Der Luxus-König und die Birkenstock-Sandale
Bernard Arnault hat Luxus und Masse versöhnt. Ein Kunststück, das er auch bei Birkenstock vollbringen will. Nun schickt er das Unternehmen an die Börse.
Masami Charlotte Lavault hatte sich ihren Traum schon erfüllt: Sie arbeitete als Designerin. Dann begriff sie, dass es die falsche Entscheidung war. Heute ist sie Stadtbäuerin in Paris. Ein Lehrstück übers Aussteigertum und den Plan B.
Bernard Arnault hat Luxus und Masse versöhnt. Ein Kunststück, das er auch bei Birkenstock vollbringen will. Nun schickt er das Unternehmen an die Börse.
Couture-Schick für das Zuhause – das geht auch mit vergleichsweise wenig Geld. Auf die richtigen Akzente kommt es an.
Luxus scheint gefragt wie nie. Der französische Konzern LVMH vermeldet ein wieder erstarktes Geschäft nach einer pandemischen Reise- und Konsumflaute. An der Börse freuen sich Anleger über neue Spitzenwerte.
Issey Miyake wurde mit seinen Plisseekleidern berühmt. Wie am Dienstag bekannt wurde, ist der japanische Designer am vergangenen Freitag im Alter von 84 Jahren gestorben.
Mode bedeutet Verbrauch von Ressourcen. Weil Konsumenten weiterhin nach Schönem streben, muss dafür eine Lösung her. Jeans aus den Achtzigern oder Steine von 2003: Upcycling macht die Mode grüner.
In die Olympischen Spiele hat Japan viel Geld investiert. Der Nutzen für das Land bleibt fraglich. Corona macht alles noch viel schlimmer.
Es bleibt dramatisch: Mit „Ku'damm 63“ gehen die Filme über drei Schwestern und ihre Männer im Berlin der Nachkriegsjahre jetzt weiter. Für uns treffen sich die Schauspieler im Berliner Kino International zum Modeshooting.
Auch auf Distanz zusammen: Wir haben Familien, Freunde, Nachbarn in Berlin gefunden, die auch in diesen Zeiten selbstverständlich Gemeinschaft leben.
Welche Entscheidungen beim Schenken sind tragbar? Wir haben es ausprobiert.
Zum Tod des japanischen Designers Kenzo Takada, der seine eigene Welt bunter dachte und darauf eine Weltmarke aufbaute.
Der international erfolgreiche Modeschöpfer Kenzo Takada ist an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Er war der erste japanische Designer, dem in Paris der Durchbruch gelang. Ein Rückblick auf eine bewegte Karriere.
In den 70er Jahren startete der japanische Modedesigner von Paris aus seine Karriere – unter seinem Vornamen wurde er weltberühmt. Nun ist Kenzo Takada mit 81 Jahren gestorben.
Seine Mode überwand Epochen, Kulturen und Geschlechter, für David Bowie entwarf er Bühnenoutfits: Der japanische Modeschöpfer Kansai Yamamoto ist mit 76 Jahren gestorben.
Diese fünf Kreativen fangen gerade an durchzustarten: mit einer ersten Kollektion, der ersten Kampagne, dem ersten Bühnenauftritt nach der Geschlechtsangleichung.
Latex und Leder bei Saint Laurent, wilde Tiger bei Kenzo und feministische Sprüche bei Dior – unsere Autorin hat sich die wichtigsten Schauen der Pariser Modewoche angesehen.
Seine Erfindungen fangen das Lebensgefühl ein und sind dennoch zeitlos. Duft-Entwickler Alberto Morillas freut sich noch immer, wenn er einen seiner Düfte riecht.
Kunst hat mehr Publikum denn je – und steckt in ihrer tiefsten Krise. Die Konzentration von Kaufkraft in immer weniger Händen sorgt für eine Machtkonzentration wie einst in Hollywood. Was wird Kunst in Zukunft sein: Investment? Schönheit? Widerstand?
