Vierschanzentournee : Ammann gewinnt Sprung-Farce am Neujahrstag

Das Neujahrs-Skispringen in Garmisch-Partenkirchen hat einen würdigen Sieger: Olympiasieger Simon Amman springt am besten. Der Wettkampf geriet angesichts ungünstiger Windverhältnisse allerdings zur Farce und musste nach einem Durchgang abgebrochen werden.
Es sollte wieder einmal ein Skisprungfest werden, am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen. 22.000 Zuschauer tanzten, sangen, hielten sich warm - nur den meisten der fünfzig besten Athleten war die gute Laune vergangen. Sicher, ein Sieger Simon Ammann nimmt heftiger Kritik die Spitze. Der Schweizer Doppel-Olympiasieger freute sich laut: „Das ist die Situation, die ich gebraucht habe.“ Insgeheim wird er diesen Erfolg - vor dem Russen Pawel Karelin und dem Polen Adam Malysz - auf der zweiten Station der Tournee aber einordnen können. Denn extrem wechselnder Wind, oft an der Grenze zum noch Erträglichen für Skispringer, pustete die anderen Favoriten heftig durcheinander.