Vor Wangerooge :
So schwer ist die Bergung der „Mumbai Maersk“

Von Susanne Preuß, Hamburg
Lesezeit: 3 Min.
Warten auf die Flut: Mehrere Schlepper haben sich um die festgefahrene „Mumbai Maersk“ positioniert.
Eine Entscheidung ist gefallen: Ein Schleppversuch kann erst in der Nacht gestartet werden. Die Bergung ist kein Kinderspiel – mit 19.000 Containern an Bord hat es eine ähnliche Dimension wie die „Ever Given“, die im vergangenen Frühjahr den Suezkanal blockiert hat.
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Vor der ostfriesischen Insel Wangerooge muss ein riesiges Containerschiff geborgen werden, das in der Nacht zum Donnerstag auf Grund gelaufen ist. Die unter dänischer Flagge fahrende „Mumbai Maersk“ war auf der Route von Rotterdam nach Bremerhaven unterwegs und ist beim Ansteuern der Wesermündung etwa um 23.05 Uhr am Fahrwasserrand im weichen Marschboden seitlich aufgelaufen. Verletzte gab es dabei nicht. Auch eine Gefahr für Menschen und die Umwelt bestehe nicht, sagte ein Sprecher des Havariekommandos, das die Gesamteinsatzleitung übernommen hat. Es werde im Laufe des Tages ein Bergungskonzept erarbeitet.

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