Neue Seidenstraße :
Das Zentrum der Welt hat sich verschoben

Lesezeit: 8 Min.
Chinesische Lokführer auf der Jungfernfahrt der neuen ostafrikanischen Zugverbindung zwischen Addis Abeba und Dschibuti.
China ist auf dem Vormarsch. Wir leben bereits im „asiatischen Jahrhundert“, sagt der Oxford-Historiker Peter Frankopan. Was bedeutet das für Europa?
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An China führt für Europa kein Weg mehr vorbei. Die EU-Länder arbeiten an einer neuen Strategie im Umgang mit der Volksrepublik, der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping ist gerade in Rom, um ein Rahmenabkommen mit Italien zu unterzeichnen. In Deutschland stellt sich derzeit zum Beispiel die Frage, wie der chinesische Tech-Konzern Huawei Zulieferer für den nächsten Mobilfunkstandard 5G sein kann – die amerikanische Regierung übt Druck aus und macht sicherheitspolitische Bedenken geltend, nicht nur in Berlin. Und nicht alleine Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) warb für die versuchte Fusion zwischen Siemens und Alstom mit dem Argument, gegen Konkurrenz aus Fernost gewappnet zu sein.

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