Auch Lala Berlin ist in der Krise
Lala Berlin ist in Not. Nun soll ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung eine der bekanntesten Berliner Modemarken retten. Gründerin Leyla Piedayesh bleibt an Bord – und arbeitet an einem Neubeginn.
Die Lage für Designermarken aus Deutschland ist so schwierig wie selten zuvor. Aber es gibt gute Nischen. Das Label Rianna + Nina zeigt beispielhaft, wie man international erfolgreich sein kann.
Lala Berlin ist in Not. Nun soll ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung eine der bekanntesten Berliner Modemarken retten. Gründerin Leyla Piedayesh bleibt an Bord – und arbeitet an einem Neubeginn.
Die deutschen Modemarken gehen auf Nummer sicher und kommen nicht weiter. In Frankreich ist das ganz anders.
Echtstahl, Sitzfeldt, Freifrau – nicht weniger innovativ als ihre Namen sind ihre Designs. Während viele Möbelhersteller vor der Insolvenz stehen, gibt es auch noch erfolgreiche Neugründungen.
Man muss die Berliner Fashion Week natürlich nicht kritisieren, man kann aber: Die Modewoche ist nicht in bester Verfassung. Ein paar Lichtblicke gibt es aber trotzdem.
Beim F.A.Z.-Empfang zur Berliner Modewoche gab es ein Debüt: Aleksandra Jagdfeld erschien in einem Mantel, der erst im April auf den Markt kommt. Auch sonst gab es einiges zu sehen.
Der Fashion Council Germany kündigt in Frankfurt ein neues Förderprogramm an. Und was hat die Lobby-Organisation der deutschen Mode in vier Jahren sonst noch bewirkt?
Die Möbel, die Dinge – das Leben: Alles wird immer dicker, teurer und behäbiger. Eine Gegenbewegung entdeckt das Einfache und Leichte. Die neue Offenheit ist auch eine politische Botschaft.
Die Berliner Modewoche startet. Die meisten heimischen Designer versuchen ihr Glück aber lieber im Ausland. Woran liegt das?
Wann war der Moment, als die Deutschen ihren Stil verloren? Denn es gab ihn durchaus, den deutschen Höhepunkt des Stil, und er war kein bisschen schlecht.
Angeblich erlebt die Berliner Modeszene gerade wieder einmal einen Aufschwung. Doch jetzt hört auch eine der besten deutschen Marken auf. Besteht die Hauptstadt mehr aus Schein als Sein?
Dass Modeschöpfer auch Kostüme für Theateraufführungen entwerfen, liegt eigentlich nahe. Trotzdem trauen sich nur wenige Designer an diese Aufgabe heran – Tutia Schaad wagt es immer wieder.
Aus dem Mangel an Blockbuster-Marken macht die Berliner Modewoche einen Vorteil: Die Designer inszenieren ihre Kollektionen intim – und erzählen Geschichten von sich selbst.
Einige der besten deutschen Schauspielerinnen haben es verstanden: Für die Karriere ist der eigene Auftritt wichtig. Sie lassen sich von Leena Zimmermann inszenieren. So sehen die Berlinale-Vorbereitungen mit einer professionellen Stylistin aus.
Erfolgreiche Modedesigner sollten nicht nur neue Kollektionen herausbringen, sondern auch ein signature piece kreieren. Dass diese Idee nicht veraltet ist, zeigen die Berliner Modemacher.
Mit Ecken und Kanten, mit viel Farbe und Schwarz-Weiß: Der Architekt Ettore Sottsass gestaltete vor 30 Jahren das Esprit-Haus in Düsseldorf. Damals erlebte die deutsche Mode ihre beste Zeit. Wir sehen in den Räumen von gestern deutsche Mode von morgen.
Krise? Welche Krise? Der zweite Tag der Berlin Fashion Week ist geprägt von Überschwang bis hin zu Übermut. Vielleicht wird das noch was mit der Hauptstadt.
