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Warum Ikea so erfolgreich ist
Vor 50 Jahren eröffnete Ikea sein erstes deutsches Einrichtungshaus und revolutionierte damit den Möbelmarkt. Trotz mancher Flops und kurioser Produktnamen ist der schwedische Möbelriese heute erfolgreicher denn je.
Die Möbelhauskette Ikea feiert die Eröffnung der ersten deutschen Filiale vor 50 Jahren. Die Redaktion blickt auf Klassiker zurück.
Vor 50 Jahren eröffnete Ikea sein erstes deutsches Einrichtungshaus und revolutionierte damit den Möbelmarkt. Trotz mancher Flops und kurioser Produktnamen ist der schwedische Möbelriese heute erfolgreicher denn je.
IKEA-Kataloge gab es von 1950 bis 2021. Sie archivieren Konzepte von Ordnung und Gestaltung, die auf das ganze Leben zielen. Nicht zufällig begann der weltweite Siegeszug des schwedischen Abholmöbelhauses auf dem deutschen Markt.
Gegründet im Jahr 1943 ist die schwedische Möbelhauskette Ikea längst zum Weltkonzern aufgestiegen. Fachleute sehen mehrere Gründe für den anhaltenden Erfolg.
Der Möbelhersteller hat seine Preise drastisch erhöht. Allein die Farbe kann einen gewaltigen Unterschied machen.
Das Versprechen, alle Waren anstandslos umzutauschen, gilt nicht mehr. Ikea will aber gebrauchte Möbel zurückkaufen und in der Fundgrube anbieten – was lange Verkaufsprozeduren mit Kleinanzeige erspart.
Ihren Namen kennen bloß Eingeweihte, doch ihre Texte lesen jede Woche Millionen: Ann Wroe ist die Königin des Nachrufs. Niemand kommt Verstorbenen so nah wie sie.
Die Kinder des Ikea-Gründers erben nur die Hälfte des Vermögens. Über den Rest darf sich ein ganzer Teil des schwedischen Königreichs freuen.
Ingvar Kamprad prägte den Möbelhändler für Jahrzehnte. Jetzt ist er tot. Seine drei Söhne ziehen im Hintergrund die Strippen. Gerätselt wird, wer am Ende den Ton angibt.
Möbel aus Kiefernholz waren einmal der Inbegriff des modernen Wohnens. Jetzt sind sie aus der Mode gekommen. Ein Ikea-Designer stemmt sich dagegen.
Der verstorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hat mit betriebswirtschaftlichem Geschick das verzopfte Stilempfinden der Deutschen in ein modernes Lebensgefühl überführt. Dabei hat das Möbelhaus nur einen simplen Trick angewendet.
Ingvar Kamprad hat mit seiner Idee ein Weltunternehmen geschaffen und den Möbelverkauf revolutioniert. Sein Platz als großer Gründer ist ihm in den Geschichtsbüchern sicher. Ein Nachruf.
Wenn teure Anschaffungen etwas mehr kosten als gedacht, beruhigen wir uns mit dem Spruch: „Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an.“ Das ist ein Fehler.
Jeder kennt sie, fast jeder hat sie. Und doch soll die fast perfekte blaue Ikea-Tasche Konkurrenz bekommen.
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad hat sich weitgehend aus dem Geschäft zurückgezogen. Seine drei Söhne wollen den Konzern jetzt umbauen.
Ikea und namhaftes Design – das schien lange undenkbar. Seit das schwedische Unternehmen mit Marcus Engman einen neuen Designchef hat, passt beides plötzlich zusammen.
Ohne ihn gäbe es kein Billy-Regal, ohne ihn gäbe es kein Ikea. Ingvar Kamprad wird 90 – und kauft heute noch auf dem Flohmarkt ein.
Der Gründer der größten Möbelhauskette der Welt, lebt offenbar sehr sparsam. Das verhinderte nicht, dass er 2016 von der Forbes-Liste der Reichsten flog.
Der legendäre Ikea-Gründer und Milliardär Ingvar Kamprad zahlt wieder Steuern in seinem Heimatland. Er hatte es vor mehr als 40 Jahren verlassen und kam erst vor wenigen Jahren zurück. Seine Einkünfte nehmen sich fast bescheiden aus.
Ikea – das ist der omnipräsente Raumausstatter, der Design für alle bietet. Ikea ist aber auch ein undurchschaubares Unternehmen, das für wacklige Möbel und fragwürdige Produktionsbedingungen steht. Das soll sich ändern.