Zwei französische Milliardärsfamilien überbieten sich gegenseitig mit ihren Spendenzusagen für den Wiederaufbau von Notre-Dame. Hoffnungen ruhen auch auf amerikanischen Mäzenen. Der Staat selbst war in der Vergangenheit recht geizig.
Was ist schick ist oder elegant, wer hat Stil und wer nicht? Diese Maßstäbe hat lange der Westen bestimmt. Jetzt aber läuten Konsumenten und Designer aus Asien eine neue Ära ein – mit eigenem Stil und eigenen Traditionen.
Sie sind schon lange da. Aber sie sind noch immer in ihren besten Jahren. Manche Männer altern nicht. Sie machen einfach weiter. Ein Mode-Shooting.
Er war der erste japanische Designer in Paris: Kenzo Takada. Sein Stil traf damals die überladenen achtziger Jahre. Seitdem ist der 79-Jährige eine Legende in der Modebranche. Warum er nicht an den Ruhestand denkt.
Stéphanie Arnault, die Nichte des LVMH-Chefs, baut für den Konzern den Online-Handel für Spirituosen auf – und verflüssigt alle Zweifel an dem Geschäft.
Miniröcke, Strickkleider, Op-Art-Muster: Die Mode der sechziger Jahre ist so museal wie aktuell. Deshalb passt sie nicht nur in die Frühjahrskollektionen der Designer, sondern auch zu den Möbeln von damals.
Jean Touitou ist Gründer der Pariser Modemarke A.P.C. Im Interview spricht er über seine trotzkistische Vergangenheit, emanzipatorische Kleidung und politische Rückschritte in der Mode.
Korea könnte bald so cool sein, wie es Skandinavien hierzulande schon ist. Die Ersten essen und kleiden sich koreanisch, die Lebenseinstellung passt bestens zu uns. Über ein Land und seine Kreativen, die gerade schwer im Kommen sind.
In den Achtzigern war Esprit beliebt wie nie. Daran will die Modemarke anknüpfen. Eine neue Kollektion und die Rückkehr zu den ursprünglichen Werten machen den Anfang.
Mit dem Winter verschwinden jedes Jahr auch die Handschuhe aus dem Alltag – nicht nur zum Leidwesen der Hygieneliebhaber. Denn das kleine Accessoire kann mehr, als nur vor Kälte zu schützen.
Wenn Modehändler plötzlich Modemacher werden, hat das meist nicht viel bewirkt. Nun soll der Chefeinkäufer des Online-Luxushändlers Mytheresa zum Chefdesigner von Brioni werden.
Männer und Sandalen – das galt lange als Fauxpas. Nur Albert Einstein lief in Sandalen für Damen herum. Heute hingegen sind Mandals das Sommer-Accessoire des Großstädters.
Die Mode für Männer bewegt sich langsamer als die Damenmode. Aber dieses Mal tut sich was: Paris verabschiedet sich allmählich vom Undersize-Look.
Auf der Kölner Möbelmesse stellten die deutschen Design-Marken ihre Neuheiten vor. Damit wollen sie vor allem das Ausland für sich gewinnen. Billigimporte und die veränderten Einrichtungsvorlieben hierzulande machen den Herstellern zu schaffen.
Den perfekten Anzug? In Paris, da muss es ihn doch geben! Unser Autor folgt eine Woche dem Herrenmode-Marathon mit Wurzelsepp und Schwarzer Witwe.
So viel Aufwand hat das Prêt-à-porter selten getrieben. So passend war’s auch lange nicht. Zwei Oscar-Preisträger in einer Modenschau – das gibt es nicht einmal in Paris allzu häufig.
Der Pullover galt lange als uninteressant und bieder. Seit er das Prädikat „Statement Sweater“ trägt, wird in den Modemagazinen bei Paparazzi-Fotos nicht mehr auf die Handtasche, sondern auf den Pullover geachtet. Er ist das It-Piece der Saison.
Espadrilles sind die Trendschuhe des Sommers, und die spanische Familie Castañer gehört zu den traditionsreichsten Herstellern.
Auf dem Laufsteg stehen die Männer im Schatten der Frauen. Dabei zeigt sich erst in den Herrenkollektionen, wer ein subtiler Designer ist.