EU-Staaten machen Weg frei für Zölle auf E-Autos aus China
Die EU kann trotz des deutschen Neins Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben. Es hat sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Gegen die Stimme Deutschlands hat die EU nun Strafzölle gegen China beschlossen. Dahinter stehen verschiedene Gründe und Zukunftsperspektiven.
Die EU kann trotz des deutschen Neins Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben. Es hat sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Die deutschen Hersteller haben immense Summen in moderne Fabriken investiert. Nun sind sie nicht ausgelastet. Kommt eine neue E-Kaufprämie als Hilfe?
Am kommenden Montag will Wirtschaftsminister Habeck mit Vertretern der Automobilbranche über die Krise reden. Besonders bei E-Autos brach zuletzt der Absatz stark ein. Bei VW könnten drastische Einschnitte bevorstehen.
Die Autoindustrie hat einen Plan für weniger CO2-Emissionen des Straßenverkehrs: Klarere Perspektiven für alternativen Treibstoff.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer will Verbrennerautos verteuern, um E-Autos attraktiver zu machen. Die Autokonzerne reagieren verhalten – andere warnen: profitieren würden populistische Politiker.
Die Jobs in Deutschland könnten nur gehalten werden, wenn Energie billiger werde, Rohstoffe gesichert würden und Bürokratie abgebaut werde. VDA-Präsidentin Müller spricht von einer „schleichenden Deindustrialisierung“.
Eine Teilung der deutschen Strompreiszone würde jahrelang erhebliche Unsicherheit bedeuten, warnen Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften. Die prominentesten deutschen Energieökonomen halten dagegen.
Die Europäische Union verhängt Strafzölle auf Elektroautos aus chinesischer Produktion. Ökonomen erwarten nur wenig Nachteile für die hiesigen Verbraucher. Die Preise für E-Autos dürften um 0,3 bis 0,9 Prozent steigen.
Die EU-Kommission macht Ernst und führt vorläufige Strafzölle auf E-Autos aus China ein. Ob sie tatsächlich gezahlt werden müssen, ist noch offen. Die EU-Staaten können sie unter Umständen stoppen.
Den Tories droht bei der Parlamentswahl in Großbritannien ein Debakel. Potsdam hat wieder eine Synagoge. Und Isabell Werth kämpft um Olympia. Der F.A.Z.-Newsletter.
Aus Sicht der deutschen Autoindustrie haben die geplanten Zölle gegen chinesische Autos nur Nachteile. Auch die Transformation zur Elektromobilität werde behindert.
Im Mai wurden rund 30 Prozent weniger E-Autos verkauft als noch vor einem Jahr. Von den 236.000 verkauften Fahrzeugen kommen batterieelektrische Autos lediglich auf einen Anteil von 13 Prozent.
Nun will auch China den Einfuhrzoll auf Autos erhöhen. Der würde vor allem deutsche Produkte treffen.
Deutschland erzielte im vergangenen Jahr 36 Milliarden Euro Erlös mit Ausfuhr von rein elektrischen Autos. Der Export lag deutlich über den Einfuhren, und es gab noch einen weiteren Unterschied.
Irans Angriff auf Israel, Ukrainekrieg, Wirtschaftsbeziehungen: Wir reden über den Besuch des Kanzlers in China mit dem Leiter der F.A.Z.-Parlamentsredaktion, Eckart Lohse, unserem Wirtschaftskorrespondent in Schanghai Gustav Teile und der VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
Verfehlte Absatzziele, Rabattschlachten, politische Ungewissheit: Für Automanager wird das Elektroauto zum Problemfall. Sie müssen umdenken.
Deutsche Autohersteller sind nicht mehr der Maßstab für die Branche. Beim deutschen Autoverband empfiehlt ein Experte, von den Chinesen zu lernen.
Schwache Konjunktur in China, keine Förderung mehr in Deutschland und Kulturkampf in Amerika: Für Elektroautos könnte 2024 ein schwieriges Jahr werden.
Mühsam einigte sich die Ampel auf ein zustimmendes Votum für strengere Klimaauflagen für Lastwagen in der EU. Damit ist das Thema aber nicht vom Tisch – ein Überblick.
Der Notfahrplan der Bahn steht inzwischen. Die Lufthansa kündigt an, größere Flugzeuge einzusetzen. Olaf Scholz will nicht ans Streikrecht ran. Die CDU fordert genau das.
Der Halbleiterkonzern sieht neue Probleme für Deutschlands Leitindustrie heraufziehen, die Autobranche. Für das Ziel der europäischen Chip-Autarkie macht er eine beeindruckende Rechnung auf.
Die Bundesregierung propagiert den Umstieg zum E-Antrieb. Im Widerspruch dazu steht aber eine geplante Kürzung der Mittel für Batterieforschung.
Nach dem Rekordtief hat die englische Fahrzeugproduktion 2023 wieder die Millionenmarke überschritten. Doch beim Umstieg auf Elektro zögern viele Privatleute.
Der staatliche Kaufzuschuss für Elektrofahrzeuge endet. Eine neue Untersuchung zeigt: Der Klimaschutz wurde mit ihm extrem teuer erkauft.
So denkt Deutschland: Am eigenen Auto führt kein Weg vorbei. Der ÖPNV ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Und die Menschen würden lieber Benziner kaufen als Elektroauto.
Die E-Auto-Ziele der Bundesregierung wackeln. Die Autoindustrie sieht jetzt vor allem die Politik gefordert.
München hat sich wacker geschlagen. Aber eine IAA ist eine IAA, sie gehörte und gehört wieder an den internationalsten Ort in Deutschland, nach Frankfurt.
Vom 1. Januar an drohen 10 Prozent Zoll auf Elektroautos im europäisch-britischen Handel. In der europäischen Autoindustrie wächst die Angst, dass der Zoll Elektroautos deutlich teurer macht und damit die Nachfrage zurückdrängt.
Seit einigen Jahren findet die Internationale Automobil-Ausstellung in München statt. Der neue Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef will die Messe an den Main zurückholen.
Vier Anbieter hat die Stadt Frankfurt inzwischen genehmigt, Ladeinfrastruktur in ihren Straßen zu schaffen. In den nächsten Wochen soll das Unternehmen Oncharge 80 neue Ladepunkte aufstellen.
Die IAA Mobility in München ist zu Ende. Wieder war der Wettergott dem Veranstalter VDA hold. Das Konzept funktioniert, nur ließe es sich bei größerem Interesse seitens der Hersteller kaum noch ausweiten.
Die EU-Kommissionspräsidentin will gegen Auto-Subventionen in China vorgehen. Die deutsche Autoindustrie ist besorgt. Wie hoch die Subventionen sind und warum China plötzlich so viele Elektroautos exportieren will.
Wo die Automobilindustrie hinsteuert, das sollte die IAA in München zeigen. Doch in der Interpretation des Messegeschehens sind sich mitnichten alle Besucher einig.
Judith Beadle ist Klimakleberin. Während der Automesse IAA sitzt sie in Präventivhaft. Ein Gefängnisbesuch.
Der Kanzler sollte einen Deutschlandpakt von Auto- und Energiebranche zum Autoladen anstreben. Mehr Ladesäulen braucht es dringend.
Der Bundeskanzler beweist zunächst Humor, wird dann aber schnell ernst: Olaf Scholz kündigt den massiven Ausbau für E-Ladestationen in Deutschland an. Die Branche reagiert mit Klagen über das enge Korsett der Regulierung.