Eine Designerin wird vom Island-Spiel angeregt, ein Modemacher gewinnt einen wichtigen Preis, und für eine Marke müssen keine Tiere sterben.
Die Fanmeile verhindert in diesem Jahr den großen Auftritt am Brandenburger Tor. Da freut sich die Modewoche umso mehr über unvermuteten Zuspruch aus dem Ausland.
So richtig viele gute Nachrichten aus der deutschen Hauptstadt gibt es nicht. Da freut sich die Mode-Gemeinde über die kleinen Erfolge neuer Labels. Und über originelle Locations.
Ab heute dreht sich in Berlin wieder alles um die Mode. Unsere Autorin hat sich die Designer schon einmal näher angesehen. Diese sechs Marken werden wichtig.
Tag drei der Fashion Week: Zu Beginn gibt’s eine Tasse Tee, am Abend Vodka. Beides ist nötig, bei Juli-April-Wetter.
An diesem Dienstag beginnt die Fashion Week in Berlin. Dort arbeiten immer mehr Designer als Duo. Das hat Vorteile in der komplizierten Welt der Mode.
Schon dreht sich alles weiter: Die Fashion Week erlebt unvermutet einen Tag mit vielen Höhepunkten.
Helmut Fricke fährt seit zwei Jahrzehnten zu den großen Modeschauen, ließ sich aber nie von der Mode vereinnahmen. Altbekannte Gesichter der Branche interpretiert er neu. Auf dem Modeempfang der F.A.Z. in Berlin zeigt er 50 besondere Porträts. Hier eine Auswahl.
Den deutschen Modelabels geht es schlecht. Und das schon seit Jahren. Da hilft auch keine Berliner Fashion Week.
Mal höflich, mal rau: Am zweiten Tag werden „Welcome Letters“ verschickt, und die zweite Haut ist so dezent wie die erste. Nur ein Designer gabelt seine Models trotzdem bei Lidl auf.
Die Berliner Modewoche bringt statt der großen Namen die örtlichen Designer groß heraus. Das führt ganz langsam nach oben. Eine Bilanz.
Manche Marken zeigen Stil. Andere zeigen Stile. Und bei manchen gelingen nur die Stillosigkeiten.
Statt Marketing sieht man auf der Berliner Modewoche auch mal wieder gutes Design. Manchmal wirkt es sogar richtig charmant.
Mit einer Spritze zu viel Testosteron klingt die Fashion Week am vierten Tage aus. Zur Schau von Michalsky kommen so viele Gäste wie nie zuvor, aber der Star des Abends ist ein anderer.
Am dritten Tag der Fashion Week wird ein neues Kleidungsstück geboren und eine neue Form der Berliner Modepräsentation erfunden. Trotzdem bleibt alles beim Alten.
Am ersten Tag der „Fashion Week“ zeigen junge Designer ihre Kollektionen für Herbst und Winter. Und wenn man von ein paar Übertreibungen absieht: sehr erfolgreich.
Mitten in der Krise ist Deutschland auf bestem Wege zur Mode-Nation. Und auch der typische Berliner Gammel-Stil hat sich wie durch ein Wunder verflüchtigt.
Die Berliner Modewoche ist wieder einen Schnitt weiter - auch wenn viele das noch immer nicht glauben können.
Dorothee Schumacher will auf der Berliner Modewoche „Divas around the world“ ansprechen. Alexandra Fischer-Roehler präsentiert Brautkleider, in denen 100 Stunden Arbeit und 60 Meter Stoff stecken. Und auf einem Laufsteg war eine Farbe zu sehen, die es bisher gar nicht gab.
Hoai Vo, Hien Le, Tutia Schaad und Thuy Duong Nguyen: nicht ganz einfach, diese Namen. Sie gehören jungen Designern mit vietnamesischen Eltern, die hierzulande gerade sehr erfolgreich werden.