Wo bleibt das Netz für die Bürger Europas?
Immer mehr Nutzer wenden sich von X und Facebook ab. Das Bedürfnis nach einem Ort des digitalen Zusammenseins aber bleibt. Wäre das nicht ein aufregendes Projekt für die EU?
Amerikas Staatsbeamte bekamen eine Mail mit einem Abfindungsangebot. Die Betreffzeile verwendete Elon Musk schon, als er Twitter übernahm – dort musste die Mehrzahl der Angestellten gehen.
Immer mehr Nutzer wenden sich von X und Facebook ab. Das Bedürfnis nach einem Ort des digitalen Zusammenseins aber bleibt. Wäre das nicht ein aufregendes Projekt für die EU?
Für 44 Milliarden Dollar kaufte Elon Musk Twitter und gewann damit politischen Einfluss. Doch die Zahlen beim Nachfolger X sind nicht gut.
In diesen Tagen entscheidet sich, was Bluesky künftig für ein Ort sein wird: Zwei russische Fake-News-Kampagnen haben es auf den Twitter-Klon abgesehen. Jetzt muss die Alternative zu Musks Netzwerk X zeigen, was sie kann.
Die App „HelloQuitteX“ sorgt für Aufsehen. Mit ihr lassen sich Kontakte von X auf alternative Plattformen exportieren. Neben 80 französischen Organisationen zieht sich nun auch das erste Bundesministerium von X zurück.
Musk habe sich beim Twitter-Kauf bereichert und andere geschädigt, so die Vorwürfe der Behörde SEC. Ob die Klage Trumps Amtsantritt übersteht, ist fraglich.
Über Alice Weidels schrillem Lachen und Hitler-Bild darf man Musks Absicht nicht vergessen, die amerikanische Disruption auf Deutschland zu übertragen. Und dann gibt es da auch noch Weidels nationalistische Gedankenspiele.
Zahlreiche hessische Hochschulen verlassen die Social-Media-Plattform X. Der vormals Twitter genannte Kanal habe sich zu einem Medium für Desinformation entwickelt. Auch Wiesbaden kehrt X den Rücken.
Der reichste Mann der Welt veranstaltet ein Gespräch mit der Spitzenkandidatin der AfD. Die beiden reden über Politik, Hitler und Gott. Nach dem Talk steht Alice Weidel als blasse Rhetorikerin da. Das lag am Format – eine Analyse.
Nicht nur das Gespräch mit Weidel zeigt: Auch ein großer Unternehmer kann politisch sehr schlicht und historisch ignorant sein.
Große Trauerfeier für Jimmy Carter in Washington. Musk bereitet AfD-Chefin Weidel bei X die Bühne. Und: Eklat um Feuerzeugwurf: Wie entscheidet das DFB-Sportgericht? Der F.A.Z. Newsletter
Linda Yaccarino steht als Vorstandschefin der Plattform X im Schatten des Eigentümers Elon Musk. Auf der CES versucht sie, ein Bild der Harmonie zu vermitteln – und jubelt darüber, dass Meta jetzt dem Vorbild von X folgt.
Der Chef des Technologiekonzerns kündigt weitreichende Änderungen der Moderation von Inhalten auf seinen Plattformen an. Außerdem will er eng mit der Regierung von Donald Trump zusammenarbeiten.
Meta und andere Konzerne wollen die Verbreitung von Lügen in ihren Netzwerken verhindern. Ihre Methoden können durchaus erfolgreich sein.
Elon Musk ist auf X laut und falsch genug. Man muss ihn nicht auch noch für einen Beitrag in der Zeitung anheuern, wie es die „Welt“ kürzlich getan hat. Das war ein großer Fehler.
Bluesky, Mastodon oder Threads? Es wird keinen Ersatz für Twitter geben, heute nicht und niemals sonst – denn Musks Giftspritze hat das zentrale Nervensystem von Social Media befallen. Gehen sollten wir trotzdem.
Eigentlich verlassen die Leute X ja gerade eher. Aber dafür ist Bob Dylan jetzt da. Gibt Restaurant-Tipps. Erzählt von Begegnungen mit prominenten Eishockeyspielern. Und arbeitet weiter an seinem Mythos.
Institutionen und Prominente verlassen die Plattform X: Die Schriftstellerin Anne Rabe, die Journalistin Dunja Hayali, NS-Gedenkstätten melden sich ab. X sei ein „Ort der Zensur, des Rassismus, Antisemitismus“ geworden, heißt es.
