnhalle, rein ins normale Leben: Lukas Dauser über die schlimmste Verletzung seiner Karriere, was er aus verturnten Übungen lernte – und wieso seine Badelatschen nicht mehr parallel stehen müssen.
Tennis, Skifahren, Turnen? Kennt jeder. Probieren Sie es doch mal mit Soft Acro oder Conscious Connection. Das könnte nicht nur beim nächsten Stadt-Land-Fluss ein Gewinn sein. Eine Glosse.
Calisthenics ist eine immer populärer werdende Form des Krafttrainings. Dabei kommt es nur auf das eigene Körpergewicht an, Muskelkraft und Körperspannung sind das A und O. Ein Besuch bei den Besten.
Die ehemalige Turnerin Kim Bui gilt als Vorzeigeathletin. In Paris wird sie nun in die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees gewählt. Anecken ist nicht ihre Sache.
1,6 Millionen Euro Prämien für deutsche Sportler +++ Schwimmer mit Virus im Krankenhaus +++ Top-Quoten für ZDF und ARD +++ Olympische Flamme erloschen +++ Lesen Sie alle Infos zu Olympia im Liveblog.
Was das war? Das waren Spiele, bei denen man ans System glauben muss, die Kraft der Inklusion spüren und Wagner erleben kann. Das war Olympia in Paris.
Sportlich bleiben keine Fragen offen: Die algerische Boxerin Imane Khelif trotzt der Kontroverse um ihr Startrecht und wird souverän Olympiasiegerin. Ruhiger wird es um sie nicht werden.
Gleich dreimal ist das Kreuzband der Turnerin in den vergangenen Jahren gerissen. Doch die Brasilianerin hat sich zurückgekämpft und in Paris endlich die Goldmedaille gewonnen, die sie immer wollte.
Die deutsche Turnerin Helen Kevric ist 16 Jahre alt und präsentiert sich bei ihren ersten Olympischen Spielen souverän. Doch freudig oder zuversichtlich wirkt sie dabei nicht. Wie kann das sein?
Die Französin Kaylia Nemour könnte am Stufenbarren Gold gewinnen – für Algerien. Dahinter steckt ein Streit: Der französische Turnverband sieht unter Nemours Trainer Marc Chirilcenko ethische Standards verletzt.
Simone Biles will keine Heldin sein, aber sie liefert allen eine existenzielle Einsicht: Ich bin als Mensch wichtig. Das ist entscheidender als jede gesprochene Botschaft.
Simone Biles krönt sich zur Turn-Olympiasiegerin im Mehrkampf. Doch das Finale über vier Disziplinen ist überraschenderweise äußerst spannend. Das liegt an ihrer brasilianischen Konkurrentin.
Sie turnen, sie machen ihren Job, sie reißen alle mit. Als Simone Biles und ihre Teamkolleginnen Gold im Turnen gewinnen, ist etwas Entscheidendes ganz anders als zuvor.
Eigentlich ist Nils Dunkel Spezialist am Pauschenpferd, nun steht er im Mehrkampffinale – und ist dort im Ringen um die Medaillen nahezu chancenlos. Doch Dunkel hat eigene Ziele für die Endrunde.
Die besten Turnerinnen haben ihre Übungen für Paris tausendfach geübt und geschafft. Warum gehen sie im entscheidenden Moment bei manchen schief und bei anderen nicht?
Ritual und Ruhe: Die Japaner gewinnen überraschend Mannschaftsgold im Turnen. Zuvor sorgt eine Geste von Daiki Hashimoto für Aufsehen. Die ist ausgerechnet für den Rivalen aus China gedacht.
Trotz der Folgen der russischen Invasion liefern Turner aus der Ukraine eine beeindruckende Vorstellung ab – im Fokus steht die Teammedaille. Die Deutschen sind hingegen abgeschlagen.
Pauline Schäfer-Betz war die erste deutsche Turnerin, die die Schikane durch ihre Trainerin öffentlich machte. Sie galt als Nestbeschmutzerin. Vor den Spielen in Paris findet sie mahnende Worte.
Nach den Olympischen Spielen in Tokio verschwand Simone Biles mit mentalen Problemen von der Bildfläche. Nun kehrt die Star-Turnerin in Paris auf die große Bühne zurück. Der Druck ist immens.
Es ist eine revolutionäre Show vor erhabener Kulisse: 8000 Athleten aus 206 Nationen, die auf Booten durch Paris gleiten. Angesichts dieser bildgewaltigen Hymne auf Frankreich, seinen Sport und seine Kultur setzt der Regen nur einen kleinen Misston.
Nicht einmal ein Jahr vor Olympia reißt der Turnerin Elisabeth Seitz die Achillessehne. Trotzdem gibt sie nicht auf. Warum?
Verstoßen für Paris nominierte Russen gegen IOC-Auflagen? Das behaupten Anwälte der Organisation „Global Rights Compliance“. Gefunden wurde unter anderem ein Like für Stalin und Kriegspropaganda.
Nur 15 russische Sportler und Sportlerinnen werden an den Olympischen Spielen in Paris unter neutraler Flagge teilnehmen. Die Hälfte davon im Tennis. Minimal größer ist die Delegation aus Belarus.
Starke Muskeln, starke Nerven und immer härteres Training: Turnerin Helen Kevric lässt Elisabeth Seitz hinter sich und fährt wohl nach Paris. Doch eine Frage bleibt: Wann ist viel zu viel?