Wickeltische in Drogerien, geschnippelte Ananas im Supermarkt: Wer im Einzelhandel erfolgreich sein will, muss die Kunden durchschauen. Ein Blick in die Brotauslage hilft dabei oft mehr als teure Analysen.
So frech und wild, wie alle sagten, war er gar nicht. Selbst mit fünfzig Jahren ist er kaum gealtert. Auf den Spuren von Michel aus Lönneberga durchs Småland.
Der Ikea-Gründer Ingvar Kamprad kehrt nach Jahrzehnten in der Schweiz in seine Heimat Schweden zurück. Seit den 1970er Jahren lebte der Milliardär aus Steuergründen in der Nähe von Lausanne.
Der 87 Jahre alte Gründer der schwedischen Möbelhauskette zieht sich offenbar aus dem Aufsichtsrat zurück. Dafür rückt sein Sohn nach - und übernimmt den Vorsitz des Gremiums.
Eigentlich ist Ingvar Kamprads Nachfolge längst geregelt. Nun zieht der 86-Jährige die Zügel der Macht noch einmal an, damit Ikea sich nicht vergaloppiert.
Er machte das Arbeiten an der Kasse einfacher, den Einkauf effizienter und alles ging plötzlich schneller voran: Der Strichcode feiert 60. Geburtstag.
Ikea: Das ist nicht nur Billy. Patriarch Ingvar Kamprad kauft Windparks, baut Malls in China, Studentenwohnheime und nun auch Hotels in Deutschland. Am liebsten so schnell wie möglich: 2014 soll das erste Haus öffnen. Ikea-Möbel wird es dort aber nicht geben.
Hinter Ikea steht ein Geflecht aus Stiftungen. Eine hat ihren Sitz in Liechtenstein und war bislang geheim. Dem Gründer Ingvar Kamprad sichert sie Einfluss - und Steuervorteile.
Als der Hochschullehrer begann, mit nur einer Sorte Tee in Großpackungen zu handeln, erntete Günter Faltin viel Hohn und Spott. Heute gibt es schon einige Nachahmer.
Ikea ist in Schweden mehr als ein Unternehmen, Ingvar Kamprad mehr als ein Gründer. Wie Kamprad, inzwischen 84 Jahre alt und immer noch der entscheidende Mann im Konzern, als Jugendlicher vom elterlichen Bauernhof aus die ersten Schritte im Versandhandel unternahm und daraus die größte Möbelkette der Welt gemacht hat, gehört zwischen Malmö und Kiruna zur Allgemeinbildung.
Das für so musterhaft geltende Unternehmen Ikea und sein Eigentümer sehen sich mit Vorwürfen eines im Streit geschiedenen Managers konfrontiert. Sollte nun auch der greise Milliardär Ingvar Kamprad so wie seine vierzig amerikanischen Kollegen unter die Stifter gehen, um das Image seines Hauses zu retten?
Das Möbelhaus Ikea klagt über Lug und Betrug in Russland. Jahrelang habe das Unternehmen dort gelitten - unter Korruption, Bestechung, Erpressung. Nun liegen alle Investitionspläne auf Eis. Russische Mafia? Vorsicht vor dem Klischee.
Durch Holzeinschlag leer geräumte Regenwälder zu regenerieren ist eine schwierige Angelegenheit. Ein Möbelkonzern und eine Holzschlagfirma versuchen es im malaysischen Teil von Borneo: Aus einer Million Schösslinge sollen neue Urwaldriesen wachsen.
42 Millionen Euro will Ikea im Hofheimer Stadtteil Wallau verbauen. Seine Pläne treibt der Möbelgigant mit großer Transparenz voran. Die Investitionen kommen auch der Bevölkerung vor Ort zugute.
Im März 2004, weiß Autor Rüdiger Jungbluth zu berichten, trafen sich Angela Merkel und Edmund Stoiber bei Guido Westerwelle in der Berliner Mommsenstraße. Es ging darum, wer der nächste Bundespräsident werden sollte. Die Runde verständigte sich auf Horst Köhler, übersah dabei aber ein wichtiges Detail: Ihre Entscheidung wurde an einem Tisch von Ikea getroffen.Nicht genug damit.
Als ein Installateur eine Fernsehantenne einbaute im Ferienhaus einer schwedischen Familie in Südfrankreich, erwähnte er, er käme just aus dem Haus eines anderen Schweden, der so alt und einsam wirke.
Die Superreichen in der Schweiz sind im vergangenen Jahr noch reicher geworden. Laut einer Erhebung kommt fast die Hälfte der 300 Reichsten aus dem Ausland - Michael Schumacher ist dabei.