IAA Mobility 2023 :
Der nächste Versuch

Boris Schmidt
Ein Kommentar von Boris Schmidt
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Im September findet zum zweiten Mal die IAA in München statt. Sie trägt jetzt den Zusatz „Mobility“. Es gehe schlicht um die Zukunft unserer Mobilität.

Heute in sieben Wochen eröffnet in München die zweite IAA Mobility. Sechs Tage, bis zum Sonntag, 10. September, soll gezeigt werden, wie es um die Zukunft der Mobilität steht und wie wir diese Zukunft gestalten. Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), stellte vergangene Woche mit viel Verve das neue Konzept der Messe vor, und wichtig war ihr offenbar, „dass dies nicht mehr die Frankfurter Automobilmesse ist“. Es gehe vielmehr um das große Ganze, das Auto sei nur noch ein Fortbewegungsmittel unter vielen. Zudem drehe sich in München beileibe nicht alles um Fahrzeuge, sondern auch um Smart Citys und Stadtplanung. „Was brauchen wir in Zukunft für eine Infrastruktur?“ Das müsse geklärt werden, und dies müsse vor dem Hintergrund des Klimawandels geschehen.

Nach einer Art Probelauf vor zwei Jahren hat der VDA zusammen mit der Messegesellschaft die IAA praktisch neu erfunden, und wer den Vortrag der Präsidentin verfolgte, fragte sich sofort, warum das nicht auch in Frankfurt hätte funktionieren können. Nun gut, München hat das gemütlichere Innenstadt-Ambiente, wie 2021 wird es einen großen „Open Space“ geben, auf dem sich Autohersteller, aber auch Fahrrad-Manufakturen und andere präsentieren. Der Eintritt ist frei. Im Englischen Garten können Räder ausprobiert werden, zudem stehen mehr als 130 Testwagen zur Verfügung. Eingespielte Grußworte von BMW-Chef Zipse und VW-Chef Blume sowie Renault-Boss de Meo waren gute Vorschusslorbeeren. Dass zudem Sandra Wolf, Chefin von Riese & Müller, sowie Wendy Bauer vom Amazon Web Service ebenfalls ihren Auftritt hatten, ist ein weiteres Zeugnis für den Wandel der IAA.

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