Deutsches Design :
Sie richten sich in der Zukunft ein

Von Christine Scharrenbroch
Lesezeit: 8 Min.

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Auf der Kölner Möbelmesse stellten die deutschen Design-Marken ihre Neuheiten vor. Damit wollen sie vor allem das Ausland für sich gewinnen. Billigimporte und die veränderten Einrichtungsvorlieben hierzulande machen den Herstellern zu schaffen.
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Ein Lastwagen aus Schwaben reihte sich an den anderen, als im vergangenen Sommer die ersten Möbel für die obersten Währungshüter Europas ins Frankfurter Ostend geliefert wurden: Konferenztische in Sonderanfertigung, Schreibtische, Sofas, Stühle, Regal- und Schranksysteme. Für den Möbelhersteller Walter Knoll war es ein prestigeträchtiger Auftrag. Im Neubau der Europäischen Zentralbank hat das Familienunternehmen aus Herrenberg bei Stuttgart die Etagen des Direktoriums ausgestattet, alle Konferenzsäle und die Restaurants. „Mit den ersten Vorbereitungen haben wir schon vor drei Jahren begonnen“, sagt Gesellschafter und Vorstand Markus Benz. Das Auftragsvolumen: ein siebenstelliger Betrag.

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