FAZ+Buchbranche :
„Mit Merkel und Habeck liegen die Standards hoch“

Lesezeit: 6 Min.
Kerstin Gleba, 54, leitet seit 2019 den Verlag Kiepenheuer und Witsch in Köln.
KiWi-Verlegerin Kerstin Gleba über die Memoiren der Kanzlerin, die Vorlieben junger Leser und welche Politikerin sie gerne als Autorin hätte.
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Frau Gleba, in der anstehenden Bundestagswahl werden viele Menschen ihre Stimme einer populistischen Partei schenken. Welche Rolle können Bücher in einer polarisierten Gesellschaft spielen?

Es ist eine wichtigere Aufgabe denn je, Vertiefung und Reflexion zu ermöglichen, auch Perspektivwechsel. Und das kann das gute alte Buch so gut wie wenige Medien. Ich sehe es als unsere wichtigste Aufgabe, mit unseren Büchern den demokratischen Diskurs zu stimulieren, aufzuklären und Impulse zu setzen.

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