Elon Musk hat Twitter beerdigt. Dafür rettet Clemens J. Setz die Twitter-Poesie vor dem Verschwinden, indem er die flüchtigen Notate in einem Buch verewigt. Für die Lektüre braucht es keinen Strom.
Dass Bob Dylan jetzt wohl höchstselbst auf dem Portal X postet, findet der Sänger Nick Cave „bewundernswert pervers“. Ist Robert Habecks Rücktritt vom Twitter-Rücktritt dann auch ein dylanesker Move?
Bluesky will mehr sein als eine links-progressive Alternative zu Elon Musks X. Rose Wang leitet das operative Geschäft der Plattform und erklärt, was sie anders macht als der reichste Mann der Welt.
Sie gibt vor, für Meinungsfreiheit zu kämpfen, ist aber nur die Männerphantasie eines rechtsextremistischen Magazins. Auf X treibt die KI-Schönheit Larissa Wagner mit gelispelten Parolen ihr Unwesen.
Bots-Tausend! Twitter ist ein finsterer Ort namens X geworden, und nicht nur die Narren fliehen. Dabei gibt es dort so viel absurd schöne Unterhaltung.
Bluesky erlebt gerade den größten Wachstumsschub seiner Geschichte. Um zu einer ernsthaften Bedrohung für Musks Plattform X zu werden, ist es aber noch ein weiter Weg.
Ein Fan hört Ariana Grandes Song „imagine“ im Auto an der roten Ampel – plötzlich singt die Sängerin höchstpersönlich aus dem Wagen neben ihm mit. „Du hast meinen Tag verschönert“, schrieb sie später auf der Plattform X.
Für Werder Bremen ist „eine rote Linie“ überschritten: Der Fußball-Bundesligaklub zieht sich mit seinen Hunderttausenden Followern von der Plattform X zurück – und findet deutliche Worte in Richtung Besitzer Elon Musk.
Der Fußball-Bundesligaklub FC St. Pauli wird den Kurznachrichtendienst X künftig nicht mehr nutzen. Er begründet die Entscheidung mit deutlichen Worten über X-Chef Elon Musk.
Passiert den Besten von uns: Bob Dylan hält sich laut seinem „X“-Profil während der Buchmesse in Frankfurt auf, findet aber den von ihm gesuchten Verlag nicht – es sei zu voll gewesen.
Ein Streit auf X provoziert einen Professor so stark, dass er ein Preisgeld für denjenigen auslobt, der die Identität seiner Widersacherin klären kann. Sie hatte ihm zuvor eine prorussische Haltung vorgeworfen.
Die Plattform X ist in Brasilien gesperrt. Es ist das Resultat einer Eskalation zwischen Elon Musk und dem brasilianischen Richter Alexandre de Moraes.
Ein brasilianischer Bundesrichter lässt die Nachfolge-Plattform von Twitter sperren. Der frühere Präsident Bolsonaro nennt ihn einen „Diktator“ und fordert seine Absetzung.
Das südamerikanische Land hat den Twitter-Nachfolger X vergangene Woche wegen Verstößen gesperrt. Nun droht einem weiteren Unternehmen von Milliardär Elon Musk in dem Land Ungemach.
Der monatelange Streit zwischen X und einem streitbaren Richter eskaliert. Jetzt wird die in Brasilien populäre Nachrichtenplattform gesperrt.
Brasiliens Oberster Gerichtshof will die Onlineplattform X ab sofort im ganzen Land sperren. Eine 24-stündige Frist war zuvor ausgelaufen. Elon Musk zeigt sich erwartungsgemäß wenig begeistert.
Elon Musk nahm für den Twitter-Kauf rund 13 Milliarden Dollar an Krediten auf. Diese machten den beteiligten Banken keine Freude, weil sie die nicht wie gewohnt weiterverkaufen konnten, sondern selbst auf ihnen sitzen blieben.
Elon Musk nutzt X für seine politischen Interessen. Das zeigte auch sein Gespräch mit Donald Trump. Er verfolgt längst größere Ziele als nur unternehmerische.
Elon Musk hat X zu seinem persönlichen politischen Vehikel gemacht. Es spricht Bände, dass er sich jetzt in dem Interview mit Trump für einen Regierungsposten ins Gespräch gebracht hat.