Die Autobranche fordert einen Neustart
Die deutsche Autobranche muss sich komplett neu sortieren. Das liegt am Machtwechsel in den Vereinigten Staaten – und an vielen anderen Zäsuren. Was braucht es für die Trendwende?
Der heimische Absatz entwickelt sich aber nur zäh – und der E-Auto-Verkauf dürfte auch im neuen Jahr schwierig bleiben. Ein Blick auf die Daten.
Die deutsche Autobranche muss sich komplett neu sortieren. Das liegt am Machtwechsel in den Vereinigten Staaten – und an vielen anderen Zäsuren. Was braucht es für die Trendwende?
In einer Videokonferenz sprechen Omid Nouripour und VDA-Präsidentin Hildegard Müller über die Zukunft der deutschen Autoindustrie.
VW, Ford, ZF: Die Autoindustrie kämpft mit enormen Problemen und baut Zehntausende Stellen ab. Statt Einladungen zu Vorstellungsgesprächen erhalten daher selbst Top- Absolventen gerade Absagen.
Die Autobranche ist aufgeschreckt, seit der zukünftige amerikanische Präsident Donald Trump mit hohen Einfuhrzöllen droht. Fachleute spekulieren über mögliche Szenarien.
Mit neuen Batterieregeln wollen EU und Ampel sicherstellen, dass Umwelt und Klima möglichst wenig belastet werden. Autohersteller befürchten Wettbewerbsnachteile.
Von Aufbruch in Richtung E-Auto ist gerade bei den deutschen Autozulieferern nichts zu spüren. Die Branche sieht ihre Lage derzeit düster.
Die FDP-Fraktion hat am Montag abermals zu einem Spitzentreffen mit 23 Wirtschaftsverbänden eingeladen. Bei diesen wächst derweil die Ungeduld. Der Hauptverband der Bauindustrie warnt, für „Symbolveranstaltungen“ sei die Lage zu ernst.
Die Autokrise schlägt voll durch: Nicht nur die großen Hersteller müssen Kosten sparen, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Auch die Zulieferer sind getroffen und bauen Tausende Stellen ab.
Donald Trump will im Falle eines Wahlsiegs mit Strafzöllen auf Fahrzeuge aus Mexiko auch deutsche Unternehmen zur Verlagerung zwingen. Gemeint ist allerdings ein ganz anderer Konkurrent.
Die Transformation zum Elektroantrieb könnte in Deutschland bis zu 300.000 Arbeitsplätze kosten. In manchen Sparten könnte es aber mehr Arbeit geben.
Die EU will Chinas billige Elektroautos verteuern. Das aber könnte ihre Klimaschutzziele treffen, warnt der Internationale Währungsfonds.
Die Automesse in Paris probt ihre Auferstehung. Im Hintergrund laufen diplomatische Drähte. Im Vordergrund stehen schöne Autos.
Gegen die Stimme Deutschlands hat die EU nun Strafzölle gegen China beschlossen. Dahinter stehen verschiedene Gründe und Zukunftsperspektiven.
Die EU kann trotz des deutschen Neins Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben. Es hat sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Die deutschen Hersteller haben immense Summen in moderne Fabriken investiert. Nun sind sie nicht ausgelastet. Kommt eine neue E-Kaufprämie als Hilfe?
Am kommenden Montag will Wirtschaftsminister Habeck mit Vertretern der Automobilbranche über die Krise reden. Besonders bei E-Autos brach zuletzt der Absatz stark ein. Bei VW könnten drastische Einschnitte bevorstehen.
Die Autoindustrie hat einen Plan für weniger CO2-Emissionen des Straßenverkehrs: Klarere Perspektiven für alternativen Treibstoff.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer will Verbrennerautos verteuern, um E-Autos attraktiver zu machen. Die Autokonzerne reagieren verhalten – andere warnen: profitieren würden populistische Politiker.
Die Jobs in Deutschland könnten nur gehalten werden, wenn Energie billiger werde, Rohstoffe gesichert würden und Bürokratie abgebaut werde. VDA-Präsidentin Müller spricht von einer „schleichenden Deindustrialisierung“.
Eine Teilung der deutschen Strompreiszone würde jahrelang erhebliche Unsicherheit bedeuten, warnen Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften. Die prominentesten deutschen Energieökonomen halten dagegen.
Die Europäische Union verhängt Strafzölle auf Elektroautos aus chinesischer Produktion. Ökonomen erwarten nur wenig Nachteile für die hiesigen Verbraucher. Die Preise für E-Autos dürften um 0,3 bis 0,9 Prozent steigen.
Die EU-Kommission macht Ernst und führt vorläufige Strafzölle auf E-Autos aus China ein. Ob sie tatsächlich gezahlt werden müssen, ist noch offen. Die EU-Staaten können sie unter Umständen stoppen.
Den Tories droht bei der Parlamentswahl in Großbritannien ein Debakel. Potsdam hat wieder eine Synagoge. Und Isabell Werth kämpft um Olympia. Der F.A.Z.-Newsletter.
Aus Sicht der deutschen Autoindustrie haben die geplanten Zölle gegen chinesische Autos nur Nachteile. Auch die Transformation zur Elektromobilität werde behindert.
Im Mai wurden rund 30 Prozent weniger E-Autos verkauft als noch vor einem Jahr. Von den 236.000 verkauften Fahrzeugen kommen batterieelektrische Autos lediglich auf einen Anteil von 13 Prozent.
Nun will auch China den Einfuhrzoll auf Autos erhöhen. Der würde vor allem deutsche Produkte treffen.
Deutschland erzielte im vergangenen Jahr 36 Milliarden Euro Erlös mit Ausfuhr von rein elektrischen Autos. Der Export lag deutlich über den Einfuhren, und es gab noch einen weiteren Unterschied.
Irans Angriff auf Israel, Ukrainekrieg, Wirtschaftsbeziehungen: Wir reden über den Besuch des Kanzlers in China mit dem Leiter der F.A.Z.-Parlamentsredaktion, Eckart Lohse, unserem Wirtschaftskorrespondent in Schanghai Gustav Teile und der VDA-Präsidentin Hildegard Müller.
Verfehlte Absatzziele, Rabattschlachten, politische Ungewissheit: Für Automanager wird das Elektroauto zum Problemfall. Sie müssen umdenken.
Deutsche Autohersteller sind nicht mehr der Maßstab für die Branche. Beim deutschen Autoverband empfiehlt ein Experte, von den Chinesen zu lernen.
Schwache Konjunktur in China, keine Förderung mehr in Deutschland und Kulturkampf in Amerika: Für Elektroautos könnte 2024 ein schwieriges Jahr werden.
Mühsam einigte sich die Ampel auf ein zustimmendes Votum für strengere Klimaauflagen für Lastwagen in der EU. Damit ist das Thema aber nicht vom Tisch – ein Überblick.
Der Notfahrplan der Bahn steht inzwischen. Die Lufthansa kündigt an, größere Flugzeuge einzusetzen. Olaf Scholz will nicht ans Streikrecht ran. Die CDU fordert genau das.
Der Halbleiterkonzern sieht neue Probleme für Deutschlands Leitindustrie heraufziehen, die Autobranche. Für das Ziel der europäischen Chip-Autarkie macht er eine beeindruckende Rechnung auf.
Die Bundesregierung propagiert den Umstieg zum E-Antrieb. Im Widerspruch dazu steht aber eine geplante Kürzung der Mittel für Batterieforschung.
Nach dem Rekordtief hat die englische Fahrzeugproduktion 2023 wieder die Millionenmarke überschritten. Doch beim Umstieg auf Elektro zögern viele Privatleute.